Norwegen Routen

Roadtrip “Inseln des Nordens” – Herbst in Nordnorwegen (Teil 1: Anreise über Schweden und Lofoten)

Titelbild Nordnorwegen Lofoten Reine Rundreise Kastenwagen-Roadtrip

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Im Herbst mit dem Kastenwagen nach Nordnorwegen?

Auf gar keinen Fall wollten wir in der Hauptsaison, im Juli oder August, auf die Lofoten, die faszinierende Inselgruppe in Nordnorwegen. Zu sehr hatten sich die Bilder in unser Gedächtnis gebrannt, die endlose Wohnmobil-Karawanen zeigten. Aber wann sollte man stattdessen reisen? Nach einigen Überlegungen und Diskussionen waren wir uns dann auch schnell einig: Wir fahren im Herbst! Die Hauptsaison ist dann vorbei, die Farben und das Licht sind ideal zum Fotografieren und die raue, markige Schönheit der Inseln im Norden von Norwegen passt perfekt zu dieser Jahreszeit.

Die Anreise in den Norden von Norwegen

Entgegen der naheliegenden Variante einer Anreise über die Europastraße E 6 durch Norwegen, entscheiden wir uns für die Route durch Schweden. Diese wird immer wieder als schnellere und bessere Alternative von Skandinavien-Kennern empfohlen. Ein Grund mehr für uns, ebenfalls erstmals diese Option zu testen.

Wir buchen die Fähre der Stenaline von Kiel nach Göteborg. Diese Verbindung ist auf alle Fälle viel günstiger als die Verbindung der Colorline von Kiel nach Oslo. Um noch etwas mehr zu sparen, entscheiden wir uns für eine Überfahrt am Sonntag (Ersparnis gegenüber Samstag oder Freitag etwa 50.- Euro) und buchen auf der schwedischen Seite der Stenaline (stenaline.se), da sich so auch noch etwa 10 Prozent sparen lassen. Lest dazu auch unseren Artikel mit vielen Spartipps über die optimale Anreise nach Skandinavien.

Am Montagmorgen kommen wir, nach einer entspannten Fährüberfahrt, ausgeruht in Schweden an. Wir geben unser Ziel, Svolvær auf den Lofoten (Norwegen) in die Navigation ein und erschrecken uns im ersten Moment. 1865 Kilometer bis nach Nordnorwegen stehen dann doch plötzlich wie eine Wand vor uns. Aber vor uns liegt eine wunderbar zu fahrende und entspannte Strecke, die uns fast immer auf der Europastraße E 45 (“Inlandsvägen”) durch das herbstliche Schweden führt.

Herbst in Schweden an einem See - auf dem Weg nach Nordnorwegen
Schweden im Herbst: Eine einzigartige Herbstfärbung in einer unberührten Landschaft

Entgegen unserer ursprünglichen Planung kommen wir langsamer als gedacht voran. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 77 Kilometern in der Stunde. So legen wir am ersten Tag 600 Kilometer zurück, machen in der Stadt Mora eine kleine Pause und suchen uns mit Einbruch der Dunkelheit kurz hinter Sveg einen schönen Stellplatz an einem der vielen Seen entlang der Strecke.

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On the road again – Richtung Nordnorwegen

Am nächsten Morgen wollen wir gleich nach dem Frühstück aufbrechen. Beim Fotografieren des Stellplatzes “stolpert” Sirko aber über einige Pilze und nach einer spontanen Suchaktion haben wir nach etwa 10 Minuten bereits eine üppige Mahlzeit gesammelt. Damit ist das nächste Abendessen gesichert… Jetzt aber schnell auf die E 45 und weiter in Richtung Norden.

Die Abschnitte durch die dichten Wälder werden immer länger und fast nur noch durch Seen oder Flüsse unterbrochen. Ortschaften oder größere Städte findet man hier, entlang der Europastraße nur noch selten. Es ist wirklich ein traumhaftes und entspanntes Fahren. Wir stellen die Musik laut, trinken unseren Kaffee aus der Thermosflasche und machen den Weg zum Ziel.

Die Landschaft ist hier im Norden so endlos weit und unberührt – ein Traum.

Kurz vor Arvidsjaur in Lappland, es wird bereits wieder dunkel, entschließen wir uns, eine weitere Nacht auf einem Stellplatz im Wald zu verbringen. Hinter uns liegen inzwischen über 1200 Kilometer durch die endlose Weite der schwedischen Landschaft. An einem See finden wir ein ruhiges Plätzchen. Nach einer leckeren Pilzmahlzeit und der Bearbeitung einiger Socialmedia Themen fallen wir auch schon todmüde ins Bett. Morgen werden wir auf den Lofoten ankommen…

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Herbst auf unserem Roadtrip durch Schweden und Nordnorwegen
Ein ganz besonderer Herbstmorgen in Schweden

Herbstmorgen in Lappland

Am nächsten Morgen liegt eine wunderbare, kaum zu beschreibende, Herbststimmung über dem See am Stellplatz. Es ist etwas nebelig und obwohl es bewölkt ist, strahlen die Farben in der klaren und bereits kalten Luft. Kennt ihr diese Eindrücke? Motiviert brechen wir auf und sind gespannt auf die weitere Landschaft im nördlichen Schweden. In Jokkmokk, der heimlichen Hauptstadt von Lappland, tanken wir und machen erst wieder in Svappavaara eine Kaffeepause. Die Restauration – eine Mischung aus Imbiss, Bistro und Dönerbude – an der örtlichen Tankstelle ist gewöhnungsbedürftig, aber der Kaffee zumindest warm.

Anschließend geht es weiter der Europastraße E10 folgend, über Kiruna und Abisko in Richtung der norwegischen Grenze.

Auf der E 10 bei Abisko – immer in Richtung Westen auf die Lofoten (Norwegen)

An der Grenze zwischen Schweden und Nordnorwegen

Kiruna ist nach unserem Geschmack sehr industriell geprägt und es lohnt nicht wirklich anzuhalten. Dafür ist Abisko umso schöner gelegen, und wir sind auf unserer Fahrt durch den Ort durchaus beeindruckt. Wir werden hier wohl demnächst etwas mehr Zeit einplanen müssen…. Die Sonne kommt jetzt ab und zu raus und taucht die Landschaft in ein magisches Licht, welches die Herbstfarben noch goldener strahlen lässt. Nur einige Kilometer weiter, in dem kleinen Ort Riksgränsen (kann man wohl auch ohne Schwedisch-Kenntnisse ins Deutsche übersetzen), kaufen wir noch einmal auf schwedischer Seite ein. Der ICA Supermarkt auf dieser Seite der norwegisch-schwedischen Grenze lebt ganz offensichtlich auch nur vom Preisgefälle zwischen beiden Ländern und den damit verbundenen Hamsterkäufen der Norweger als auch der Durchreisenden, wie uns 🙂

Auf dem Weg durch Schweden auf die Lofoten in Norwegen
Die Landschaft wird rauer und schroffer – extrem schön und beeindruckend

Endlich auf den Lofoten

Es wird bereits dunkel, aber wir wollen und müssen die letzten Stunden bis Svolvær noch bewältigen, da dort Freunde aus Deutschland auf einem Stellplatz auf uns warten. Gegen 22.30 Uhr sind wir endlich da und damit auf den Lofoten angekommen. Anreise bewältigt! Nach einer herzlichen Begrüßung und einem kleinen Absacker fallen wir todmüde ins Bett.

Im Lofoten-Aquarium

Am nächsten Morgen bestätigen sich leider die schlechten Wetterprognosen. Die nächsten Tage soll es nur regnen und stürmen. Wir beschließen eine “Schlechtwetter-Variante” für diesen Tag und fahren nach Kabelvåg in das Lofoten-Aquarium und in das gleich daneben liegende Lofoten-Museum. Beide Einrichtungen sind sehr einladend gestaltet und dazu angetan, sich umzuschauen. Als wir wieder im Freien sind, merken wir, dass die Unwetterwarnung mit einem angekündigten Sturm in Orkanstärke wohl stimmt. Dieser zieht aus südlicher Richtung auf und soll Windstärken bis über 20 Meter / Sekunden mitbringen. Daher versuchen wir, einen schützenden Stellplatz im Norden der Inselgruppe zu erreichen.

Zu spät! Als wir an der Brücke über den Gimsøystraumen ankommen, ist diese bereits wegen des Sturmes gesperrt. Hier gibt es inzwischen die ersten heftigen Böen und unser Kastenwagen schaukelt wie ein Fischkutter auf dem Meer. Wohin jetzt? Wir beratschlagen bei einer Tasse Kaffee kurz, was zu tun ist, während der Sturm und auch der Regen immer schlimmer werden.

Uns bleiben nur wenige Optionen: Wir müssen auf der Insel Austvågøy bleiben, auf der auch Svolvær liegt. Der Sturm lässt kaum noch längere Strecken zu und so bleibt nur ein Stellplatz in einer geschützten Bucht. Laut Landkarte liegt die kleine Ansiedlung Kalle recht geschützt und wir fahren den relativ kurzen Weg dorthin. Tatsächlich finden wir dort einen guten Platz für die Nacht. Wir werden zwar dennoch mächtig durchgeschaukelt, aber es wird nicht bedrohlich. Am nächsten Morgen beruhigt sich die Wetterlage und das Unwetter ist vorbei…

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In der Bucht bei Kalle

Go West

Da das Wetter nur die nächsten drei Tage und hauptsächlich am äußeren Ende der Lofoten besser werden soll, entschließen wir uns, relativ schnell dorthin zu fahren und die anderen Highlights und Sehenswürdigkeiten auf der Rückfahrt “abzuarbeiten”. Da wir auf der Europastraße E 10 nach wenigen Kilometern ohnehin quasi an dem Fischdorf Henningsvær vorbeifahren, nutzen wir die Gelegenheit für einen Abstecher in das “Venedig des Nordens” – wie der Ort auch genannt wird. Henningsvær liegt verteilt auf zwei Inseln und ist nur über eine Brücke oder eben mit dem Schiff erreichbar. Das 427 Einwohner Dörfchen (Stand 2018) ist geprägt durch den Fischfang und heute bekannt für seine gemütlichen Cafés, Restaurants und die Kunstszene im Ort. So findet man hier viele spannende Streetart Graffiti Werke an einigen alten Häusern und Fischfabriken.

Die berühmte Kulisse des Fischerdorfes Henningsvær im Licht der Herbstsonne

Nach einem Spaziergang durch den Ort und einer Tasse Kaffee und einigen leckeren Teilchen in der “Lysstøperiet” – einem Mix aus Kerzenboutique mit eigener Herstellung und urigem Café, brechen wir wieder auf. Wir wollen über die nunmehr wieder geöffneten Brücken auf die Nachbarinsel, nach Gimsøy. An der Nordseite gibt es schöne Strände, Stellplätze und auch Fotomotive, wie die einmalig schön gelegene Kirche von Gimsøy am Strand. Nachdem der perfekte Stellplatz an einem kleineren Strand im Nordwesten der Insel gefunden ist, fahren wir noch einmal zur Kirche, um diese im Abendlicht zu fotografieren.

Die Kirche von Gimsøy im Abendlicht

Der Strand von Uttakleiv

Wir erleben noch einen grandiosen Sonnenuntergang, der den Himmel und die Wolken in magische violette Farbtöne taucht. Nachdem es dunkel wird, sitzen wir noch gemütlich bei unseren Freunden im Wohnmobil und besprechen die weitere Route. In jedem Fall wollen wir morgen, auf dem Weg in den Südwesten, an den Strand von Uttakleiv abbiegen, damit wir dieses Highlight noch gemeinsam sehen, bevor es für unsere Freunde schon bald zurück nach Deutschland geht.

Nach dem Frühstück geht es daher auch schon weiter… Zurück zur Straße E 10 und dann in Richtung Leknes. Kurz vor diesem Ort sehen wir auch schon den Wegweiser “Uttakleiv”. Wir biegen rechts ab und folgen der schmalen Straße durch den Tunnel bis an diesen fantastischen Strand. Zu unserer Überraschung gibt es hier jetzt einen offiziellen kommunalen Wohnmobil-Stellplatz und damit auch Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten für Camper. Wir gehen an den Strand und sind beeindruckt von dieser extremen Brandung. Der Sturm der letzten Tage hat die See aufgewühlt und mit unglaublicher Kraft tosen die Wellen gegen die Steine am Ufer.

Am weißen Sandstrand von Uttakleiv (bei Leknes)

Die Zeit vergeht viel zu schnell und dabei könnten wir noch endlos am Strand entlang laufen. Aber wir wollen heute noch das letzte Dorf auf den Lofoten mit dem markanten Namen “Å” erreichen und auch noch etwas für das Wochenende einkaufen. Das erledigen wir schnell in Leknes im “REMA 1000”, da man dort mit dem Wohnmobil einfach am besten parken kann.

Am äußeren Ende der Lofoten

Eine gute Stunde später treffen wir in “Å” ein. Am Ortseingang gibt es die üblichen Selfies vor einem der populärsten Ortsschilder Norwegens. Es ist wohl laut Angaben der Kommune auch eines der Schilder, welches am meisten ersetzt werden muss, da es Souvenir-Jägern zum Opfer fällt. Okay, wir lassen es hängen und fahren auf den Parkplatz am Ende des Ortes. Inzwischen regnet es wieder und so entschließen wir uns, ein kurzes Stück zurückzufahren, um in Reine einen Kaffee zu trinken. Dazu gibt es frisch gebackene Waffeln, die man sich im Restaurant “Tapperiet Bistro” selber zubereiten kann. Lecker !!

Das Wetter wird nicht besser und wir entscheiden uns, in der Nähe einen Stellplatz zu nehmen. Eventuell können wir uns ja am kommenden Tag die nähere Umgebung bei besserem Wetter anschauen… Wir grillen bei Regen und amüsieren uns trotz des Wetters.

Nordnorwegen-Lofoten-Blick-auf-Reine-Rundreise-Kastenwagen-Roadtrip
Blick auf Reine (Lofoten)

Am nächsten Tag geht es für unsere Freunde leider schon wieder in Richtung Festland und dort weiter nach Tromsø zum Flughafen. Nach einer herzlichen und emotionalen Verabschiedung nutzen wir diesen weiteren Regentag für einige Arbeiten in und an unserem Blog. Morgen soll das Wetter auch schon wieder besser werden… Okay, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber tatsächlich zieht es am nächsten Morgen schon etwas auf und wir fahren noch einmal das kurze Stück nach “Å”, um mit den nunmehr besseren Bedingungen noch einige Bilder aufzunehmen. Damit ist auch der Plan für die nächsten Tage klar: Wir “arbeiten” uns von hier, dem äußeren Ende der Lofoten, in nordöstlicher Richtung vor. Aber jetzt auf und ab nach “Å”…

Das Fischerdorf mit dem kürzesten Namen – Å

Titelbild Nordnorwegen Lofoten Fischerdorf Rundreise Kastenwagen-Roadtrip
Auf dem Weg ans “Ende” der Lofoten

Wir fahren durch den Ort und parken auf dem großen kostenlosen Parkplatz oberhalb des Ortes. Von hier aus kann man herrlich durch die Gassen mit den alten Häusern laufen. Viele davon sind heute ein Bestandteil des “Norwegian Fishing Museum” sind. Dieses zeigt fast ganzjährig die Traditionen der Dorsch-Fischerei und die Lebensweise in den alten Fischerdörfern von Nordnorwegen, bis hin zu einem alten Postamt, einer Dorsch-Öl Fabrik und noch vielen anderen imposanten Einrichtungen. Man hat das Gefühl, daß fast das ganze Dorf ein einziges großes Museum ist. Wir sind sehr beeindruckt und genießen das Flair im Dorf. Leider hat die Bäckerei aufgrund der beendeten Hauptsaison schon geschlossen. Wir wollten die berühmt-berüchtigten leckeren Zimtschnecken probieren, die angeblich die besten auf der ganzen Welt sein sollen… Natürlich hätte es sich lediglich um einen rein beruflich bedingten Test gehandelt 🙂

Nordnorwegen Lofoten Fischerdorf A Rundreise Kastenwagen-Roadtrip
Fischerdorf Å

Zwischen Reine und Sakrisøya

Dann eben nicht… In jedem Fall sind wir bester Stimmung, denn die Sonne scheint jetzt öfter und wir nutzen die Gelegenheit, um noch einige Bilder zu machen. Also geht es zurück bis Reine und wir können das erste Mal unsere Drohne steigen lassen. Eigentlich wollten wir uns den Blick über Reine mit einer Wanderung auf den populären Berg “Reinebringen” selbst “erarbeiten”, aber der Regen der letzten Tage hat diesen Aufstieg unmöglich gemacht. Alles ist matschig und die Tour damit zu gefährlich. Also doch die Drohne… 😉 🙂

Nordnorwegen Lofoten Fischerdorf Reine Drohne Rundreise Kastenwagen-Roadtrip
Drohnenbild von Reine

Wir sind begeistert und mit der Zeit freuen wir uns über das Wetter. Die kurzen Momente mit der Sonne und den tiefen dunklen Wolken geben den Bildern eine ganz besondere Dramatik. Also noch schnell weiter auf der Europastraße E 10 zu den Inseln vor Reine: Sakrisøya und Hamnøya. Dort machen wir noch einige Bilder an diesem Abend, um uns dann direkt einen Stellplatz zu suchen. Den finden wir auch recht schnell und unter pragmatischen Gesichtspunkten ist der auch ideal gelegen. Man ist in wenigen Minuten zu Fuß an den wichtigsten Fotopunkten. Allerdings hält sich der “Romantik-Faktor”, hier an den Fischgestellen neben der E 10 irgendwie in Grenzen…

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Nordnorwegen Lofoten Fischerdorf Hamnoy Rundreise Kastenwagen-Roadtrip
Ein Klassiker: Rorbuer von Hamnøy

Nach einer relativ ruhigen Nacht – irgendwie ist eben doch schon Nebensaison – lockt am nächsten Morgen das Wetter zu einer weiteren Fotosession. Ein weiteres bekanntes Motiv ist direkt, wenige Meter von unserem Stellplatz entfernt, auszumachen. Die gelben Fischerhäuser auf Sakrisøy bilden einen herrlichen Kontrast in der dramatischen Kulisse. Nachdem wir alle Bilder im Kasten und auch gefrühstückt haben, brechen wir auf. Unser nächstes Etappenziel steht bereits fest: Fredvang auf der Lofoten-Insel Moskenesøya.

Nordnorwegen Lofoten Fischerdorf Sakrisoya Rundreise Kastenwagen-Roadtrip
Markant gelbe Rorbuer auf Sakrisøya

Auf der folgenden Landkarte könnt ihr sehen, wo wir auf unserer Nordnorwegen-Rundreise “Inseln des Nordens” unterwegs waren:

Wie unsere Reise durch Nordnorwegen weiterging und was wir auf diesem unvergesslichen Roadtrip alles erlebt haben, erfahrt ihr unter anderem im zweiten Teil unserer Beitragsreihe. In jedem Fall tanzten die ersten Nordlichter am Himmel über den Lofoten.

Literaturtipps für deine Lofoten-Reise

Reiseführer InselTrip Lofoten
Lonely Planet Norwegen
50 Outdoor – Highlights Lofoten
Lofoten & Vesterålen – 60 Touren

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Autor / Autoren:

Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

34 Kommentare

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  • Hallo Conny und Sirko,
    Ich habe das Lofoten eBook heruntergeladen. Herzlichen Dank für die tollen Beschreibungen. Jetzt weiß ich schon gar nicht mehr wo ihr die Beschreibung mit dem Hurtigruten Schiff 🚢 und die kurze Fahrt in den Fjord beschrieben habt. Könnt ihr mir nochmals die kurze Information zukommen lassen , Start, Ort, Busfahrt von wo nach wo. Und die Abfahrtzeit. Wir sind jetzt gerade auf dem Weg zu den Lofoten. Das wäre super.
    Ein herzliches Dankeschön vorneweg. 🤗🧚🏼
    Es grüßt Euch Marlies &Holger

  • Guten Abend
    Zuerst einmal vielen Dank für euren tollen Blog mit den vielen Informationen und schönen Bildern. Ich plane gerade selber nächstes Jahr mit dem Kastenwagen nach Norwegen zu fahren. Reisezeit irgendwann August / September. Ich war bis jetzt noch nie nördlicher als Dänemark, die Strecken lassen sich für mich nur schwer einschätzen.
    Ich schwanke gerade immer zwischen vier oder fünf Wochen Urlaub und ob ich mich auf den Süden Norwegens konzentrieren sollte oder doch über Schweden bis hoch zu den Lofoten fahren sollte. Ich bin mir bewusst, dass das alles sehr individuelle Entscheidungen sind. Könnt ihr mir trotzdem einen Ratschlag geben was ihr für die erste Norwegenreise anraten würdet?
    Bei fünf Wochen wäre alles deutlich entspannter, gerade weil ich aus der Schweiz hoch fahren müsste. Andererseits ist dann schon eine Menge des Jahresurlaubs weg. 🙂

    Beste Grüsse
    Tim

    • Hallo Tim,

      wir danken dir zunächst für deinen netten Kommentar und möchten gern versuchen, dich bei deinen Überlegungen mit unseren Gedanken und Erfahrungen zu unterstützen bzw. dir eine entsprechende Empfehlung zu geben. Vorab wollen wir anmerken, dass die Lofoten ebenso wie der hohe Norden von Norwegen durchaus populäre und attraktive Reiseziele sind – aber eben auch durch Tourismusanbieter dazu gemacht wurden oder werden. Für viele der dortigen Landschaften gibt es entsprechende “Gegenstücke” im südlichen Norwegen. Nicht umsonst bezeichnet man die Region Bremanger als die “Lofoten von Fjordnorwegen”. Insofern unser klarer Tipp: Gönne dir die Zeit, um das fabelhafte Fjordnorwegen zu erkunden und so in das Land einzusteigen bzw. einzutauchen. Auf späteren Reisen kannst du dich dann immer weiter in den Norden “hoch arbeiten” – so machen es die meisten Nordland-Reisenden und so haben wir es für uns auch perfekt empfunden. Zudem musst du im September im Norden (nördlich von Trondheim) bereits mit einigen Extremen rechnen, für die etwas Norwegen-Erfahrung durchaus hilfreich sein kann.

      Wichtig(er) ist es aus unserer Sicht, auf einem Trip von etwa 4 Wochen im Süden von Norwegen die wichtigsten drei Landschaften für die Route einzuplanen: Die maritime Atmosphäre an der Küste (eventuell die Küstenstraße hinauf fahren), die gewaltigen Fjorde mit der Bergwelt von Fjordnorwegen und schliesslich das ursprüngliche Waldnorwegen mit der teils unberührten Wildnis im Osten des Landes (z.B. Femundsmarka). Damit hättest du jede Menge Impressionen, Highlights und Aktivitäten für vier Wochen und “musst” nicht noch höher fahren. Zumindest würden wir es so machen…. 🙂

      Wir hoffen, dir damit etwas geholfen zu haben und senden nun erst einmal herzliche Grüße in die schöne Schweiz,

      Conny und Sirko

  • Ich lese sehr fleißig in Eurem Blog und auch Euren Mut beruflich nochmal neu durchzustarten. Vielleicht habt Ihr oder andere Leser ja Information (entweder hier oder ein passendes Forum) für mich. Ich träume derzeit von einem Spätherbst- bzw. Winterroadtrip mit eigenem Fahrzeug (Volvo V90 Allrad) über Schweden nach Finnland, ggf. nochmal ein Abstecher ans Nordkapp und dann Finnland nahe der russischen Grenzen wieder zurück nach Deutschland. Reisezeitraum Mitte Ende Oktober ggf. erst im November.
    Wir haben schon viel Erfahrungen mit Reisen nach Norwegen/Finnland und Mietautos gemacht – da war die Reisezeit Januar/Februar/März.
    Nur mit eigenem PKW waren wir bislang noch niemals so weit im Norden.

    • Hallo Peter,

      wir haben heute – leider erst nach langer Zeit – mal wieder unsere Kommentare durchsucht und geschaut, ob wir irgendwann oder irgendwo mal eine Antwort vergessen haben. Und, siehe da – es gibt unter anderem noch deine nette Nachricht… Dafür nun heute zunächst einmal herzlichen Dank. Bitte entschuldige die so späte Antwort – aber wir haben in der Masse an Nachrichten, Kommentaren und Fragen in den letzten Wochen einfach den Überblick verloren, denn es kam dieses Jahr alles auf einmal und dennoch wollen wir aber eben auch jeden Eintrag persönlich beantworten….

      Aus unserer Sicht ist die Zeit nicht sonderlich günstig – gerade wenn du weit in den Norden willst. Man kann sicher trefflich streiten, wann eine gute Zeit für Reisen in den Norden ist – nur aus unserer Sicht gehört alles von Ende Oktober bis Anfang / Mitte Dezember nicht dazu…. Die Herbstfärbung ist etwa Mitte September am schönsten und je nach Region bis Mitte Oktober zu bestaunen. Danach muss man schon eine echter Fan sein – bevor dann der erste Schnee kommt, der es wieder wunderschön macht. Was in deinem Fall zu klären wäre und ist, wo und wie du übernachten möchtest. Viele Anbieter haben um diese Zeit geschlossen und insofern wäre die Route mit Campingplätzen (Hütten) u.ä. gut zu planen. Wie weit sind denn deine Pläne inzwischen gediehen? Wir können uns gern dazu austauschen und vielleicht steigen ja noch einige Leser mit ihren Erfahrungen in das Thema ein…

      Nun aber erst einmal ein schönes Wochenende und liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo ihr zwei,

    nur eine kurze Frage, wann seit ihr genau auf den Lofoten gewesen und wie fahren da so die Durchschnittstemperaturen?

    Danke..Gruss Bert

    • Hallo Bert,

      vielen Dank für deinen netten Kommentar sowie die damit verbundene Frage. Wir waren auf dieser beschriebenen Rundreise von Ende September bis Anfang Oktober 2018 auf den Lofoten unterwegs. In diesem Jahr haben wir die gleiche Region ein klein wenig später besucht und waren bis Mitte Oktober dort unterwegs. In beiden Fällen sind wir bei Durchschnitts-Temperaturen um die 10 Grad Celsius unterwegs gewesen. Durch den Golfstrom ist es auf den Lofoten deutlich milder, als man zunächst annimmt oder unterstellt. Dafür ist das Wetter aber auch sehr wechselhaft und man muss mit allen Extremen rechnen. Gerade im Herbst toben oft auch heftige Stürme im Nordatlantik, auf die man vorbereitet sein sollte.

      In unserem aktuellen Reisebericht aus diesem Jahr berichten wir auch darüber. Dieser Link führt zu unserem neuesten Lofoten-Bericht, an dessen Fertigstellung wir aber gerade auch noch arbeiten.

      Wir wünschen dir ein schönes Weihnachtsfest und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Conny und Sirko,

    bin zufällig bei der Planung einer kleinen Lofoten-Rundreise im September auf Euren Blog gestoßen und bin sehr angetan. Wirklich informativ und mit viel Herzblut gestaltet:-)

    Meine Freundin und ich sind blutige Anfänger was Rundreisen angeht, obwohl wir ansonsten schon sehr weitgereist sind. Unsere Idee ist daher eine über einen Veranstalter gebuchte einwöchige Rundreise mit Start- und Endpunkt Tromsö, sozusagen “Lofoten light”. Wir hätten dann in Tromsö am Beginn eine und am Ende zwei Übernachtungen, ansonsten 3 Übernachtungen in Svolvaer in einem roten Stelzenhaus und eine Übernachtung in Harstad auf Hinnoya. Das alles bestreiten wir mit einem Mietauto, was uns auch fahrtechnisch einfacher erscheint als ein Wohnmobil.

    So weit, so gut, das klingt alles ganz okay. Ein paar Bedenken haben wir aber doch. Das Wetter scheint im September dort sehr wechselhaft zu sein. Und viele Regentage verzeiht die Reise ja nicht. Kann man von unserem Stützpunkt Svolvaer überhaupt die meisten bekannten Sehenswürdigkeiten gut erreichen oder seht ihr das Ganze als etwas zu sportlich an, da man ja doch eine gewisse Zeit jeden Tag im Auto sitzt? Oder sind auch gerade die Autofahrten dort ein Highlight?

    Viele Fragen:-). Ich würde mich trotzdem über eine kleine Einschätzung von Eurer Seite freuen.

    Liebe Grüße
    Gerald

    • Hallo Gerald,

      zunächst einmal vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar sowie das tolle Feedback zu unserem Reiseblog. Sehr gern möchten wir versuchen, euch bei den geschilderten Überlegungen zu beraten und unsere Gedanken dazu mit euch zu teilen – auch wenn so etwas aufgrund unterschiedlicher Erwartungen und Vorlieben nicht immer einfach ist.
      Leider müssen wir auch gleich vorwegnehmen, dass wir diese Reisevariante als sehr gewagt und auch nicht besonders defektiv ansehen. Wie du schreibst, kann das Wetter auf den Lofoten durch den Golfstrom innerhalb kürzester Zeit wechseln oder eben in einigen Regionen für einige Tage generell mies sein. Dann haben wir unsere Reisepläne oft und erfolgreich dem Wetterbericht angepasst – einer der Gründe für die vielen Fotos bei schönem Wetter in Norwegen… Darüber hinaus erscheint es uns aus eigener Erfahrung nicht effektiv, die ganzen Highlights der Lofoten von einem so weit östlich liegenden Punkt entdecken zu wollen. Auch wenn das Autofahren durch diese Landschaft viel Spaß macht, sitzt ihr einfach zu lange im Auto und werdet viele Dinge dann nicht anschauen können.
      Wir raten immer dazu, Svolvær als “Basislager” für den Teil der Lofoten vom Raftsund bis nach Gimsøya zu nutzen. Für den noch fast imposanteren Teil um Reine, Flakstad, Fredvang und Ramberg empfehlen wir eine Unterkunft im westlicheren Teil – irgendwo bei Nusfjord, Ramberg, Fredvang oder Leknes. Ihr fahrt so oder so zweimal über die Lofoten und das ist in Ordnung – nur muss man nicht eben jeden Tag stundenlang im Auto sitzen, wenn die Zeit bemessen ist.
      Unser Tipp: Selbst buchen – Flüge nach Tromsø und Mietwagen über die einschlägigen Portale bzw. Anbieter und das Quartier auf den Lofoten entweder direkt bei einem Anbieter oder über Booking.com buchen. Dann könnt ihr euch die Reise besser und individuell zusammenstellen – mit einer sicherlich sogar deutlichen Ersparnis.

      Wenn ihr dazu oder generell noch weitere Fragen zum Thema habt, dann meldet euch gern jederzeit noch einmal.

      Für heute wünschen wir euch erst einmal ein schönes Weihnachtsfest und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo!

    Ihr habt eine wunderbare und sehr informative Webseite geschaffen. Danke dafür!

    Wir möchten im Oktober, sofern Corona das zulässt, zu den Lofoten reisen. Wir haben knapp 3 Wochen Zeit.

    Für den Fall, dass wir auf Grund der Einreisebestimmungen über Norwegen reisen müssen (Schweden dann nur zum Transit, wir kommen in Göteborg an). Wie viel Zeit müssen wir wohl für die Reise bis in den Norden planen und muss man Fähren nutzen oder kommt man auch auf dem Landweg auf die Lofoten? Ich finde irgendwie widersprüchliche Aussagen 🙂

    Vielen Dank euch schon vorab!

    • Liebe Anna,

      zunächst vielen Dank für deinen lieben Kommentar und das tolle Feedback. Sehr gern möchten wir deine Fragen beantworten oder eine Einschätzung abgeben. Erst einmal die einfachste und klarste Sache: Man kommt ganz sicher ohne Fähre, über die Europastraßen, auf die Lofoten. ABER: Bei der Anreise über Norwegen würden wir empfehlen, die kürzeste Fährverbindung von Bognes auf die Lofoten zu nutzen, um einen relativ großen Umweg über Land einzusparen. Außerdem ist die Fahrt auf diesem Weg und mit der Fähre ein Traum aufgrund der Landschaft 🙂

      Wie lange ihr braucht ist schwer einzuschätzen, denn es hängt auch etwas von der Mentalität und Vorgehensweise ab. Wir brauchen zum Beispiel immer länger, da wir viele Fotopausen machen…. Wenn ihr zügig und direkt durchfahrt, müsst ihr aber in jedem Fall zwei Tage bis zu den Lofoten einplanen. Alles andere wäre unverantwortlich und purer Stress.

      Wir hoffen, dass wir dir damit erst einmal etwas weiterhelfen konnten. Solltest du darüber hinaus weitere oder später noch Fragen haben, dann melde dich jederzeit gern bei uns.

      Liebe Grüße aus Finnland,
      Conny und Sirko

  • Hei Conny und Sirko,

    euer Nordlandblog ist einfach genial. Man spürt regelrecht, dass ihr die Berichte und Infos mit wahnsinnig viel Liebe und Hingabe zusammenstellt. Hoffentlicht können wir alle in diesem Jahr noch in den “hohen” Norden reisen. Ich bin schon gespannt auf eure nächste Tour.

    Wir planen für Ende September bis Mitte Oktober einen Trip auf die Lofoten. Die Anreise ist über die E4 und die E10 geplant, weil wir einen Zwischenstopp in Kiruna und im Abisko Nationalpark machen möchten. Dann wollen wir von Nord nach Süd die Lofoten erkunden und die Fähre Moskenes nach Bodø nehmen und über die 45 Inlandsvägen wieder nach Hause fahren. Wir sind mit Hund unterwegs und ich habe gelesen, dass der Hund auf der Fähre nur aufs Außendeck, nicht in die Innenräume der Fähre darf. Knapp 4 Stunden auf dem Außendeck ist mir Mitte Oktober sicher zu zugig und kalt. Wisst ihr, ob man auf dieser Fähre das Fahrzeug zwingend verlassen muss? Oder darf man auch im Womo bleiben? Wir wollen unser “Sensibelchen” nicht stundenlang auf einer schaukelnden und lauten Fähre allein im Womo lassen.

    • Hallo Birgit,

      vielen Dank für das tolle Feedback zu unserer Seite. In der Tat schreiben wir uns hier die Liebe zum Norden von der Seele und es ist für uns eine schöne Bestätigung, wenn unsere Leser das auch so empfinden bzw. spüren.
      In der Tat wünschen wir uns alle, dass bald wieder normale Reisen in Richtung Norwegen oder den Norden allgemein möglich sind. Sobald die Restriktionen gelockert werden, wird es für uns entweder über Finnland oder direkt nach Norwegen gehen. Wir wünschen euch in gleicher Weise, dass ihr eure Pläne umsetzen könnt und ebenfalls noch in diesem Jahr die Schönheit von Nordnorwegen genießen könnt. Die bittere Ironie: So schön und so leer wie in diesem Jahr wird es dort wohl lange Zeit nicht mehr sein…

      Nun aber zu deiner Frage: Tatsächlich darf der Hund auf der Fähre Moskenes – Bodø entweder nur auf dem Außendeck oder in einem sehr eigenwilligen Zwinger unter Deck (neben dem Laderaum) mitgenommen werden. Auf der Überfahrt müsst ihr auch euer Auto verlassen und einen der Räume an Deck nutzen, so dass diese Überfahrt für Haustiere bzw. mit Haustier tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wir würden aber bei eurer Reiseplanung und unter den gegebenen Umständen auch davon abraten, diese (auch sehr teure Fähre) zu nutzen. Wir würden die E 10 bis zum “Ende” fahren, dann ein kleines Stück auf dieser gewaltigen Straße zurück und dann die Nebenstraße(n) an der Küste der Lofoten im Süden nutzen, da es dort noch einmal andere Dinge zu sehen und zu entdecken gibt. Dann würden wir eher mit der Fähre von Svolvær oder Lødingen zum Festland übersetzen – da seid ihr nicht so lange und so teuer unterwegs. Wäre in jedem Fall zumindest eine Überlegung wert… Und dann könntet ihr vielleicht auch noch den herrlichen Leuchtturm Tranøy Fyr besuchen – je nach gewählter Fähre. Mehr dazu findet ihr im letzten Teil unserer Erlebnisberichte von dem Roadtrip an der Helgelandskysten. (LINK)

      Sehr gern können wir uns dazu noch einmal austauschen und eure Planung unterstützen. In jedem Fall solltet ihr die Lofoten in jedem Winkel und eben auch ein Stück fernab der E 10 erkunden. Übrigens arbeiten wir gerade an einem Special mit allen Highlights auf den Lofoten, welches euch sicherlich bei der Vorbereitung oder während eurer Reise helfen kann und wird 🙂

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

    • Hei Conny und Sirko,

      vielen Dank für die Infos. Das mit der Fähre haben wir schon befürchtet. Aber kein Problem, dann können wir einen Teil der Highlights auf dem Hin- und den anderen Teil auf dem Rückweg machen – je nach Wetter und Polarlichtvorhersage. Wir haben uns ca. 10 Tage für die Lofoten eingeplant, da müssen wir uns nicht beeilen 🙂. Auf euer Lofoten-Special freue ich mich schon.

      Ich denke, wir werden dann auf die Fähre komplett verzichten und wieder über die E10 nach Schweden fahren. Wir wollen die knapp 3000 km Heimreise in 4 Tagesetappen fahren und da bietet sich die 45 in Schweden für uns an. Da kommen wir kostengünstig (keine Maut) und vor allem zügig voran. Die Strecke kennen wir in der Zwischenzeit gut und müssen nicht ständig stehen bleiben, nur weil es wieder besonders schön ist und ich ein Foto oder zwei machen muss 🙂.

      Bis bald,
      Birgit

    • Hei Birgit,
      vielen Dank für deine nette Antwort und die Gedanken zu eurer Reiseplanung. Wir können diese Überlegungen nur unterstützen und euch auch aus unserer Erfahrung empfehlen, die Zeit für die bzw. auf den Lofoten einzuplanen und gegebenenfalls lieber noch im Umfeld der E10 – auch am Festland – etwas “auszuschwärmen”. Dort ist zum Beispiel der Nationalberg Norwegens ein beliebtes Ziel. In jedem Fall passt es perfekt, wenn ihr die E45 für eine schnelle Rückreise nehmt. Die Europastraße 6 durch Norwegen ist derzeit auch wirklich eine einzige Baustelle und dort, wo man fertig ist, inzwischen oft mautpflichtig. Insofern seid ihr auf dem Inlandsvägen durch Schweden gut bedient 🙂

      An unserem Lofoten-Special arbeiten wir derzeit mit Hochdruck und werden wohl aufgrund der vielen Abschnitte das Ganze irgendwie aufteilen (müssen). Dazu aber dann mehr, sobald wir das Ergebnis veröffentlichen. Nun erst einmal noch einen schönen Abend und liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo zusammen

    vielen Dank für die Zusammenstellung der Route. Das wird sicher eine schöner Trip.
    Jetzt hoffen wir, dass sich die momentane Lage sich baldmöglichst beruhigt und Ihr und wir den Urlaub geniessen können.

    Freundliche Grüsse und bleibt gesund
    Michaela und Norbert

    • Hei ihr Beiden,
      vielen Dank für eure tolle Nachricht und das ganz liebe Feedback. Zugleich ein ganz großes Sorry für unsere extrem späte Rückmeldung und das überfällige “Dankeschön”. Wir hoffen da auf euer Verständnis, denn durch die Beschränkungen in der Reisefreiheit ist uns unser ganzes Geschäftsmodell quasi um die Ohren geflogen und es war in der letzten Zeit daher viel zu organisieren oder neu zu ordnen. Darüber hinaus wollten wir die Zeit gleich noch für ein Update unserer Webseite nutzen, was uns seit nunmehr vier Wochen zusätzliche technische Probleme beschert hat.

      Aber wie auch immer – wir hoffen zumindest, dass ihr nach wie vor gesund bist und auch eure Reisepläne nun bald umgesetzt werden können. Vielleicht treffen wir uns dann alle in Norwegen, wenn der ganze Irrsinn vorbei ist 🙂

      Bis dahin wünschen wir euch alles Gute und senden liebe Grüße. Passt gut auf euch auf und bleibt gesund,
      Conny und Sirko

  • Hallo zusammen

    vielen Dank für den Ratschlag. Wir haben uns mit dem was Ihr uns vorgeschlagen habt beschäftigt und würden uns freuen, wenn Ihr uns das Ganze im Detail beschreiben könntet.
    Vielen Dank!

    Freundliche Grüsse
    Michaela und Norbert

    • Hei ihr Beiden,

      alsoooooo, dann wollen wir mal etwas konkreter werden, damit ihr eine wunderschöne und erlebnisreiche Tour haben werdet. Ein Tipp vielleicht noch am Rande und vorab: Wir wollen aktuell zum Teil in etwa die Strecke im Frühsommer fahren, die wir euch generell empfohlen haben. Insofern bietet es sich auch noch zusätzlich an, wenn ihr uns bei Facebook oder Instagram oder Twitter folgt, da wir dort quasi live von unseren Touren berichten 🙂
      Nun aber zu eurem Trip:
      Übernahme Wohnmobil in Tromsund Fahrt nach Sommarøy (dort wandern, relaxen, fotografieren etc.)

      Fahrt von Brensholmen auf die Insel Senja (Botnhamn) mit der Fähre (fährt bis 02.09.)

      Insel Senja (Aktivitäten und Wanderungen laut unseren Blogeinträgen, Fahrt auf der Nationalen Touristenstraße etc.)

      Fahrt von Gryllefjord (Insel Senja) mit der Fähre nach Andenes (Vesterålen) (Fähre fährt bis 02.09.)

      Vesterålen (Wanderungen, Wal-Safari, Seeadler-Safari, Strand von Bleik und vieles mehr laut unserem Blog)

      Weiterfahrt auf die Lofoten

      Lofoten (Aktivitäten nach unserem Blog inklusive der Wanderung hier im Blog)

      Fahrt von den Lofoten über die Europastraße 10 und die Europastraße 6 mit etwas zeitlichem Puffer zurück nach Tromsø

      1 – 2 Tage in Tromsø und dann Rückflug

      Ihr seht, dass eure perfekte Kombi mit den Fähren an der Küste offensichtlich noch bis zum 02.09 möglich ist und ihr somit eine herrliche Route nutzen / fahren könnt. Sollte eine Fährverbindung eher eingestellt werden, was in Norwegen immer mal möglich sein kann, dann müsste man eben diesen Abschnitt mit dem Auto umfahren, was immer möglich ist. Wir können aber auch gern noch einmal schauen, sobald wir dort unterwegs sind, ob die Angaben aus dem Netz auch für dieses Jahr tatsächlich so passen und umgesetzt werden.

      Reicht euch das in dieser Weise erst einmal an Infos und Tipps…?
      Sonst meldet euch jederzeit gern und immer wieder. Wir schauen dann, was wir machen können.
      Bis dahin liebe Grüße und eine schöne Reiseplanung,
      Conny und Sirko

  • Hallo Conny und Sirko

    zuerst möchte ich euch ein grosses Lob für die Webseite geben, sehr informativ!
    Wir möchten dieses Jahr zum ersten mal, (letzte Woche August und erste Woche September 16 Tage) den Norden von Norwegen mit einem Wohnmobil erkunden. Wir fliegen Tromso an und möchten dort ein Wohnmobil mieten und dann Richtung Nordkapp und von da aus zurück auf die Lofoten.
    Nun meine Frage, ist das von der Zeit her machbar oder wird das zu stressig, gibt es was, das wir speziell beachten müssen?
    Vielen Dank!

    Freundliche Grüsse
    Michaela und Norbert

    • Hallo ihr Beiden,

      vielen Dank für dein tolles Feedback, deinen Kommentar und natürlich für die vertrauensvolle Anfrage. Sehr gern möchten wir euch einige Empfehlung bzw. Gedanken zu eurer Planung mit auf den Weg geben.
      Generell ist die Reisezeit perfekt für eine erlebnisreiche Reise in / durch Nordnorwegen. Auch die geplanten zwei Wochen sind ausreichend, um in dieser Zeit viel zu sehen und zu erleben. ABER, wir würden in keinem Fall erst in die eine Richtung (Nordkapp) und dann in die andere Richtung (Lofoten) fahren. Dadurch geht zu viel Zeit verloren, ihr sitzt sehr viel im Auto und werdet von der Landschaft und Region am bzw. um das Nordkapp im Vergleich zu den Lofoten enttäuscht sein – zumal euch dann dort die Zeit fehlen wird, die für die Fahrt zum total überbewerteten Nordkapp draufgegangen ist. Wir würden an eurer Stelle nur die Inselwelt südlich von Tromsø anfahren und dort die sensationelle Landschaft erkunden. Da ihr in der letzten Augustwoche unterwegs seid, sollten auch noch die Fähren fahren, die dort nur in der Sommersaison verkehren. (Wenn das für euch ein Thema ist, können wir das noch einmal für euch checken) Somit wäre der Plan ganz einfach für die 14 Tage: Tromsø – Insel Sommarøy (1 Tag) – Senja (3 – 4 Tage) – Vesterålen (Wal-Safari / Seeadler-Safari) (3 – 4 Tage) – Lofoten (4 – 5 Tage) und über die Europastrasse 6 zurück nach Tromsø. Das ist aus unserer Sicht eine geniale Package und entspricht letzten Endes in etwa der hier beschriebenen Tour – nur eben in die entgegengesetzte Richtung und von Tromsö aus beginnend.
      Sehr gern können wir das Ganze noch etwas mehr im Detail vertiefen. Meldet euch einfach dazu und jederzeit gern, wenn es in der Planung weitergeht bzw. konkreter wird.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Freunde des Nordens,
    wir waren bereits letztes Jahr 3 Wochen in Norwegen unterwegs und haben auch viele Eurer Ausflugstipps besucht – vielen Dank dafür schon mal 🙂
    Nun geht es in diesem Jahr wieder nach Norwegen. Ziel sind die Lofoten und die Vesterålen.
    Wir nehmen die Fähre von Rostock nach Trelleborg und wollen dann durch Schweden hinauf zur Fähre Bognes.
    Nun zur Frage – ich bin am überlegen, ob wir die E4 oder die E45 nehmen…
    Habt Ihr da vielleicht Erfahrungen?

    Grüße Magdalena und Maurice

    • Hallo ihr Beiden,

      vielen Dank für euren netten Kommentar und ebenso für die vertrauensvolle Anfrage 🙂 Es ist in der Tat eher Geschmacksache und vielleicht auch der Jahreszeit. Wir kennen beide Strecken und würden im Rückblick zumeist immer wieder die E 45 wählen, da man das ursprünglichere Schweden kennenlernt, besser vorwärts kommt und auch flexibler in Hinsicht auf alle möglichen Stellplätze ist. Die E 4 bietet sich eventuell im Hochsommer an, wenn man der Küste folgend durch das Land tingelt und immer mal wieder einen Abstecher an die Ostsee machen möchte. Aber in jedem Fall ist dort deutlich mehr los und die Strecke entlang auch mehr größere Städte und eine höhere Einwohnerdichte. Wir lieben hingegen die unendliche Weite und Abgeschiedenheit entlang der E 45, sobald man nördlich von Östersund unterwegs ist. Nun liegt der Ball wieder bei euch… 😉

      Wir wünschen euch eine schöne Reise und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Allerseits,
    vorab ein gesundes und erlebnisreiches 2020
    Nachdem wir nun erfolgreich aus Tromsö zurückgekehrt sind und alles erlebt haben, was Ihr uns u.a vorgeschlagen habt, plane ich den nächsten Besuch in Norwegen.
    Ende August / Anfang September 2020 werden wir vorr. auf die Lofoten reisen.
    Frage – besteht die Möglichkeit den Bericht Teil 1 + 2 als pdf zu erhalten und um ggf. die Foto Hinweise zu erweitern.
    Für Eure Bemühungen Danke vorab

    LG aus der Grimmheimat Nordhessen

    • Hallo Michael,

      vielen Dank für deinen Kommentar sowie die guten Wünsche für das neue Jahr, dir wir natürlich sehr gern in gleicher Weise erwidern. Wir können dir das PDF gern zur Verfügung stellen und auch in diesem Fall über WE-Transfer zum Download zusenden. Da wir gerade viel Stress und Fragen rund um das Thema AutoPass und Ferjekort haben, wird es aber allerdings frühestens in der kommenden Woche. Aber bis zur Reise ist ja noch etwas Zeit… 😉

      Allerdings sind wir nicht ganz sicher, was mit den Foto-Hinweisen gemeint ist. Kannst du uns da noch einmal bitte ein Feedback geben…?

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

    • Hei Michael,

      wir schauen mal, was wir am Wochenende zusammenstellen können, wenn es dann hoffentlich wieder mal etwas ruhiger wird. Aktuell kommen wir mit den vielen Fragen zur Ferjekort kaum noch hinterher… 😉

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
      Conny und Sirko

  • Vielen Dank für den beeindruckenden Bericht und die vielen Infos!
    Leider konnte ich nirgends die Info finden, wie viel Zeit diese Reise in Anspruch genommen hat. Wie lange seid ihr unterwegs gewesen?

    Viele Grüße Jens

    • Hallo Jens, vielen Dank für das nette Feedback. Wir geben in der Tat selten die Zeiten an, da diese oft nicht repräsentativ sind. Wir reisen sehr individuell, flexibel und fahren auch schon mal zickzack oder mehrmals an einen Ort, bis wir das perfekte Bild im Kasten haben. Insofern können unsere Zeiten für alle anderen Reisenden nur bedingt ein Anhaltspunkt sein. Auf diesem Roadtrip “Inseln des Nordens” waren wir von Mitte September bis Anfang November unterwegs. Man kann aus unserer Sicht diese Tour – leicht gestrafft – auch gut und ohne Stress in vier Wochen fahren. Reicht dir diese Info so aus? Sehr gern helfen wir dir / euch mit weiteren Details und Informationen. Bis dahin liebe Grüße, Conny und Sirko

    • Liebe Renate, vielen, vielen Dank für das nette Feedback. Wir freuen uns sehr darüber und arbeiten bereits am dritten Teil… Liebe Grüße aus dem Norden, Conny und Sirko

    • Hallo Karin, wir danken dir für das nette Feedback und freuen uns, wenn dir unser Beitrag gefällt. Aktuell sind wir ja noch im Norden von Norwegen unterwegs und senden von hier aus die besten Grüße, Conny und Sirko