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Wintercamping in Norwegen & Skandinavien mit dem Wohnmobil

Titelbild Ratgeber Wintercamping in Norwegen mit dem Kastenwagen (Nordlandblog)

Wintercamping in Norwegen & Skandinavien: Die klirrende Kälte zaubert Eiskristalle, der frische Pulverschnee lässt die Landschaft weiß strahlen und verstärkt die sagenhaften Farben des ewigen Dämmerlichtes der wochenlangen Polarnacht. Fargetid (Farbenzeit) wird diese Zeit auch genannt, wenn sich die Sonne nördlich des Polarkreises unter dem Horizont versteckt und alles im Zwielicht die unglaublichsten Orange-, Rot-, Lila und Blautöne schimmert, bevor mit Einbruch der tiefen Dunkelheit die magischen Nordlichter am Winterhimmel tanzen.

Über dem winterlichen Skandinavien liegt allerorten eine besonders friedvolle Ruhe: Man kann im Schein unzähliger Lichter das „hyggelige“ Lebensgefühl förmlich spüren, wenn die Menschen es sich gemütlich machen und der Wintersonnenwende entgegenfiebern, nach der die Tage wieder länger werden …

Wintercamping in Norwegen Kastenwagen auf verschneiter Strasse
Reise auf die Lofoten im Februar

Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag enthält gegebenenfalls mit einem (*) markierte Werbe- / Provisionslinks. Mehr dazu im Impressum.

Die Winterzeit im Norden Europas ist in jedem Fall etwas ganz Besonderes und bietet oft noch die vielfältigen Erlebnisse und Aktivitäten eines „richtigen“ Winters – so wie ihn zunehmend mehr Menschen vermissen. In gleicher Weise gibt es aber auch teils extreme Bedingungen, eisige Temperaturen und heftige Schneestürme. Daher sind eine gute Planung sowie die wohlüberlegte Vorbereitung einer Winterreise durch Skandinavien die Voraussetzung für wunderschöne Erlebnisse.

Um euch die Planungen für den eigenen Trip zum Wintercamping in Norwegen zu erleichtern, haben wir nachfolgend aus den Erfahrungen unserer Winterreisen die wichtigsten neun Punkte für euch zusammengetragen:

1. Klima und Strassenverhältnisse im Winter

Um es vorwegzunehmen: Wir können hier natürlich keine verlässliche Wetterprognose für euren Trip abgeben. Zudem ist in allen Regionen Skandinaviens jederzeit mit extremen Wettersituationen zu rechnen. Dennoch gibt es einige grundsätzliche klimatische Bedingungen, die man bei der Planung seiner Tour berücksichtigen kann.

Endlose Weite in der Winterlandschaft - Wintercamping in Norwegen
Anfang November in der Nähe von Tromsø

So ist es an der Küste in der Regel grundsätzlich milder als im Inland, da das Klima am Meer extrem stark vom dort aktiven Golfstrom beeinflusst wird. Im Landesinneren, im Osten des Landes, sowie dem angrenzenden Schweden und Finnland herrscht hingegen generell ein kontinentales Klima mit teils extremen Tiefsttemperaturen.

Fahren im Winter in geführten Kolonnen

Von Ende Oktober bis weit in den April hinein ist dort, vor allem auf den Gebirgspässen, mit viel Schnee zu rechnen. Während der massiven Schneefälle mit den oft einhergehenden Verwehungen ist es üblich, einige Straßen kurzzeitig zu sperren. Die Fahrzeuge müssen dann einige Stunden warten und sich aufreihen, bevor diese Strecken für eine Passage in Kolonne freigegeben werden. Von einem Ledebil (Leitfahrzeug) der norwegischen Straßenverkehrsbehörde angeführt, wird man dann sicher über den Pass oder durch die Schneelandschaft geleitet.

Im Norden Norwegens, in der Provinz Finnmark und somit auch auf der Anreise zum Nordkapp, gibt es hingegen im Winter sogar feste Kolonnenzeiten. Für deine Reiseplanung findest du diese Zeiten hier auf der Webseite der norwegischen Straßenverkehrsbehörde Statens Vegvesen.

Wintercamping in Norwegen Strassenzustand Witterung

Kolonnen fahren in Norwegen

  • Bereite dich auf die Fahrt vor, indem du sicherstellst, dass die Fahrzeugbatterie aufgeladen und der Tank gefüllt ist.
  • Eine Kolonne wird stets von einem Räum- oder Führungsfahrzeug angeführt und abgeschlossen, wobei die Fahrer dieser Fahrzeuge in ständigem Austausch stehen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der Fahrer des Räumfahrzeugs kann die Kolonne anhalten, um sicherzustellen, dass niemand zurückbleibt.
  • An Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen kann es zu Wartezeiten kommen. Es ist daher ratsam, Verkehrsmeldungen zu prüfen und gegebenenfalls andere Fahrtrouten in Betracht zu ziehen.

Vorbereitungen auf eine Kolonnenfahrt in Norwegen

  • Ausrüstung: Taschenlampe, Abschleppseil, Schneeschaufel, Decken. Schneeketten
  • Verpflegung: Essen und warme Getränke für längere Wartezeiten
  • Kleidung: Warme Kleidung und Winterschuhe

Während der Fahrt in der Kolonne

  • Lass bei extremen Minusgraden kalte Luft an die Windschutzscheibe blasen, um Eisbildung zu verhindern.
  • Benutze das Warnblinklicht und, falls vorhanden, die Nebelscheinwerfer.
  • Halte Blickkontakt mit dem Fahrzeug vor dir und halte das Tempo gleichmäßig, um der Kolonne sicher zu folgen.
  • Verlasse die Kolonne nicht und versuche nicht zu wenden. Solltest du anhalten müssen, bleibe in der Nähe deines Fahrzeugs. Sich zu entfernen, kann lebensgefährlich sein.

Sicherheit in der Kolonne

  • Die Zahl der Fahrzeuge pro Kolonne ist limitiert, um im Notfall effektive Rettungen zu gewährleisten.
  • Es ist nur eine Kolonne gleichzeitig auf der Strecke erlaubt.
  • Fahrzeuge, die nicht winterfest sind und beispielsweise keine Schneeketten mitführen sowie Personen, die nicht warm genug gekleidet sind, können von der Mitfahrt in der Kolonne ausgeschlossen werden.
Kastenwagen am Polarkreis im Schnee Wintercamping Norwegen Lofoten
Europastraße E6 am Polarkreis im Februar

Gesperrte Straßen und Pässe im Winter

Einige Strecken in Norwegen und den anderen skandinavischen Ländern sind im Winterhalbjahr teilweise saisonal komplett gesperrt. Informiert euch bitte frühzeitig über mögliche Sperrungen in dieser gut und übersichtlich gestalteten Landkarte von Norwegens Straßenbehörde. Zusätzlich erhaltet ihr mithilfe dieser verlinkten Übersicht einen schnellen Überblick, welche Pässe geöffnet, geschlossen oder eben nur in Kolonne zu befahren sind.

Eine vergleichbare Übersicht über die aktuellen Straßenverhältnisse in Schweden erhält man auf dieser Webseite der staatlichen Verkehrsbehörde.

Generell werden die Straßen nicht so geräumt, wie wir es aus Deutschland kennen. In der Regel wird nur der Schnee geschoben und – regional unterschiedlich – noch etwas gestreut. Besonders im Norden des Landes, etwa nördlich von Trondheim, ist daher im Winter oft mit eisglatten Straßen zu rechnen, da hier sehr wechselhafte Witterungsbedingungen (Eisregen, Schneefall, Kälte) vorherrschen.

Wintertag auf den Lofoten mit Kastenwagen beim Wintercamping in Norwegen
Februartag auf den Lofoten

In den östlichen Teilen Norwegens muss man sich hingegen meistens auf eine festgefahrene Schneedecke einrichten. Man kommt dadurch generell sehr langsam voran und sollte entsprechend viel Zeit für seine Strecke einplanen.

Tipp

Aus unserer Erfahrung kommt man über die gut ausgebauten Straßen in Schweden oft schneller voran, da diese auch meistens gut geräumt sind. Daher fahren wir die längeren Strecken für die An- und Abreise zu unseren Zielen in Norwegen im Winter oft und gerne durch Schweden. Man vermeidet auf diese Weise, je nach Strecke und Ziel, auch einige Gebirgspässe in Norwegen, die im Winter oft einige Überraschungen bereithalten.

Die Anfahrt lässt sich zudem gut mit der preiswerten Fährverbindung der Reederei Finnlines von Travemünde nach Malmö (Schweden)* verbinden. Mehr Informationen zur optimalen und preiswerten Anreise nach Norwegen sowie einige besondere Spar-Tipps findet ihr in unserem speziellen Artikel zur optimalen Anreise nach Norwegen.

Wintercamping in Norwegen Anreise mit Wohnmobil durch Schweden
Europastrasse E45 im Norden von Schweden (März)

2. Winter- oder Ganzjahres-Reifen …

Wir sind mit einem ausgebauten Kastenwagen auf Basis des Mercedes Sprinter 4×4 unterwegs. Dessen Allradantrieb in Kombination mit unseren Ganzjahres-Reifen BF Goodrich AT hat sich auf den bisherigen Touren gut bewährt. Im Schnee und auch auf festgefahrener Schneedecke sind wir selbst in teilweise extremen Situationen (Schneeverwehungen) bislang gut klargekommen. Für den Notfall haben wir im Winter zusätzlich Hilfsmittel wie Schneeketten, Decken und Spaten an Bord, die wir bisher aber noch nicht einsetzen mussten.

Die BF Goodrich AT haben uns bisher meistens positiv überrascht. Lediglich im Schneematsch und bei geringen Schneemengen auf nasser Straße kommen sie relativ schnell spürbar an ihre Grenzen. Sowohl im Osten von Norwegen als auch auf den Lofoten sowie im Norden Schwedens waren wir mit diesen Reifen inzwischen mehrere hundert Kilometer und bei den unterschiedlichsten Straßenverhältnissen ohne Probleme unterwegs.

Winterwunderland - Idylle im Norden von Europa beim Wintercamping in Norwegen

Wir haben mittlerweile viel darüber gelesen, dass diese Reifen nach drei bis vier Jahren einfach zu hart werden, um weiterhin einen so guten Eindruck im Winter zu liefern. Das können wir inzwischen bestätigen und so macht es einen erstaunlich großen Unterschied, wie “frisch” die Reifen sind.

Nördlich von Trondheim empfiehlt es sich, auf Spikes-Reifen zu setzen. Auf den oft eisglatten Straßen im Norden Norwegens erscheint dies zumeist sicherer, und für Einheimische gehört das Fahren mit Spikes-Reifen im Winter zur Routine.

Kastenwagen im Schnee Wintercamping Norwegen Lofoten
Parkplatz neben der Europastrasse E6 nördlich von Trondheim im Januar

Touristen haben unter anderem die Möglichkeit, spezielle Schneeketten mit Spikes zu nutzen, die in Deutschland erhältlich sind, oder sie folgen dem Beispiel erfahrener Nordland-Fahrer: Diese erwerben Spikes-Reifen direkt in Norwegen oder Schweden. Sie lagern die Reifen bei einem Reifenservice ihrer Wahl ein und lassen diese bei jeder Nord-Skandinavien-Tour montieren.

Vor der Rückreise nach Deutschland tauschen sie die Reifen einfach wieder aus. Diese Praxis lohnt sich jedoch nur bei regelmäßigen und längeren Wintertouren durch Skandinavien.

3. Campingplätze Wintercamping in Norwegen & Skandinavien

Wintercamping in Norwegen Hov Camping auf den Lofoten im Schnee
How Camping auf den Lofoten im Februar

Wir versuchen im Winter – anders als im Sommer – generell Campingplätze zu nutzen. Damit sind wir von den Systemen im Fahrzeug weitestgehend unabhängig und im Fall extremer Wettersituationen nicht auf uns alleine gestellt. Überdies sind viele alternative Optionen und freie Stellplätze zumeist aufgrund der Schneebedingungen ohnehin nicht erreichbar.

In Norwegen, Schweden und Finnland sind zumindest im Süden und in den beliebten Winterregionen im Osten und Norden etwa 30 bis 50 % der Plätze im Winter geöffnet. Viele einheimische Dauercamper nutzen ihren Wohnwagen, um von dort aus Ski oder Schneemobil zu fahren. Allerdings sind fast alle Ver- und Entsorgungsstationen außerhalb der Campingplätze geschlossen, um Frostschäden vorzubeugen.

Wintercamping in Norwegen Entsorgungsstation Winter geschlossen
Entsorgungsstation: “Geschlossen für den Winter”

Es ist daher sinnvoll, die Reiseroute vorab zu planen und sich über die vorhandenen Möglichkeiten sowie geöffnete Campingplätze zu informieren oder diese gegebenenfalls anzuschreiben. Unabhängig von der eigenen, unersetzlichen Recherche, gibt es auf der norwegischen Webseite “Campingportalen” eine tolle Übersicht der Campingplätze, die in den norwegischen Winterferien geöffnet sind.

Einen weiteren Überblick der ganzjährig geöffnete Plätze ermöglichen zudem die Webseiten: www.nafcamp.no/de (Norwegen) oder www.camping.se (Schweden). In Finnland muss man individuell recherchieren, beispielsweise auf der Webseite www.camping.fi.

Wintercamping in Norwegen Entsorgungsstation im Winter auf den Lofoten in Leknes
Endlich: Eine der wenigen verfügbaren Entsorgungsstationen im Winter

Generell sollte man sich auf dem Campingplatz anmelden, damit der Betreiber den Weg und den Stellplatz räumen kann. Eine kurze Mail an den Betreiber reicht in der Regel aus. Auch wenn man sich nicht sicher ist, ob der Campingplatz geöffnet ist, kann man das über eine Mail an den Campingplatz schnell klären.

Wir haben auf diese Weise unsere bisherige Touren immer erfolgreich geplant und uns dann etwa zwei Tage vor der Ankunft auf dem Platz angemeldet.

4. Isolation für Wintercamping mit dem Kastenwagen

Grundsätzlich muss man gemäß der DIN Normen EN 1646-1 und EN 1645-1 zwischen richtig winterfesten oder lediglich wintertauglichen Wohnmobilen und Caravans unterscheiden. Somit hängt der zu betreibende Aufwand vor einer Wintertour natürlich von der Bauart, Ausstattung und Bauform des jeweiligen Fahrzeuges ab.

Insbesondere die Besitzer eines Kastenwagens oder Vans stehen hier vor besonderen Herausforderungen, denn die Isolation des Fahrzeuges ist bei Temperaturen von minus zwanzig Grad und mehr fast existentiell.

Dennoch kann man mit wenigen Handgriffen viel erreichen. Grundsätzlich dämmen wir die Fenster im Fahrerhaus mit Thermomatten, die wir von innen anbringen. Bisher haben wir auf (zusätzliche) Dämmungen von außen verzichtet, da aus unserer Sicht die Nachteile dieser Variante überwiegen. Wie und wo soll man nach einer schneereichen oder eisigen Nacht diese Matten unterbringen …?

Eiseskälte auf dem Campingplatz am Femunden in Norwegen.

Die Fenster im Wohnbereich haben wir bei extremen Kältegraden mit eingeklemmten Styropor-Platten zwischen den Kunststoffscheiben und dem Rollo gedämmt. Zusätzlich haben wir uns Vorhänge aus dämmenden Mikrofaser-Stoff anfertigen lassen, die sich im Winter problemlos auf den Reissverschlüssen der Fliegenschutz-Vorhänge an der Schiebetür anbringen lassen.

Mit zusätzlichen, nachträglich angebrachten Vorhängen aus dem gleichen Material, können wir den Wohnraum vom Fahrerhaus abtrennen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es dort die meisten Kältebrücken gibt und möchten mit diesem Vorhang den Luftaustausch zwischen den beiden Bereichen reduzieren.

Wintercamping-in-Norwegen-Thermovorhang-im-Kastenwagen

Nach den Erfahrungen unserer ersten Wintertour haben wir uns im Sitzbereich einen gut isolierten Teppich anfertigen lassen, da es oftmals sehr fußkalt war. Eine weitere Kältebrücke sind der Auslass für das Bremsseil der Handbremse und die Vordersitze, für die wir bislang aber noch keine wirklich optimale Lösung gefunden haben.

Weiterhin legen wir im Winter zwischen den Lattenrost und die Matratze eine warme Decke, um uns vor der kalten Luft aus der Heckgarage zu schützen. So haben wir es letzten Endes auch bei minus 28 Grad – unserem Kälterekord – gut ausgehalten.

Wintercamping in Norwegen Schnee auf dem Stellplatz

5. Kondenswasser – die grösste Herausforderung beim Wintercamping

Schnee? Kein Problem. Eiseskälte? Lässt sich klären. Die größte Herausforderung ist für uns eigentlich immer das Kondenswasser. Obwohl wir nur Wasser für Tee oder Kaffee gekocht und ansonsten alle anderen Verrichtungen in dieser Hinsicht auf den Campingplätzen erledigt haben, hatten wir extrem mit der Feuchtigkeit im Fahrzeug zu tun.

So mussten wir trotz eisiger Temperaturen gut und intensiv lüften, um anschließend alles wieder richtig aufzuheizen. Diesen Kostenfaktor sollte man zumindest im Hinterkopf haben. Diverse Hilfsmittel, wie Raumentfeuchter, haben sich leider als wirkungslos herausgestellt und nicht wirklich geholfen. So bleibt das Thema Kondenswasser für uns die größte Herausforderung beim Wintercamping in Norwegen.

Eiskalte Nacht im Kastenwagen in Finnland auf unserer Wintercamping Reise durch Skandinavien
Eiskalte Novembernacht nördlich vom Polarkreis

Insbesondere die Besitzer von Wohnmobilen auf Basis des Mercedes Sprinter ab Baujahr 2018 sollten daher zusätzliche Vorkehrungen treffen, da das Kondenswasser von der Frontscheibe in das Steuergerät unter dem Armaturenbrett laufen und für kostspielige Pannen im Ausland oder spätere Reparaturen in der Heimat sorgen kann. Wir haben daher in unserer Werkstatt eine entsprechende Schutzhülle (rund 7.- €) nachrüsten und die Schwachstelle für ingesamt rund 60.- € beseitigen lassen.

Grundsätzlich gilt für uns beim Wintercamping mit dem Kastenwagen: So wenig als möglich im Fahrzeug kochen, intensiv lüften und auch richtig heizen.

6. Wassersysteme beim Wintercamping im Wohnmobil

Kurz und gut: Auf unseren Wintertouren nutzen wir nur die Toilettenspülung. Dort fügen wir dem Spülwasser im Tank ein handelsübliches Frostschutz-Konzentrat zu. Damit kann im Spülwassertank nichts einfrieren.

Alle anderen wasserführenden Systeme sind bei unseren Wintertouren entleert, als wäre das Fahrzeug ganz regulär winterfest gemacht. Wir nutzen stattdessen die Küche und das Bad auf den Campingplätzen. Uns wäre es zu riskant, am Tag das Fahrzeug zu verlassen und nicht absolut sicher zu wissen, ob die Heizung in jedem Fall anspringt, wenn die Innentemperaturen unter null Grad sinken. Die Folgeschäden wären extrem, wenn die Wasserleitungen einfrieren und daher lassen wir es darauf nicht ankommen.

Nordlichter auf Tomma
Nordlichter über dem Stellplatz am Meer

Um auf einen kleinen Wasservorrat zurückgreifen zu können, haben wir einen Kanister mit Trinkwasser an Bord. Damit sind wir bisher gut ausgekommen und hatten somit nie Probleme mit Frostschäden.

7. Heizoptionen beim Wintercamping in Norwegen

Wir nutzen regulär die kombinierte Diesel- und Elektroheizung TRUMA Combi D 6 E* an Bord, die bisher zuverlässig ihren Dienst versieht. Auf den Campingplätzen, angeschlossen am Landstrom, erwärmen wir unseren Kastenwagen im Elektromodus der TRUMA. Ansonsten nutzen wir den Dieselmodus, wobei wir im Übrigen immer den in Nordeuropa erhältlichen Polardiesel tanken.

Dennoch haben wir auf unseren Winterreisen in Norwegen einen zusätzlichen elektrischen Keramiklüfter mit an Bord. Auf der einen Seite sind wir damit doppelt abgesichert, falls die TRUMA Heizung ausfallen sollte. Andererseits schafft die Kombination aus beiden Heizungen selbst bei extremen Temperaturen eine gemütliche Atmosphäre, da sich die Wärme auf diese Weise anders und besser verteilt.

Ecomat 2000 im Kastenwagen vom Nordlandblog

Außerdem ist es in Norwegen auch eine durchaus preiswerte Variante so zu heizen, da der Strom auf den Campingplätzen meist pauschal abgerechnet wird. Mit unserem Elektroheizkörper ECOMAT können wir daher also auch relativ günstig heizen.

Dazu kommt, dass dieses kleine Teil extrem leise ist und damit auch in der Nacht als Frostschutz im Inneren laufen kann. Auch wenn er in der Anschaffung etwas teurer ist, war er für uns bisher jeden Euro wert und wir können ihn als zusätzliche, zweite Wärmequelle uneingeschränkt empfehlen.

8. Polardiesel in Skandinavien

Im Prinzip sind wir es gewohnt, in Deutschland oder Dänemark zu tanken, bevor wir nach Norwegen oder Schweden übersetzen. Anders auf unseren Winterreisen: Im Winter tankt man in Schweden und Norwegen in der Regel den sogenannten Polardiesel. Dieser ist aufgrund diverser Zusatzstoffe besser für extreme Kältegrade geeignet, als die mitteleuropäischen Kraftstoffe. Insofern solltet ihr euch ebenfalls überlegen, ob ihr den Tank erst (wieder) im Norden richtig füllt, um damit besser auf extreme Temperaturen beim Wintercamping in Norwegen vorbereitet zu sein.

Wintercamping in Norwegen Polardiesel tanken
Polardiesel auf den Lofoten tanken

9. Zusatzausrüstung für eine Winterreise mit einem Wohnmobil

Vor den Wintertouren wird grundsätzlich erst einmal alles ausgeräumt, was man ziemlich sicher nicht brauchen wird, wie zum Beispiel die Campingmöbel, den Gasgrill und alle ähnlichen Utensilien. Dafür müssen natürlich im Winter viele andere Ausrüstungsgegenstände auf der Reise an Bord sein.

Diese haben wir aus unserer Erfahrung einmal nachfolgend für euch aufgezählt und verlinkt – wobei ihr durch einen Einkauf über diese Links unsere Arbeit an diesem Blog unterstützen könnt:

Ganzjahresreifen
Schneeketten
Starthilfe
Schaufel

Traktionsmatten verhindern das Durchdrehen von Autoreifen auf unwirtlichen Untergründen wie Schnee, Sand, Schlamm oder Eis.

Starthilfekabel: Geeignet für Benzinmotoren bis 5.500 ccm und Dieselmotoren bis 3.000 ccm.

Warnweste: In Norwegen ist das Mitführen von Warnwesten für alle Fahrzeuginsassen vorgeschrieben. Zudem nutzen wir unsere Westen auch, wenn wir in der Dämmerung – beispielsweise für die Nordlicht-Fotografie – unterwegs sind.

KFZ – Sicherungen: In der praktischen Aufbewahrungsbox (gesamt 120 Stück) sind alle gängigen Stromstärken vorhanden: 2A, 3A ,5A, 7.5A ,10A, 15A, 20A, 25A, 30A, 35A, 40A.

Stahl Gasflasche für Propan-Gas oder Alu Gasflasche: Leere 11 kg Flasche für Camping.

Truma LevelCheck: Füllstandsanzeige für Gasflaschen

Gasflaschen Adapter-Set: 4-teiliges Set zum Befüllen Deutscher Gasflaschen im europäischen Ausland – ein Muss in jeder gut sortierten Heckgarage, gerade auf längeren Reisen.

Gasanschluss Adapter: 4-teiliges Set für das europäische Ausland zum Anschluss von Druckreglern an ausländischen Gasflaschen.

Frostschutzmittel Scheibenwaschanlage Gefrierschutz bis -30 Grad.

Frostschutzmittel für Toilettensysteme Gefrierschutz bis -45 Grad im 5 Liter Kanister.

SONAX Scheiben Schwamm nimmt kondensiertes Wasser an der Scheibeninnenseite auf.

Wasserkanister 12 Liter mit Hahn, lebensmittelgeeignet und einsetzbar bis -20 Grad.

Abtropf Schalen: Besonders im Herbst und Winter ein Muss.

Wärmeunterbett 150 x 80 cm mit Abschaltautomatik, Überhitzungsschutz und 3 Temperaturstufen

Kabeltrommel
Heizlüfter
Thermomatte MB
Propangasflasche

Wir waren zwischenzeitlich auf drei unserer Roadtrips im Winter in Norwegen unterwegs. Im Januar reisten wir bei extremen Tiefsttemperaturen und viel Schnee durch Ostnorwegen, von September bis November des gleichen Jahres ging es für uns in den Norden des Landes und im Februar 2022 besuchten wir die Highlights der Lofoten im Winter.

Derart vorbereitet, waren diese Touren in der unbeschreiblich schönen Winterlandschaft unvergesslich schön. Wenn man durch das Dachfenster im Kastenwagen die Nordlichter tanzen sieht, dann bleibt einem fast der Atem weg. Insofern hoffen wir, mit unseren hier geteilten Erfahrungen und Tipps bei der Vorbereitung eurer eigenen Tour behilflich zu sein und wünschen euch bereits jetzt eine tolle Reise.

Wintercamping in Norwegen Norwegen bei herrlichem Wetter mit dem Kastenwagen
Stellplatz oberhalb von Tromsø Anfang November

Habt ihr noch weitere Fragen oder Anregungen? Haben wir etwas vergessen? Dann freuen wir uns auf eure Kommentare unter diesem Beitrag.

Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen

Autoatlas für Norwegen
Stellplatzführer ADAC 2023
Norwegen mit dem Wohnmobil
Lonely Planet Norwegen

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Wintercamping in Norwegen Pause im Schnee in Lappland Schweden

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Autor / Autoren:

Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

39 Kommentare

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  • Vielen Dank für diesen, wieder mal, sehr informativen Newsletter.
    Der Winter in Norwegen wird mit unserem Ducato ein Traum bleiben.
    Aber September – Oktober geht’s wieder los.
    Viel Spaß euch und weiterhin gute Fahrt.
    Peter

  • Hallo ihr Nordlandreizenden. Ich habe gerade eure Ausführungen zu Wintercamping gelesen. Sehr interessant. Ich plane tatsächlich nächstes Jahr um die Zeit nach Nord-Norwegen zu fahren. Ziel wäre ein VW Bus Treffen in Lappland (Norrsken Lodge)
    Das Treffen ist schon etabliert und viele Teilnehmer sind Wiederholungstäter.
    Neben den Herausforderungen mit einem Hubdach in dieser Region unterwegs zu sein habe ich das Problem das mein Bully mit einer Truma Gasheizung ausgestattet ist. 2 x 5Kg Gas ist mein Vorrat. Kann man ja leider nicht in unserem genormten Europa überall tauschen.In eurem Bericht seht was von Adapter zum Befüllen. Ich bin etwas erstaunt da ich bisher gelesen habe das trotz Adapter die deutschen Flaschen, wegen fehlender 80% Füllgrad Überwachung nicht gefüllt werden. Liege ich da falsch? Gibt es eine Alternative Gasflasche mit der gleichen Größe wie unserer Graue?.
    Grüße, Bernd Löhrer

  • „Hei“ Ihr 2!

    Vielen, vielen Dank für diesen informativen und kurz und prägnant geschriebenen Blog!
    Neben der traumhaften Bebilderung eine tolle Aufreihung (lebens-)wichtiger Infos, die es uns maßgeblich erleichtern, unsere Nordlandtour Winter 22/23 zu planen…

    Mit besten Grüßen
    Daniel 🙂

    • Hei Daniel,

      wir danken dir sehr herzlich für dieses tolle Feedback. Es kommt und motiviert uns aktuell tatsächlich zum richtigen Zeitpunkt, da es derzeit extrem viel im Hintergrund zu recherchieren und zu aktualisieren gibt… Aber wir machen es gern und freuen uns dann eben umso mehr über diese netten Zeilen, wir von dir. Vielen Dank !!

      Eventuell fahren wir uns ja im Winter 2022 / 2023 im Norden über den Weg, da wir aktuell auch bereits wieder etwas in dieser Richtung planen… In jedem Fall wünschen wir dir eine sensationelle Reise und tolle Eindrücke in “unserem” Norden 🙂

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Ergänzung: Nokian Tyres präsentiert den ersten Nicht-Spike-Winterreifen der Welt mit Spikes, die der Fahrer auf Knopfdruck ausfährt, damit der Reifen besser greift. Bei diesem revolutionären Konzept-Winterreifen fahren die Spikes wieder in den Reifen ein, wenn sie nicht benötigt werden, und beschädigen dann nicht die Straße. Diese Spike-Technologie von Nokian Tyres, dem führenden Winterreifenspezialisten der Welt, Erfinder des Winterreifens und vielfachen Testsieger aus Finnland, zeigt zum 80. Geburtstag des Winterreifens, was es zukünftig geben wird.

  • Vorab und grundsätzlich Dank und Anerkennung für die Ratschläge. Zu den Reifen im Winter: Bitte weitet dieses Thema aus! Ich würde im Winter nördlich des Polarkreises niemals ohne Spikes fahren. Ich mietete zuletzt am Airport Ivalo für die Jagd nach Aurora einen Passat mit sehr dichter Benagelung. So etwas fuhr ich zuletzt anno 1969 im Schwarzwald. Schon in Dänemark können ab Anfang November bis zum 15. April Spikes aufgezogen werden.

    Als Schweizer erinnere ich mich an den schlimmen Unfall eines Kleinbusses (auch ein Kastenwagen) im Dezember 2018 bei Kiruna.

    Zitat aus dem BLICK: Sieben Freunde aus Adelboden BE fuhren los, um in Schweden die berühmten Nordlichter zu sehen. Sechs davon kehrten nie mehr nach Hause zurück. Sie liessen ihr Leben auf einer dunklen, eisigen Landstrasse zwischen 90 Tonnen Stein und Metall. Der Horror-Unfall erschütterte die Schweiz – und löste in Schweden eine nationale Diskussion zur Verkehrssicherheit aus.

    Nun hat der schwedische TV-Sender Sveriges Television eine eindrückliche und zugleich beklemmende Dokumentation zum Horror-Crash veröffentlicht. Rückblick: Die Gruppe junger Männer, alle zwischen 20 und 30 Jahren alt, befand sich Mitte Januar gerade mit einem Minibus auf dem Rückweg in die Schweiz. Die letzten Wochen hatten die jungen Christen ihre Abenteuerferien beim Eisfischen, Ski fahren und auf der Suche nach den Polarlichtern genossen.

    Auf dem Weg zurück in die Heimat kommt es dann in der polaren Dunkelheit zur Katastrophe. In einer engen Kurve in der Nähe des Ortes Kiruna gerät das Schweizer Fahrzeug bei schlechtem Wetter ins Rutschen. Und knallt frontal in einen entgegenkommenden LKW. Das Minenfahrzeug ist 90 Tonnen schwer. Höchstgeschwindigkeit an der Stelle: 90 km/h. Sechs der sieben Freunde haben keine Chance. R.I.P.

  • Hallo und vielen Dank für diese Tipps.
    Wir waren bisher nur im mitteleuropäischen Winter unterwegs und dies auch immer nur über ein Wochenende, aber auch dank Eurer Vorschläge war es immer heimelig und warm im Kasten und wir hatten auch nie das Gefühl, der Wagen käme an seine Grenzen (ok, das erlebte Temperaturminimum lag bei etwa 11 Grad Minus, das kann man wohl nicht vergleichen). Wir haben uns ebenfalls für einen Teppichboden im Kasten entschieden, wichtig war uns eine dicke Filzrückseite. Und wir legen nachts eine Decke über das komplette Armaturenbrett bis großzügig auf den Boden und zu den Seiten. Zusammen mit einem isolierenden Vorhang zwischen Fahrerhaus und Wohnraum (und hinten zwischen uns und den Hecktüren) fühlen wir uns gut gerüstet. Auch mal für tiefere Temperaturen. Herzliche Grüße, Susanne

    • Hei Susanne,

      vielen Dank für netten Zeilen und die tolle Bestätigung unserer durchweg ähnlichen oder identischen Eindrücke bzw. Erfahrungen. Die Idee mit der Decke über das Armaturenbrett finden wir sehr gut und werden diese Variante daher auch im nächsten Winter einmal testen – denn letzten Endes gibt es dort verdammt viele Kältebrücken. In jedem Fall hat der dicke Teppich im Sitzbereich wirklich viel ausgemacht – ebenso wie die Vorhänge vor der Schiebetür und zwischen Wohnbereich zum Fahrerhaus. Damit wird es einfach wohnlich(er) – und dann lässt sich der Rest auch gestalten.

      Im Übrigen haben wir den Eindruck, dass es unter minus 10 Grad fast egal ist, wie kalt es dann außen noch wird. Die Kälte ist dann zumeist sehr trocken und wenn die Systeme durchhalten, ist es kein Problem, damit klarzukommen.

      Noch einmal herzlichen Dank für eure Zeilen und allzeit gute Fahrt – auch in den Wintermonaten. Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

    • Hallo Conny & Sirko,
      danke für Euren tollen Bericht und die Praxistipps. Ich habe meinen Ducato Eigenbau nur bis Minus 19 Grad getestet. Allerdings habe ich im Heck die Flügeltüren durch eine 50 mm GFK Wand ersetzt und alles mit 30 mm Armaflex gedämmt. Toilette habe ich auch mit Eigenwasser und kann nur bestätigen, das ein Unterboden Abwassersystem nicht geeignet ist. Der Frischwassertank steht zwar unter der Sitzbank, aber auf die Frostsicherheit der Leitungen möchte ich mich auch nicht verlassen. Als Heizung habe ich nur die Truma 4000, aber zusätzlich eine 2000 Webasto die in das System des Ducatos integriert ist und eine 2000 W Keramik Heizung. Das Bett ist richtig kuschelig warm wegen der guten Dämmung und weil die Truma unterm Bett werkelt. Vorne geht’s ohne dicke Socken nicht, das Problem ist und bleibt der Fahrerraum beim Ducato, da sind beide Heizungen gefragt. Aber vor knapp Minus 30 hätte ich doch Respekt, ich denke mir würden die Schiebetür zufrieden. Was habt Ihr damit für Erfahrungen?

    • Hallo Günter,

      vielen Dank für deinen netten Kommentar und vor allem für deine wertvollen Erfahrungen bzw. Hinweise, die sicherlich auch für viele andere Leser hilfreich sind. Tatsächlich ist es bei einem Kastenwagen offensichtlich immer das Fahrerhaus, wo die vielen Kältebrücken die größte Herausforderung darstellen. Hier kann man sich nur mit flexiblen Dämmungen wie Filzteilen, Teppichen, Decken und anderen Dingen zumindest teilweise schützen. Gemütlich wird es dennoch nur bzw. erst, wenn die Heizungen (Mehrzahl) richtig werkeln…

      Aber nun zur Seitentür / Schiebetür: Hier haben wir mittlerweile eine gute Lösung mit unserem Thermovorhang gefunden. Auf der Schiene um die Seitentür sitzt im Sommer das Moskitonetz und genau dort ziehen wir dann im Winter den Vorhang aus einer Art Fleck-Stoff auf. Das ist effektiv, platzsparend und bringt mit wenig Aufwand einen erstaunlichen Effekt und vor allem viel Gemütlichkeit 🙂

      Wir hoffen, dass dir bzw. euch diese Infos weiterhelfen. In jedem Fall wünschen wir euch jederzeit eine angenehme und gute Reise mit gemütlichen Stunden im Wohnmobil – zu jeder Jahreszeit.

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo Conny, hallo Sirko – danke, dass Ihr uns an so vielen tollen Eindrücken teilhaben lasst. Wir planen im Sommer diesen Jahres eine Tour nach Norwegen mit einem alten Mercedes-Kurzhauber. Das gute Stück hat uns in Afrika gute Dienste erwiesen und soll ab Ende August immer wieder für Etappen in den Norden genutzt werden – über Norwegen nach Finnland, Russland bis in die Mongolei.

    Wir bringen den umgebauten LKW in der ersten Etappe mit der Fähre nach Bergen und fahren anschließend durch die Fjorde nach Trondheim. Im nächsten Jahr möchten wir dann mit dem Flugzeug nach Trondheim reisen und die Tour fortsetzen. Habt ihr eine Idee oder einen Kontakt, wo man Wohnmobile/ LKWs langfristig unterstellen kann? Optimal wäre eine Farm oder ein Unternehmen in der Nähe von Trondheim – vorzugsweise ein überdachter Stellplatz bzw. eine Halle.

    Ich würde mich über eure Tipps und ein wenig Hilfe sehr freuen!

    • Hallo ihr Beiden,

      vielen Dank für euren lieben Kommentar und das tolle Feedback. Da habt ihr euch ja einen genialen Trip vorgenommen und wir verneigen uns vor euren ehrgeizigen Plänen. Das “riecht” ja schon förmlich nach einem Gastbeitrag hier im Nordlandblog…

      Wie auch immer – wir helfen euch bei der Organisation natürlich sehr gern und haben da auch bereits eine Idee bzw. wahrscheinlich auch gleich eine Lösung. Eine gute Bekannte von uns ist vor vielen Jahren nach Norwegen ausgewandert, hat jetzt einen großen Bauernhof und dazu auch noch gute Kontakte zu einem riesigen Pferdehof, wo ihr eigenes Pferd in den Stallungen steht. Sie wohnt in Selbu und arbeitet selbst auch in Trondheim. Da lässt sich ziemlich sicher etwas machen. Sollen wir den Kontakt herstellen oder möchtet ihr nur die Kontaktdaten haben…?

      Wir freuen uns auf ein kurzes Feedback und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • Hallo ihr Zwei,

      danke für die schnelle Rückmeldung – damit hatten wir so kurzfristig gar nicht gerechnet. Und vor allem nicht mir einer so tollen Idee! Vielleicht lässt sich so wirklich eine sichere Unterbringung für unser “Schätzchen” organisieren. Das wäre ein Traum!

      Sofern es für Eure Bekannten in Ordnung ist, könnt Ihr uns gerne die Kontaktdaten zur Verfügung stellen. Oder einfach meine E-Mail-Adresse weiterleiten? Ich halte mich da an unsere Helfer aus Norwegen. 😉

      Ich freue mich bald wieder von Euch zu hören!
      Herzliche Grüße, Anna & Henning

    • Hei Anna,
      vielen Dank für dein schnelles und nettes Feedback. Da machen wir uns mal ans Werk und kontaktieren unsere Bekannte, um euch dann anschließend – wahrscheinlich und auch sehr gern direkt per Mail – zu informieren.

      Es gibt von den ganzen Vorraussetzungen und Bedingungen dort ganz bestimmt eine ziemlich perfekte Lösung für euch.

      Bis in Kürze alles Liebe und Gute,
      Conny und Sirko

    • Hei ihr Beiden,

      es sieht tatsächlich gut aus und ihr habt eine entsprechende E-Mail von uns im Kasten 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Zusammen,

    Erstmals vielen Dank für die tollen Infos. Ich und meine zwei Kollegen fahren nächste Woche aus der Schweiz bis nach Tromsø mit dem Camper. Mal schauen wie weit wir kommen.☺️ Alles gute Tiki

    • Hei Tiki,

      vielen Dank für dein nettes Feedback. Da bleibt uns nur noch, euch eine wundervolle Reise zu wünschen und so sagen wir: GOD TUR 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Conny, hallo Sirko, ich arbeite mich gerade durch eure Berichte durch und finde es ganz toll an euren Erlebnissen im Land der Weite, der Farben und der Stille teilhaben zu können, auch wir lieben diese Landschaften. Zu wärmenden Utensilien habe ich vielleicht einen netten Tipp für euch, wir schlafen seit Jahren unter Kamelhaardecken. Es gibt auch reine Kamelhaarwolldecken oder auch Alpacawolldecken. die wiegen in der Größe 140/150 x 200 so ungefähr 1,4 – 1,5 Kg. Die Firma Alpenwolle stellt diese Decken her und vertreibt sie auch und gibt Infos über die Haareigenschaften der verschiedenen Tiere. Wir haben mal in so einer kalten Zeit, allerdings in Deutschland, bei -10 Grad in unserem kleinen Eriba direkt auf der Wolldecke geschlafen, zugedeckt mit der Kamelhaarsteppdecke. War super.
    Wünsche euch noch viele schöne Reisen und spannende Erlebnisse
    Liebe Grüße Hilde

  • Danke für euren Erfahrungsbericht, und generell für eure tolle Seite! Eure Tipps hier auf der Seite haben mir sehr bei meiner eigenen 9-wöchigen Tour mit dem Camper durch Nord-Norwegen geholfen. Ich hab jetzt gerade 6 Wochen und 5.000 km über dem Polarkreis hinter mir und habe ziemlich tiefen Winter hier erleben dürfen (bis knapp -30 Grad). Ich bin mit einem nicht speziell winterfesten Ford Nugget unterwegs und zu 90-95% autark unterwegs – stehe also meistens frei und koche ausschließlich im Camper. Das klappt alles wunderbar und mit ausreichend Fahren sind auch die Batterien immer schön voll. Mit Kondenswasser habe ich wenig Probleme – eher im Gegenteil, meist ist die Luftfeuchtigkeit sogar zu gering und es geht ein bisschen auf die Nasenschleimhäute.
    Eine wichtige Sache würde ich hier allerdings noch ergänzen wollen: Vor der Tour sollte man neben dem Scheibenwischwasser auch die Kühlflüssigkeit und das Öl auf Frosttauglichkeit überprüfen bzw. wechseln lassen. Ich hatte beides bis -35 Grad ausgelegt – sonst hätte es durchaus für den Motor böse enden können.

    Viel Spaß weiterhin auf euren Reisen und liebe Grüße, aktuell vom Polarkreis bei -15 Grad 🙂
    Katja

    • Hei Katja,

      vielen Dank für deinen tollen Kommentar und die wertvollen Ergänzungen sowie das Teilen deiner Erfahrungen mit unseren Lesern. Wir bewundern (und beneiden) dich für (um) deine aktuelle Tour mit den vielen grandiosen Eindrücken und Erlebnissen. Auf Facebook konnten wir dir ja auf diesem Trip folgen und viele Highlights bereits bewundern. Dafür ebenfalls vielen Dank.
      Was deine Hinweise anbelangt, geben wir dir Recht und in der Tat muss / sollte man davon ausgehen, dass das eigene Fahrzeug nicht zwangsläufig für den extremen Wintereinsatz vorbereitet ist. Ein Check bzw. entsprechende Vorbereitungen auf extreme Temperaturen sollten daher im Vorfeld selbstverständlich sein.
      Was das Kondenswasser anbelangt, sind wir wirklich erstaunt, denn dieses Problem ist bei den meisten Kastenwagen bekannt und eigentlich kaum zu vermeiden. Insofern kann es nur sein, dass dein Fahrzeug von vornherein weniger isoliert und damit mehr belüftet ist. Die kalte Luft dort oben ist ja ohnehin sehr trocken und so könnte das eventuell eine Erklärung sein…?
      In jedem Fall wünschen wir dir weiterhin eine so schöne und erlebnisreiche Reise und dann eine gute Heimfahrt. Sehr gern lesen wir wieder voneinander und können uns bei thematisch passenden Inhalten auch verlinken 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • Vielen Dank ihr beiden!
      Ja, die Luftfeuchtigkeit und das entstehende Kondenswasser hängt bei mir recht stark vom Wetter draußen ab. Aktuell regnet es hier in Südschweden (war auch bei Schnee in Nordnorwegen so), da hab ich so 50-60% Luftfeuchtigkeit und eine leicht beschlagene Frontscheibe im Camper. Wenn es draußen trocken und kalt ist, waren es manchmal nur 10% Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Die Scheiben waren dann nur ganz unten (ca. 5 cm) beschlagen. Ich denke auch, dass der Nugget eine “natürliche Belüftung” hat, da er gerade an den Türen nicht so richtig dicht ist. Das könnte das Phänomen erklären. Die Isolierung ist aber dennoch nicht so schlecht – selbst bei -28 Grad konnte ich die eingestellten 20 Grad gut im Wohnraum halten, ohne dass die Heizung schon am Anschlag war. Mein Dachhimmel ist mit Stoff ausgekleidet – der ist aber bisher immer trocken geblieben. In den Schränken bildet sich natürlich ab und an etwas Feuchtigkeit (nicht übermäßig viel – sogar das Klopapier ganz hinten im Schrank am unverkleideten Radkasten blieb trocken) – dann einfach mal etwas offen stehen lassen.
      Meine Reise ist jetzt quasi vorbei und es geht nächste Woche wieder nach Deutschland. Aber es waren wirklich tolle, unvergessliche Eindrücke…
      Bis dann und LG
      Katja

  • Moin und vielen Dank für einen so ausführlichen Bericht.
    wir hatten mal einen Winter die gleiche Bereifung. Ja, im tiefen Schnee ist sie super, bei vereisten Straßen aber fast eine Katastrophe.
    Die Skandinavier schwören, mal abgesehen von Spikes, auf die finnischen Nokia oder Conti. Mit letzteren kommen wir in Norwegen perfekt zurecht.
    Habe, ohne von euch zu wissen, ebenso einen Winter-was-brauch-ich-Artikel geschrieben, aber mit ganz anderem Ansatz. So viel Platz wie Ihr habt, ist das schon eine Versuchung, wir sind mit einem Bulli unterwegs. Hat beides sein für und wieder. Werde Euch auf jeden Fall verlinken, wo wir gemeinsame Ziele oder Themen haben.

    Liebe Grüße

    Kai

    • Hallo Kai,

      vielen Dank für deinen Kommentar und das nette Feedback. Wir haben uns inzwischen auch einmal auf deiner Webseite umgeschaut und können nur sagen: Respekt !!! Eine tolle Seite mit sehr, sehr vielen Hintergrundinformationen und spannenden Beiträgen. Sehr gern verlinken wir in gleicher Weise, sobald es inhaltlich passt.
      Was die Reifen anbelangt, hast du ganz sicher Recht und wir würden auch sehr gern mit Spikes unterwegs sein. Allerdings haben wir bisher den Aufwand gescheut und sind mit 4×4 und unseren BF Goodrich AT eben auch gut zurechtgekommen. Mal schauen, wie wir das in Zukunft handhaben. Jetzt wechseln wir erst einmal unsere Reifen nach 60.000 Kilometern und werden dann mit ganz neuen BF Goodrich ebenfalls wieder gut unterwegs sein.
      Wir wünschen euch nun erst einmal jederzeit tolle Reisen und immer gute Fahrt.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Super toller bericht und man kann sehr viel von euch lernen (an erfahrung 🙂 ) ich war ja erst im september auf reise und bin einfach drauf los ohne irgendwas zu planen aber jetzt fahre ich mit meiner muddi und schwester und da muss ich schon auf einiges achten deswegen ist es natürlich sehr wichtig sich vorab zu informieren. Ich bin von malmö nach oslo dann weiter bis hoch zum nordcap war total beheistert polarcirkel geiranger trollstiegen war super spannend und auf dem rückweg dann über finnland schweden zurück und da ich beim weihnachtsmann war und kein schnee lag , habe ich mir gleich gesagt da muss ich nochmal hin wenn schnee liegt und das wird auch die letzte große reise mit muddi deswegen muss alles laufen . Hast du noch einen tipp wo man in schweden gute camp. Anfahren kann ich wollte immer nachts am strom stehen ( wegen mutti) über weiter tipps würde ich mich sehr freuen und ich werde mir noch scheeketten kaufen müssen die sind leider bei dem womo nicht dabei es ist ein live Traveller 650 dg die werde ich wohl über eure seite bei amazon bestellen also danke schon mal für eure hilfe lg pedi

    • Hei Pedi,

      vielen Dank für deinen tollen Kommentar und das liebe Feedback. Wir haben uns sehr gefreut, kommen aber leider erst jetzt dazu, auf deinen Eintrag zu antworten. Was deine nächste Reise anbelangt, ist das in der Tat in Skandinavien kaum ein Problem, da sehr, sehr viele Campingplätze im Winter geöffnet sind. Die Skandinavier sind oft Dauercamper und fahren auch im Winter auf die Plätze und machen dann von dort aus dann Skitouren. Daher wirst du in den meisten Orten geöffnete Campingplätze finden und dort dann auch am Strom stehen können. Vielleicht kannst und solltest du, wenn ihr ohnehin auf die Campingplätze fahrt, auch noch eine kleine Elektroheizung mitnehmen. Da du den Strom eh pauschal bezahlst, ist das meist günstig(er).
      Schneeketten solltest und musst du eigentlich sogar mitnehmen, denn dort oben ist noch richtig Winter.
      Wenn du noch weitere Fragen hast, dann melde dich gerne. Ansonsten wünschen wir euch eine tolle Reise und vor allen Dingen für deine Mutti unvergessliche Erlebnisse.
      Alles Gute und liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • Hei Bernd,

      hab vielen Dank für deine tolle Rückmeldung. Wir freuen uns sehr und drücken dir schon einmal die Daumen für deinen Trip, der sicher grandios wird.

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo ihr Beiden,
    Sehr cooler Artikel!
    Besonders freut uns, dass ihr mit den BF Goodrich AT zufrieden seid.
    Haben hin und her überlegt, aber dann kommen die bei uns auch drauf.
    Auf alle Fälle wird uns die Reise in unserem Sabbatical-Monat November mal in den hohen Norden führen.

    Liebe Grüsse
    Bibo & Tanja

    • Hei ihr Beiden,

      vielen Dank für euer tolles Feedback und den netten Kommentar. Wir freuen uns für euch, dass ihr euch den Traum vom eigenen Kastenwagen nun bald erfüllen könnt bzw. werdet. Es ist eine grandiose Erfahrung damit im Norden unterwegs zu sein und in Kombination mit den BF Goodrich gibt es fast keine Hindernisse… 🙂
      Wir verfolgen euer Projekt weiterhin gespannt und interessiert. In jedem Fall drücken wir die Daumen, dass es bald soweit ist und der erste Trip ansteht. Vielleicht sieht man sich ja dann einmal auf den Straßen Nordeuropas. Wir sind ab März wieder oben unterwegs – da sollte es vielleicht mal passen…

      Liebe Grüße und bis demnächst alles Gute,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr 2,

    wir planen gerade unsere Winter-Skandinavientour.

    Vielen Dank schon einmal für Eure tollen Tipps auf Eurer Seite.

    Wir haben ein Wohnmobil mit einem Mercedes Sprinter als Basisfahrzeug. Dazu stellen wir uns gerade die Frage: Reichen die Scheinwerfer im Winter aus oder sollten wir Zusatzscheinwerfer anbauen bzw. andere Birnen nutzen.

    Wie sind Eure Erfahrungen bei Schneetreiben etc.?

    Freu mich auf Eure Antwort
    Birgit

    • Hei Birgit,

      vielen Dank für dein tolles Feedback und den netten Kommentar. Die Frage nach den Scheinwerfern ist gut und berechtigt, zumal gerade die Einheimischen – auch aufgrund der Elch-Gefahr – ganze Batterien an Scheinwerfern nutzen. Aus unserer Sicht macht das aber im Winter kaum einen Unterschied, zumal wir mit unseren Scheinwerfern (LED + Kurvenfahrlicht) bisher gut ausgekommen sind. Bei massivem Schneegestöber helfen unseres Erachtens weitere Scheinwerfer auch nicht wirklich und darüber hinaus ist durch den leuchtend weißen Schnee ohnehin immer eine angenehme Helligkeit gegeben.
      Wir hoffen, dass euch diese Info so erst einmal weiterhilft und senden beste Grüße aus Norwegen,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr Zwei,
    wir verfolgen schon eine ganze Weile Eure Beiträge auf Facebook. Nun haben wir endlich mal Eure Website besucht. Sehr, sehr schöne Fotos habt Ihr hier veröffentlicht.

    Eure Erfahrungen mit dem Wintercamping können wir nur bestätigen. Wir waren auch schon mit dem Kastenwagen bei extremen Temperaturen in Finnland, Schweden und Norwegen unterwegs. Seit 9 Jahren haben wir ein größeres Wohnmobil, welches wir aus der jahrelangen Erfahrung richtig winterfest und autark ausgerüstet haben, inklusive Einschraubspikes. Damit reisen wir seit Anfang November 2018 durch Schweden und Norwegen und stehen sehr oft auch frei.

    Mit etwas Eigeninitiative haben wir es geschafft, nicht mehr arbeiten zu müssen und können nun reisen soviel wir wollen. Es war toll, den ersten Winter in Skandinavien zu verbringen.

    Euch weiterhin viel Freude auf Euren Reisen,
    viele Grüße von Uwe & Bianka

    • Hei ihr Beiden,

      vielen, vielen Dank für euren lieben Kommentar und das tolle Feedback. Es ist in der Tat sensationell, im Winter in Skandinavien unterwegs zu sein. Wir hatten bisher immer den Eindruck, dass es dort zumindest noch einen “richtigen” Winter gibt. Wenn man dann mit einem Schneemobil über die zugefrorenen Seen gleitet und dazu das Zwielicht des Nordens die Landschaft so magisch strahlen lässt – dann bleiben kaum noch Wünsche offen.

      Der Umstieg vom Kastenwagen auf ein größeres Wohnmobil ist sicherlich ein spannender und gerade für das Wintercamping nachvollziehbarer Schritt. Gerade in Sachen Isolation geht dort sicher so Einiges mehr. Allerdings können wir uns derzeit nicht vorstellen, auf unseren 4×4 Sprinter zu verzichten. Gerade in Vorbereitung auf die Island-Tour sind wir froh darum, die Bodenfreiheit zu haben. Allerdings wollen wir langfristig nicht ausschließen… 😉 🙂

      Wir finden es toll, dass ihr euren Traum lebt bzw. leben könnt und verstehen das bestens… Da wir in ähnlicher Weise unser Leben radikal verändert haben und nunmehr auch auf Reisen und vom Reisen leben, wissen wir um den Mehrwert, der damit für einen persönlich entsteht. Allerdings muss man auch akzeptieren und vielen Menschen im Umfeld erklären, dass es einen riesigen Unterschied zwischen einem Urlaub und einer Reise gibt bzw. geben kann. Aber das ist schon fast wieder einen eigenen Beitrag wert…

      Vielleicht sieht und trifft man sich ja mal auf den Touren in Nordeuropa. Wir würden uns in jedem Fall freuen und wünschen euch unabhängig davon ebenfalls jederzeit gute Fahrt, tolle Erlebnisse und unvergessliche Momente im Norden.

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Danke für die Tipps!

    Eine Frage zu eurem Wagen, wisst ihr woher man das Fenster, welches bei euch zwischen Dach und Seitenwand verbaut ist besorgen kann?

    Vielen Dank!

    • Hallo Martin,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein nettes Feedback. Zu dem Fenster können wir dir leider nur sagen, dass unser Ausbauer (CS-Reisemobile) zum Zeitpunkt der Produktion von unserem “Independent” Fenster von SEITZ verbaut hat. Welches das aber genau ist, lässt sich anhand unserer Unterlagen nicht erkennen. Vielleicht hilft dir diese Aussage schon…? Falls nicht, dann frag gern einmal bei CS Reisemobile nach, die diese Fenster sehr oft verbauen. Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • danke fuer die tollen tips und anregungen 🙂
    da wir erst seit Mai 2018 unser bobil haben sind da einige sachen bei, die ich noch einpacken bzw vorbereiten muss 🙂
    wir wollen ueber nyttår unsere erste wintertour machen und auch schauen ob wir die jetzigen winterreifen in piggdekks tauschen 🙂
    wenn ihr das næchste mal rauf kommt duerft ihr gern auf einen kaffee vorbeikommen, wohnen ca 75 km von oslo richtung trondheim 🙂
    ønsker dere en riktig god jul 🙂
    hilsen fra norge
    Mady

    • Hei Mady, wir freuen uns über deinen Kommentar und das nette Feedback. Es ist schön, dass wir euch noch einige Tipps und Ideen mit auf den Weg geben konnten. Da ihr ja quasi an der Quelle sitzt, könnt und solltet ihr wohl wirklich auf Piggdekks setzen. Uns würden eure Erfahrungen – gerade im Vergleich zu regulären Winterreifen – interessieren. Die Einladung ist notiert und gern verbinden wir eine unserer Touren in 2019 mit einem Kaffee bei euch. Seit ihr nach Norge ausgewandert…? In jedem Fall sind wir gespannt, euch kennenzulernen. Jetzt wünschen wir euch aber erst einmal eine tolle Tour. Vi ønkser dere riktig god jul i like måte. Med vennlig hilsen fra Tyskland, Conny og Sirko

  • Danke für die tollen Tipps. Wir sind auch Norwegenfans bis jetzt immer nur im Sommer, aber die erste Wintertour da hoch wird kommen. Grüße aus der Nachbarschaft und frohe Weihnachten!

    • Hei Mario, vielen Dank für den netten Kommentar und die lieben Grüße. Wir freuen uns, wenn wir einige Inspirationen für eure erste Wintertour in den Norden geben konnten. Falls bei der Vorbereitung noch Fragen auftauchen sollten – dann meldet euch gern. Bis dahin liebe Grüße und ebenfalls ein frohes als auch besinnliches Weihnachtsfest, Conny und Sirko