Norwegen Routen

Winterwunderland-Tour mit dem Kastenwagen durch Norwegen – Kiel nach Røros (1/3)

Titelbild Winterwonderland-Tour Norwegen im Winter mit dem Kastenwagen Femundsmarka
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Auf in den Norden, auf in den richtigen Winter…

Wir haben nichts dem Zufall überlassen und im Vorfeld getestet, geprobt, in Foren mitgelesen und auf Facebook in den Gruppen diskutiert. Das Buch “Wintercamping in Nordskandinavien” gehört dabei ebenso zur täglichen Lektüre im Vorfeld unserer “Winterwunderland-Tour”, wie das Studium der täglichen Meldungen aus Norwegen. Eigentlich sollte nach den umfangreichen Vorbereitungen auf diese Kastenwagen-Rundreise durch das winterliche Norwegen alles in Ordnung gehen. Dennoch haben wir das Gefühl, dieses Mal nicht in den Urlaub zu fahren, sondern viel mehr auf eine Expedition zu gehen. Täglich checken wir den Wetterbericht und die Straßenverhältnisse, ehe wir endlich unseren Kastenwagen einräumen. Entgegen unserer Befürchtungen passt selbst im Winter die umfangreichere Ausrüstung in das Auto. Selbst die warmen und dicken Sachen bringt Conny erfolgreich unter. Auf geht´s zur Fähre nach Kiel.

Bild vom Stenaline Terminal im Hafen Kiel (Deutschland).
Blick vom Deck der Stenaline Fähre auf das Terminal in Kiel

Wir sind rechtzeitig im Hafen der Stenaline in Kiel. Die Fähre legt pünktlich um 18.45 Uhr ab und es folgt eine ruhige Überfahrt für uns. Um 9.15 Uhr werden wir in Göteborg ankommen. Perfekt, um sich über Nacht in der Kabine auszuruhen und zu schlafen. Von der Stenaline-Verbindung Oslo – Frederikshavn kennen wir das Bistro, wo man unter anderem für einen vertretbaren Preis Pizza und andere Tagesgerichte essen kann. Angebote dieser Form suchen wir dieses Mal zuerst vergebens und finden nur die etwas teureren Buffett-Restaurants. Schlussendlich gab es dann aber doch noch ein sensationelles Abendessen für einen sehr guten Preis:

INSIDER-TIPP: Selbst auf der eigenen Homepage weist Stenaline nur auf die teureren Restaurants und Bars hin (siehe hier). Es gibt aber zum Abendessen eine Möglichkeit, die Trucker-Lounge und das angeschlossene Bistro aufzusuchen, wo man unter anderem ein leckeres Tagesgericht und andere Gerichte auswählen kann. Wir hatten ein wirklich gutes Rinderfilet mit selbst gewählten Beilagen und Salat für gerade mal 119 SEK (Schwedische Kronen). Das Bistro ist aber nicht wie die anderen Restaurants und Shops regulär über die Flure von Deck 7 zu erreichen. Man muss dazu über Deck 6 oder Deck 8 zu dem GRÜNEN Treppenaufgang gehen, über den man direkt in die Truckerlounge kommt. Dort findet man auch das Bistro, welches in den Abendstunden für alle Passagiere geöffnet ist. Zum Frühstück ist der gesamte Bereich den Truckern / Fernfahrern vorbehalten.
Bild von der Einfahrt in den Hafen Göteborg (Schweden).
Einfahrt in Göteborg

Die Fahrt durch das winterliche Schweden

Am Morgen laufen wir pünktlich in Göteborg ein. Vom Deck genießen wir noch die Einfahrt in den Hafen der schwedischen Stadt. Dann geht es auch schon in unser Wohnmobil, runter von der Fähre und ab auf die Europastraße 6 Richtung Oslo (Norwegen). Wir stehen bereits kurz hinter Göteborg vor der schweren Entscheidung, dieser Strecke weiter zu folgen, oder lieber über die Europastraße 45 einen Umweg von einer halben Stunde durch Schweden zu fahren. Wir haben oft gelesen, dass im Winter die Straßenverhältnisse in Schweden besser als in Norwegen sein sollen und die Straßen gut geräumt sind. Angesichts der Wetterlage sind wir uns schnell einig. Wir fahren durch Schweden, da wir in Norwegen aufgrund der aktuellen Meldungen schwierigere Verhältnisse erwarten.

Bild vom winterlichen Schweden an der Europastrasse E45.
Eine traumhafte Winterlandschaft an der Europastraße E45 in Schweden.

Es geht durch eine traumhafte Winterlandschaft am See Vänern entlang. Die Sonne kämpft sich durch den Eisnebel und die Landschaft leuchtet strahlend weiß. So rollen wir entspannt und vergnügt unserem ersten Etappenziel, dem Campingplatz Båtstø in Elgå entgegen.

Winterwunderland in Schweden mit viel Schnee und Sonne.
So haben wir uns die Anreise vorgestellt

In Stöllet biegen wir von der Europastraße ab und folgen der Straße 62 in Richtung Trysil (Norwegen). Je weiter wir in das Gebirge kommen, umso höher liegt der Schnee. Unsere Außentemperatur-Anzeige zeigt mit einbrechender Dunkelheit ebenfalls immer tiefere Werte an. Haben wir uns das gut überlegt? Werden wir mit den extremen Bedingungen klarkommen?

An der Grenze von Schweden auch Norwegen mit unserem Kastenwagen auf der Winterwonderland Tour.
Kurz vor der Grenze nach Schweden liegt der Schnee bereits beeindruckend hoch.

Endlich!! Wir sind in Norwegen

Am frühen Abend kommen wir in Trysil, einem populären Wintersportort Norwegens, an. Wir müssen wie geplant tanken, denn wir sind bewusst nicht mit so vollen Tank ab Kiel gestartet. Aus Kostengründen hätte das Sinn ergeben. Allerdings müssen wir uns laut Wetterbericht auf extreme Temperaturen weit unter zwanzig Minusgraden einstellen. Daher tanken wir lieber vor dem ersten Campingplatz den norwegischen Diesel, da dieser mit seinen Zusätzen bis zu minus 40 Grad verkraften soll. Gleich noch das Wischwasser für die Scheibenwischer als auch das Wasser unserer Toilette mit einem Frostschutz-Konzentrat aufgefüllt und weiter geht es.

Gegen 20.00 Uhr kommen wir auf dem Campingplatz in Elgå an. Die Inhaber Tove und Bjørn Arvid wohnen direkt auf dem Platz. Ein kurzes Klopfen und wir werden herzlich begrüßt. Da man mit unserer Ankunft gerechnet hat, haben die Beiden Schnee geschoben und einen Stellplatz frei geräumt. Perfekt! Einparken, Strom anschließen, die Elektroheizung anschalten und noch etwas essen. Der Blick auf die Temperaturanzeige macht uns allerdings zunehmend Sorgen. Minus 20,5 Grad leuchten uns dort an. Dabei fängt die Nacht erst an. Wir müssen uns gleich zu Beginn also auf extreme Temperaturen vorbereiten.

Aussentemperatur Femundsmarka Winterwonderland-Tour Winter in Norwegen
Aussentemperatur am Abend…

Wir befestigen die Isomatten an den Fenstern vom Fahrerhaus und ziehen zusätzlich die Vorhänge zu. Die Rollos von den Fenstern im Wohnbereich werden ebenso geschlossen. Über die Handbremse müssen wir eine Decke legen, da von dort kalte Luft reinzieht. Ebenso isolieren wir mit einer alten Decke den Einstieg an der Schiebetür, da dort auch eine offensichtliche Kältebrücke ist. Zum Schluss trennen wir den Fahr- und Wohnbereich mit einer Decke, die wir dort aufhängen. Nachdem die beiden Heizungen (Elektroheizung Ecomat 2000 und Dieselheizung) auf knapp 8 Grad für die Nacht gestellt sind, geht es mit Wollunterwäsche ins Bett.

Wir schlafen trotz geschlossener Fenster sehr gut. Am Morgen lässt sich draußen die Sonne erahnen. In der Tat ist es zwar eiskalt, aber windstill und sonnig. Ein Traumwetter! Winterwunderland – wir sind da! Nach einer kurzen Fotosession gibt es ein leckeres Frühstück. Wir entscheiden uns, aufgrund der frostigen Temperaturen, unsere Trinkwasserversorgung nicht in Betrieb zu nehmen und stattdessen alle Einrichtungen des Campingplatzes zu nutzen.

Eiseskälte auf dem Campingplatz am Femunden in Norwegen.
Nach einer eiskalten und klaren Nacht kann man am nächsten Morgen die Kälte fast sehen…

Der Stellplatz / Campingplatz Båtstø Camping

  • Stellplätze: über 20 Wohnmobil- und Caravan-Plätze / 8 Hütten mit verschiedenen Standards und Größen
  • Lage: in dem kleinen Ort Elgå direkt am Ufer des Femunden und dem Wald des Nationalparks Femundsmarka
  • Homepage des Platzes: Batsto Camping
  • Preise (2019): 230 NOK / Nacht + 50 NOK für Strom bei Bedarf (Wohnmobil) / Wochenpreise sind günstiger
  • Sonstige Ausstattung: Waschmaschine, Trockner, Gemeinschaftsküche, Duschautomat, Angelmöglichkeit am Ufer, gemütliche Gemeinschaftsstube (gemütlich eingerichtet)
  • Besonderheit: ganzjährig geöffnet / sehr persönliche Atmosphäre
  • Koordinaten / Lage: 663 Meter hoch gelegen / 62°10’13.98″N 11°56’24.75″E / Dezimalgrade: 62.17055, 11.94021
Femundsmarka Camping Elga Batsto Winterwonderland-Tour Kastenwagen Winter in Norwegen
In diesem einladenden Gebäude findet man den urigen Aufenthaltsraum

Elgå – Winterparadies am Ufer des Sees Femunden

Vor uns liegen zwei Tage in dem kleinen Weiler Elgå. Wir lieben dieses Dörfchen am Ende der Straße an den See Femunden. Ohne Durchgangsverkehr liegt es friedlich und ruhig umgeben von zwei Nationalparks. Hier ist die Welt augenscheinlich noch in Ordnung und die unberührte Landschaft unendlich weit.

Langlauf auf der Loipe am Femunden in Norwegen (Conny Trentsch)
Die Loipen entlang des Seeufers am Femunden führen durch eine einzigartige Natur.

Das herrliche Wetter lädt trotz der Kälte zu einer Skitour ein. Die Loipe beginnt wirklich fast am Campingplatz und vorbei an der kleinen Kirche geht es am Ufer des riesigen Sees Femunden entlang. Nach knapp zwei Kilometern kommt man an eine Schutzhütte, in der man sich aufwärmen oder auch einen Kaffee aus der Thermosflasche genießen kann. Weitere zwei Kilometer später kommt man auf dieser Rundtour wieder im Dorf an. Es ist extrem kalt und selbst an den Wimpern haben wir inzwischen Raureif. So sind wir froh, als wir endlich wieder an unserem Kastenwagen sind. Da es zeitig dunkel wird, machen wir es uns gemütlich und genießen den Abend.

Sonnenuntergang an einem Winterabend in der Femundsmarka in Norwegen.
Gegen 15.00 Uhr wird es zu dieser Zeit bereits dunkel.

Am nächsten Morgen ist es etwas “wärmer”, da es sich zugezogen hat und sich eine Wolkenfront mit Neuschnee zusammenschiebt. So entschließen wir uns, an diesem Tag die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Wir wollen dabei den kleinen Kaufmannsladen im Ort aufsuchen, denn wir müssen ohnehin unsere Vorräte auffüllen. Außerdem werden wir dort einen Kaffee trinken – den es hier mit lecker Kuchen und Teilchen gibt. Eigentlich hoffen wir aber auf Rentiere, die man hier im Winter oft sogar im Ort trifft. Aber augenscheinlich ist es zu kalt oder es liegt bereits zu viel Schnee. So sehen wir keine Rentiere, haben aber einen sensationellen Winterspaziergang.

Kaufmannsladen im Dorf am Femunden.
Der Kaufmannsladen bietet alles, was man zum Leben braucht – sogar Benzin für die Motorschlitten der Rentier-Hirten

Nach einem leckeren Abendessen mit frischen Zutaten aus dem Dorfkonsum studieren wir noch den Wetterbericht für den nächsten Tag und bereiten alles für die Weiterreise vor. Fakt ist: In der Nacht und für den kommenden Tag sind massive Schneefälle und Stürme angesagt. Wir wissen was das bedeutet: Schneeverwehungen werden die geplante weitere Tour am nächsten Tag stark behindern…

Die Reise geht weiter nach Røros

Am nächsten Morgen soll es nach dem Frühstück weitergehen. Eigentlich planen wir unsere Touren soweit als möglich frei und flexibel. Aber in diesem Fall müssen wir trotz massiver Schneefälle und der befürchteten Verwehungen dennoch weiter. Uns erwartet am nächsten Tag (Donnerstag) eine vereinbarte Hundeschlitten-Tour und der nächste Campingplatz bei Røros ist bereits fest gebucht.

Extreme Ruhe und Stille am Morgen in Norwegen.
Wintermorgen am Ufer des Femunden – eine Stille, die man hören kann…

Nach dem Frühstück wundern wir uns, dass Bjørn auf seinem Campingplatz noch keinen Schnee geschoben hat. Wir hatten bereits signalisiert, dass es nach dem Frühstück für uns weitergehen soll. Aber von der Betreiber-Familie des Campingplatzes ist niemand da. Hmmm? Was machen? Wir hängen einen Zettel an die Tür, dass wir unsere Rechnung gern per Überweisung bezahlen und uns dazu per Mail verständigen werden. Jetzt müssen wir uns nur noch mit unserem Sprinter und seinem 4×4 Antrieb durch den Schnee wühlen, um vom Campingplatz zu kommen. Nach zwei Anläufen klappt das auch und los geht es. Røros – wir kommen…!!

Batsto Camping Femundsmarka Norwegen Winterwonderland-Tour Kastenwagen
Abreise vom Campingplatz in Elgå (Femunden)

Wir fahren in Richtung Idre (Schweden) und wollen dieses Mal bewusst diesen Umweg durch Schweden in Kauf nehmen. Die Landschaft soll dort wunderschön sein und den Weg durch Norwegen, westlich vom Femunden, kennen wir zur Genüge von früheren Fahrten. Als wir aber weiterhin den Wetterbericht sowie die Verkehrsmeldungen verfolgen, werden wir langsam unsicher. Ist das heute wirklich eine gute Idee, durch das Gebirge und noch dazu den Umweg zu fahren? Wir müssen uns bald entscheiden. Noch geben wir nicht auf und fahren auf den ersten Pass zwischen Elgå und Idre in Richtung der schwedischen Grenze.

Mit unserem Kastenwagen Mercedes Sprinter 4x4 Independent am Pass nach Idre (Schweden) auf der Winterwonderland Tour.
Wir stoppen noch einmal kurz am Pass nach Idre (Schweden) und entschließen uns dann aber, durch Norwegen zu fahren.

Die Bedingungen hier als auch die Einschätzung der gesamten Lage lassen die Vernunft siegen. Also ein kurzes Stück zurückgefahren und ab nach Drevsjø. Von dort aus geht es dann bei ständigen Schneefall weiter nach Røros.

Fahrt nach Röros Eis und Schnee Femundsmarka Norwegen Winterwonderland-Tour Kastenwagen
Kurz vor der Ankunft in Røros

Wir benötigen für die Strecke von Elgå nach Røros mehr Zeit als geplant. Es schneit unaufhörlich und unser Kastenwagen sieht inzwischen echt abenteuerlich aus… Am frühen Abend kommen wir endlich auf dem Campingplatz in Os, unweit von Røros an.

Der Stellplatz / Campingplatz Røste Hyttetun og Camping (Os i Osterdalen)

  • Stellplätze: über 15 Wohnmobil- und Caravan-Plätze / 11 Hütten mit verschiedenen Standards und Größen
  • Lage: etwas zurück gesetzt von der Strasse FV 30 (Rørosveien) in Os (Hedmark) unweit des Lachsflusses Glomma
  • Homepage des Platzes: Røste Hyttetun og Camping
  • Preise (2019): 190 NOK / Nacht + 45 NOK für Strom bei Bedarf (Wohnmobil) (auf Wunsch auch mit Stromzähler und Abrechnung nach Verbrauch)
  • Sonstige Ausstattung: Spielplatz mit Kletterwand, Gapahuk mit Grillplatz, Duschautomat, Angelmöglichkeit im nahe gelegenen Lachsfluss, gratis WLAN, im Winter Langlaufloipe direkt vom Campingplatz mit Ski erreichbar, Waschmaschine (Münze), Entsorgungsstation Wohnmobile, Gemeinschaftsküche
  • Besonderheit: im Winter geöffnet
  • Koordinaten: 613 Meter hoch gelegen / 62°30’9.4″N 11°15’23.64″O / Dezimalgrade: 62.50261, 11.25657
Röste Hyttetun Camping Os Femundsmarka Norwegen Winterwonderland-Tour Kastenwagen
Wir stehen allein und ziemlich perfekt mit kurzen schnellen Wegen zum Duschen etc.
Conny mit unserem Van 4x4 im Schnee.
Conny mag die Fahrten im Schnee

Der Campingplatz in Os liegt nur knapp elf Kilometer von Røros entfernt und hat von den im Winter geöffneten Campingplätzen der Region die besten Bewertungen. Die nette Inhaberin begrüßt uns sehr herzlich. Es ist bereits Schnee geschoben für einen tollen Stellplatz in unmittelbarer Nähe zu dem ansprechenden Gemeinschaftsgebäude. Perfekt! Wir fühlen uns sofort wohl und richten uns häuslich ein. Bis zum Wochenende werden wir hier auch alleine sein, bevor weitere Gäste wegen dem stattfindenden Hundeschlitten-Rennen anreisen werden.

Von unseren Erlebnissen in Røros, unserer Pferdeschlittenfahrt, der Tour mit dem Hundeschlitten, unseren ersten Versuchen beim Eisangeln und vieles mehr berichten wir im zweiten Teil dieser Blogserie.

Unser ganzen speziellen Erfahrungen zum Thema Camping im Winter haben wir für dich in diesem separaten Beitrag “Wintercamping im Kastenwagen” ausführlich und übersichtlich zusammengefasst.

Auf der nachfolgenden Karte seht ihr die Strecke unserer Winterwunderland-Tour

ALLE TEILE UNSERER WINTERWONDERLAND TOUR

Tipp: Wir haben auf unserer Winterwunderland-Tour die Fährverbindung Kiel (Deutschland) – Göteborg (Schweden)* gewählt.

Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen

Autoatlas für Norwegen
Stellplatzführer ADAC 2023
Norwegen mit dem Wohnmobil
Lonely Planet Norwegen

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Autor / Autoren:

Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

9 Kommentare

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  • Hallo Conny und Sirko,
    zunächst mein Dank für eurem tollen Blog der uns zu 2 Norwegen Reisen inspiriert hat. Letzten Sommer haben wir einige Ziele im Süden von Norwegen angesteuert die ihr beschrieben hattet und tolle Wanderungen gemacht. Aktuell sind wir gerade in Norwegen unterwegs und genießen das einmalige Winterfeeling. Wir sind von Götterburg nach Oslo, Lillehammer, Oppdal nach Trondheim . Von dort nach Stugedalen wo wir 120 km mit dem Snowmobil unterwegs waren. Mit 1000 Kr. für den ganzen Tag und Begleitung vom Campinplatzbesitzer zu seiner Hütte wirklich ein sehr anständiger Preis. Anschließend, immer mit einem Zwischenstopp in freier Natur, ging es nach Roros bzw. zum Roste Camping um auch diesen Tipp, die wirklich sehr schöne Husky Tour, zu erleben. Jetzt bewegen wir uns Richtung Trysil um dann über Schweden wieder nach Göteborg zu gelangen. Übrigens die Campinggebühren haben sich seit eurer Tour in 2019 deutlich erhöht so z.B. kostet der C. in Stugadalen 380 Kr. mit Strom und der Roste C. 280 Kr. ohne Strom. Aber immer noch günstig im Vergleich zu Italien.
    Gruß
    Karl und Evi

  • Hallo ihr Beiden…

    Könnt ihr einschätzen, ob eine solche Tour wie die eure, mit einem “normalen” Wohnmobil ohne Allrad zu der gleichen Zeit machbar ist?? Winterreifen sind natürlich montiert und Schneeketten sind auch dabei..

    Danke für eine Einschätzung…

    Gruß

    Marcus

    • Hei Marcus,

      vielen Dank für deinen Kommentar sowie die damit verbundene Frage zu unserer Wohnmobil-Winterreise. Von der Sache her wäre diese Tour auch ohne Allradantrieb machbar gewesen. Wir haben ihn einmal gebraucht, um durch einige Schneewehen auf einem Campingplatz zu kommen. Aber das hätte man auch mit Schaufel oder Spaten erledigen können…. Insofern könntet ihr mit guten Reifen und Schneeketten die gleiche oder eine ähnliche Tour planen. Allerdings würden wir euch empfehlen, falls ihr noch höher hinauf in den Norden wollt, eventuell Reifen mit Spikes auszuleihen. Das ist nicht unüblich und in einigen Reifenbetrieben im Süden von Norwegen oder Schweden zu realisieren. Bis auf Höhe Trondheim solltet ihr aber, wie bereits gesagt, auch so klarkommen.

      Schaut dazu auch gern noch einmal in unseren Beitrag mit den allgemeinen Tipps für Wintertouren in Skandinavien.

      Wir hoffen, dass wir euch damit weiterhelfen konnten. Eine schöne Adventszeit und liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr 2.
    Wir sind zur Zeit 2 Stunden nördlich von Oslo und fahren am 1.12 weiter nach Finnmark um den weiteren Winter dort zu verbringen.
    Da wir die Route über Norwegen planen, wollten wir mal nachfragen, ob ihr Tipps für Übernachtungen auf dem Weg nach oben habt.
    Geplant sind 3 bis 4 Tage. Wir bleiben quasi auf der E6.
    Schlafen können wir in unserem alten Nissan Note in der Zeit leider nicht mehr 😀

    • Hallo ihr Beiden,

      nachdem wir aus Rücksicht auf die Einheimischen unsere diesjährige Reise früher abgebrochen haben, war es die letzten Tage etwas turbulent und hektisch. Insofern sind wir nicht ganz sicher, inwieweit eure Anfrage noch relevant ist bzw. ihr tatsächlich noch dort oben unterwegs seid…? Wie auch immer: Da wir ohnehin dort oben zumeist mit unserem Kastenwagen unterwegs waren und sind, können wir nur auf die Campingplätze entlang der Strecke verweisen. Diese sind fast alle ganzjährig geöffnet und bieten einfache Hütten zu einem meist guten Preis – gerade in der Nebensaison an.

      Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Feedback dennoch etwas helfen konnten. Passt gut auf euch auf.
      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Servus ihr Beiden…
    Tolle Berichte, vielen Dank dafür??
    Wäre es möglich, neben Uhrzeit/teilw. Wochentag auch ein Datum anzugeben!
    Damit wäre die Einordnung Wetter/Tag für mich einfacher.

    Vielen Dank und gute Reise,
    freue mich auf weitere Berichte

    • Hallo Ernst,
      vielen Dank für das nette Feedback. Wir nehmen deine Anregung gern auf und können für diese Tour sagen, dass wir in der zweiten Januarhälfte unterwegs waren. Allerdings haben wir eben auch dieses Jahr mitbekommen, dass es just zur gleichen Zeit kaum Schnee gab und auch nicht sooooo kalt war. Insofern muss und kann man die Angaben ohnehin immer noch etwas relativieren.
      Wir danken dir für die guten Wünsche und sagen in gleicher Weise für die nächsten Reisen nach Norwegen: GOD TUR !! 🙂
      Liebe Grüße, Conny und Sirko

    • Hallo Alexandra, vielen Dank für deinen Kommentar und die nette Anfrage. Nein, wir haben (leider) keine Ablufthaube oder ähnliches in unserem Kastenwagen. Daher waren wir immer drauf angewiesen, trotz der Kälte gut zu lüften und so wenig wie möglich im Winter innen zu kochen. Daher haben wir das Wasser mit einem elektrischen Wasserkocher erwärmt, da das schneller und besser als auf dem Gaskocher geht / ging. Da wir im Winter fast nur auf Campingplätzen stehen bzw. standen, haben wir auch viel deren Möglichkeiten zum Kochen genutzt. Wir wollten und mussten um jeden Preis verhindern, dass die Luftfeuchtigkeit an das kalte Autodach aufsteigt, dort gefriert und wir im Frühjahr dann in einer “Tropfsteinhöhle” stehen, wie es schon einigen Kastenwagennutzern ergangen ist. Liebe Grüße, Conny und Sirko