Sechs Tage, zwei Rucksäcke und kein Alltagstrubel, keine Termine – nur wir, die Bergwelt des Jotunheimen und eine mehr als 80 Kilometer lange Wanderung in diesem atemberaubenden norwegischen Nationalpark. Eine Wanderung durch das Jotunheimen?
Schon länger träumten wir von einer mehrtägigen Tour durch die norwegischen Berge. Unterwegs zu Fuß, mit leichtem Gepäck und Übernachtungen in den Schutzhütten des norwegischen Wanderverbandes DNT. Es gibt Orte, die wirken wie gemacht für diese Auszeiten. Orte, an denen sich der Rhythmus verlangsamt, an denen die Gedanken freier werden und der Weg plötzlich wichtiger ist als das Ziel.
Das Hochgebirge Jotunheimen, das “Reich der Riesen” (deutsche Übersetzung), bietet all das und noch mehr: Schroffe Gipfel über dem ewigen Eis der Gletscher, smaragdgrüne Seen in tiefen Tälern und trotz der wilden Abgeschiedenheit ein erstaunlich dichtes Netz an DNT Wanderhütten.

Eine Woche lang wollten wir alles hinter uns lassen. Kein Mobilfunk, kein Komfort, keine Ablenkung – nur wir, das Wetter, die Landschaft. Und die Frage: Wie fühlt es sich an, den Alltag Stück für Stück abzustreifen und Schritt für Schritt in eine Welt aus Fels, Licht und Stille einzutauchen?
In dieser siebenteiligen Serie nehmen wir euch mit auf unsere erste Hüttentour durch das Jotunheimen. Wir berichten von der Planung, von Wegen und Hütten, von kleinen Abenteuern und großen Momenten. Und natürlich davon, was bleibt, wenn man am Ende der Strecke nicht nur ein Ziel erreicht hat, sondern auch sich selbst ein Stück näher gekommen ist.
Vorbereitungen auf unsere Jotunheimen Wanderung
Also begannen wir irgendwann im Frühjahr – ziemlich aufgeregt – mit den Vorbereitungen für unser bis dahin größtes Abenteuer. Viele Menschen pilgern über Wochen durch Europa, wandern zu Fuß über ganze Kontinente oder trampen einmal um die Welt. Wir dagegen wollten „nur“ die Gebirgslandschaften Norwegens noch intensiver erleben. Die fast unberührte Natur spüren, eigene Grenzen ausloten und Gegenden erkunden, die man überwiegend nur zu Fuß erreicht.

Bevor es losgehen kann müssen aber noch wichtige Fragen geklärt werden: Zelt oder Hütte? Rundtour oder Rückfahrt mit dem Bus? Frühjahr, Sommer oder Herbst? Und überhaupt – welche Region?
Denn zunächst favorisierten wir eine Durchquerung der Hardangervidda, einer endlos scheinenden, kargen Hochebene im Süden von Fjordnorwegen. Doch je tiefer wir in die möglichen Routen einstiegen, desto mehr Respekt bekamen wir vor der Weite, den bekannt dramatischen Wetterumschwüngen und der völligen Abgeschiedenheit. Für eine erste Mehrtageswanderung vielleicht doch einige Herausforderungen zu viel.
Also orientierten wir uns um und stoßen nach einigen Recherchen auf das Jotunheimen. Der Name allein klingt ja schon verheißungsvoll: “Heimat der Riesen”. Und tatsächlich: Schroffe Gipfel, grüne Täler, ewige Gletscherzungen und ein dichtes Netz bewirtschafteter Hütten des DNT (Norwegischer Wanderverein) machten das Gebiet ideal für unsere erste mehrtägige Hüttentour. Anspruchsvoll, aber machbar. Abenteuerlich, aber ohne uns gleich zu überfordern.
Wir entscheiden uns schließlich für eine sechs tägige Rundwanderung von Hütte zu Hütte – etwa 85 Kilometer durch das Herz des Jotunheimen.

Jotunheimen Wanderung: Von Anreise bis Ausrüstung
Jetzt, wo die Region und die grobe Route für unser kleines Abenteuer endlich fest standen, ging die eigentliche Vorbereitung erst richtig los. Ob Anreise, Hüttenbuchung, Etappenplanung oder Ausrüstung: Alles wollte durchdacht, verglichen und vorbereitet sein.
Anreise in das Jotunheimen
Wir buchten unsere Unterkunft im uns wohl bekannten Gästehaus Nes Gard, wo wir uns nach der Tour ein paar Tage erholen wollten – ein charmantes kleines Bed & Breakfast mit Blick auf den Sognefjord. Danach ging es an die Anreise nach Norwegen: Fährverbindungen recherchieren, Fahrpläne vergleichen, frühzeitig buchen, um noch ein halbwegs günstiges Ticket zu erhaschen. Wichtig, vor allem wenn man zur Hauptreisezeit im Juli unterwegs ist.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte übrigens Otta oder Lom als Ziel einplanen. Von dort fahren in der Sommersaison Busse in Richtung Jotunheimen. Die Details dieser Anreise lassen sich am besten mit dem norwegischen Online-Portal Entur planen.

Unsere Wanderroute im Jotunheimen
Ein zentraler Punkt war natürlich die Routenplanung. Mit Landkarten auf dem Tisch, der Webseite ut.no auf dem Desktop und diversen alten Reiseberichten ging es ans Planen. Wie lang dürfen die Tagesetappen sein? Wo gibt es bewirtschaftete Hütten, wo nur Selbstversorgerhütten? Wie viel Höhenmeter pro Tag trauen wir uns zu?
Schnell kristallisierte sich eine Rundtour im zentralen Jotunheimen heraus – anspruchsvoll, aber gut machbar. Und das Beste: Ein dichtes Netz an DNT-Hütten ermöglichte uns, jeden Abend irgendwo mit einer warmen Suppe und einem Dach über dem Kopf anzukommen.

Übernachten in DNT Hütten im Jotunheimen
Da viele dieser Hütten im Sommer gut besucht sind, reservierten wir unsere Schlafplätze möglichst früh – per E-Mail oder kurzer telefonischer Nachfrage direkt bei den jeweiligen Hütten. Als Mitglieder im DNT erhielten wir nicht nur ermäßigte Preise, sondern bekamen auch den universellen DNT-Schlüssel, der den Zugang zu den meisten nicht bewirtschafteten Hütten ermöglicht.
Wie das mit den DNT-Hütten überhaupt funktioniert, welche Varianten es gibt, wie man dort übernachtet und bezahlt – schaut gerne in unsere ausführliche FAQ zu den DNT-Hütten ganz am Ende dieses Beitrags.
- 1. Etappe: Leirvassbu – Olavsbu (10,4 Kilometer)
- 2. Etappe: Olavsbu – Gjendebu (15,4 Kilometer)
- 3. Etappe: Gjendebu – Memurubu (10,0 Kilometer)
- 4. Etappe: Memurubu – Glitterheim (18,2 Kilometer)
- 5. Etappe: Glitterheim – Spiterstulen (16,0 Kilometer)
- 6. Etappe: Spiterstulen – Leirvassbu (15,1 Kilometer)
Eine Übersichtskarte unserer Route findet ihr unterhalb dieses Beitrages.

Ausrüstung – wenn jedes Gramm zählt
Und dann war da noch das Thema Ausrüstung. Eine gewisse Grundausstattung für Tageswanderungen war bereits vorhanden – aber für eine Mehrtagestour mit Übernachtung in den Bergen musste einiges ergänzt, aussortiert oder ersetzt werden. Jedes einzelne Gramm wurde kritisch hinterfragt – spätestens nach der ersten 15-Kilometer-Etappe weiß man ganz genau, was man lieber daheim gelassen hätte.
Besonders bewährt haben sich für uns: ein leichter Hüttenschlafsack, eine robuste Regenjacke, eine Powerbank mit Solarpanel und – ganz simpel – ein Paar extra Socken.
Unsere vollständige Packliste zum Nachlesen:
Klicke hier für unsere Packliste
Packliste für eine mehrtägige Hüttentour in Norwegen (Sommer)
👕 Bekleidung
- Funktionsunterwäsche (2–3 Sets)
- Merino-Shirt / T-Shirt (atmungsaktiv) für Sie Bergans, für Ihn Bergans
- Fleece- oder Wollpullover Arcteryx für Sie und Norrøna für Ihn
- Leichte Isolationsjacke Bergans für Sie und Bergans für Ihn
- Wetterfeste Regenjacke (Hardshell) für Sie Bergans, für Ihn Bergans
- Regenhose
- Poncho
- Wanderhose (schnelltrocknend) z.B. von Norrøna für Sie und Ihn
- Kurze Hose (je nach Wetter)
- Wechselsocken (z. B. Merino, mind. 3 Paar)
- Mütze, Stirnband oder Buff
- Handschuhe (leicht, winddicht)
- Sonnenhut / Kappe
- Camp-Kleidung für abends (z. B. Leggings, Shirt, leichte Schuhe)
- Gut eingelaufene Wanderschuhe (knöchelhoch, wasserdicht)
🛏️ Hüttenausrüstung – Verpflegung & Kochen (für unbewirtschaftete Hütten)
- Leichter Hüttenschlafsack (aus Baumwolle oder Seide)
- Ohrenstöpsel
- Trekkingnahrung oder Trockennahrung für alle Tage
- Snacks / Energieriegel / Nüsse / Trockenfrüchte
- Leichter Topf + Gaskocher (für Selbstversorgerhütten)
- Gaskartusche (in Norwegen erhältlich)
- Leichte Tasse, Schüssel & Besteck
- Geschirrtuch / kleines Schwammtuch
- In vielen DNT-Hütten ist eine Küchenausstattung vorhanden – klärt das vorab.
🧭 Ausrüstung & Navigation
- Trekkingrucksack (etwa 50 l)
- Zelt & leichter Schlafsack als Backup für Unvorhergesehenes
- Regenschutz für Rucksack
- Wanderstöcke (je nach Bedarf)
- Leichte Sitzunterlage / Isomatte
- Landkarte (z. B. Turkart Jotunheimen)
- Kompass oder GPS-Gerät (optional)
- Smartphone mit Offline-Karten / UT.no-App
- Stirnlampe + Ersatzbatterien
- Taschenmesser / Multitool
- Sturmfeuerzeug
- Trinksystem oder Trinkflasche (insg. mind. 2 Liter)
- Thermoskanne
- Wasserfilter / Micropur-Tabletten (optional)
- Müllbeutel (für eigenen Abfall!)
🩹 Erste Hilfe, Medikamente & Kosmetik
- Erste Hilfe Set
- Pflaster, Blasenpflaster (z. B. Compeed)
- Schmerzmittel / persönliche Medikamente
- Wundsalbe, Zeckenzange, Desinfektionsmittel
- ggf. Reiseapotheke (Magen, Durchfall, Allergie etc.)
- Mückenspray (z. B. mit DEET)
- Zahnbürste & kleine Zahnpasta
- Biologisch abbaubare Seife
- Mikrofasertuch / Handtuch (klein, leicht)
- Toilettenpapier & Hygienebeutel
- Feuchttücher / Desinfektion
- Lippenpflege mit UV-Schutz
- Sonnencreme (mind. LSF 30)
🧾 Dokumente & Sonstiges
- DNT-Mitgliedskarte (falls vorhanden) + Hüttenschlüssel (für Selbstversorgerhütten)
- Ausweis / Führerschein / Versicherungsnachweis
- EC-/Kreditkarte / etwas Bargeld
- Krankenversicherungskarte / Auslandsschutz
- Notfallkontakte / Reiseinfos ausgedruckt
- starke Powerbank mit Solar (robust, wasserfest)
- Fotokamera oder Smartphone mit gutem Akku
- kleines Notizbuch mit Stift
Gedanken und Erfahrungen
Unsere Bilder und Texte dieser Beitragsserie über das Jotunheimen Gebirge erzählen von Momenten, die uns bewegt haben und wir hoffen, sie nehmen euch mit auf diese besondere Wanderung. Sie erzählen von einem für uns einmaligen und unvergesslichen Abenteuer. Es war eine Herausforderung, eine Grenzerfahrung und der Weg zu uns selbst.

Stundenlang waren wir täglich unterwegs, nur wir zwei, das Wetter und die Gebirgswelt um uns herum. Mal in Stille, mal im Gespräch, mal jeder für sich. Ohne schützendes Dach über dem Kopf, bei Sonne, Wind, Regen – oder allem gleichzeitig. Manchmal fühlten wir uns stark und frei, manchmal einfach nur müde und durchgeweicht. Und ja – es gab auch Momente, in denen wir an unsere Grenzen kamen. In denen man merkt, dass der Kopf nicht immer stärker ist als der Körper.
Aber gerade in diesen Momenten verändert sich etwas, denn dann verschieben sich die Relationen und Bedürfnisse gegenüber dem sonst gewohnten Alltag. Auf einmal zählt nicht mehr, was man hat, sondern was man braucht: Ein Dach über dem Kopf, einen trockenen Schlafplatz, eis warmes Essen und etwas zum Aufwärmen.

Eine Dusche mit warmem Wasser, eine „richtige“ Toilette, ein eigenes Zimmer – all das, was im Alltag selbstverständlich erscheint, empfindet man plötzlich als puren Luxus. Und mit dieser Dankbarkeit wächst auch die Erkenntnis, wie wenig es manchmal braucht, um zufrieden zu sein.
Jotunheimen Wanderung – 6 Tage voller Emotionen und Eindrücke
Wir durften eine fantastische, fast unberührte Natur erleben, trafen in den Hütten durchweg auf freundliche und sympathische Menschen, staunten über Wetter- und Lichtphänomene, wie man sie wohl nur hier oben erlebt. Inmitten dieser grandiosen Kulisse fühlen wir uns einerseits unglaublich winzig und zugleich unwirklich groß und stark, weil wir diese Mehrtagestour tatsächlich gehen und offensichtlich bewältigen.
Wir wandern, klettern, laufen, stolpern, fluchen, lachen, genießen, entdecken, balancieren, quälen uns, schweigen und freuen uns jeden Morgen auf den neuen Tag mit seinen Erlebnissen – wir leben …

In Summe 85 Kilometer durch das Hochgebirge Jotunheimen. Etliche Höhenmeter, Wind, Regen, Sonne – alles war dabei. Das liegt nun schon eine Weile hinter uns und wir schauen mit einem leicht verklärten Blick zurück.
Lasst uns mit den (unten) folgenden Beiträgen also noch einmal aufbrechen. Schritt für Schritt, Etappe für Etappe. Und vielleicht ist unsere Tour ja ein kleiner Anstoß für eure eigene Wanderung? Als Einstieg in die faszinierende Welt des Jotunheimen empfehlen wir euch überdies die populäre Wanderung über den Besseggen.
- Start und Ziel unserer Tour: Fjellstue (Hütte) Leirvassbu
- Höhenunterschied: im Schnitt täglich zwischen 600 und 1000 m
- Niedrigster und höchster Punkt: 987 Meter und 1577 Meter über dem Meeresspiegel
- Länge / Entfernung: 85 Kilometer in Summe / Tagesetappen im Schnitt 15 Kilometer
- Dauer: Tagestouren zwischen 4 und 7 Stunden – ca. 6 Tage total
- Beste Zeit / Saison: Juli – September (Hochsaison in Norwegen bis Mitte August)
- Schwierigkeitsgrad: mittelschwer (Blaue Einstufung)
Eine Übersicht über die verschiedenen Schwierigkeitsgrade von Wanderungen in Norwegen und die Bedeutung der Einstufungen im Detail erhaltet ihr in unserem ausführlichen Beitrag zum Thema „Wandern in Norwegen“.
FAQ: Nutzung der DNT-Hütten in Norwegen
In diesen Beiträgen stellen wir euch die einzelnen Etappen unserer Jotunheimen Wanderung vor und berichten von den Erlebnissen während dieses Trips. Die erste Etappe führt uns vom Ausgangspunkt Leirvassbu zur Olavsbu:
Die erste Etappe unserer Hüttentour durch das Jotunheimen in Norwegen – Leirvassbu zur Olavsbu (2/7)
Mit dem Rucksack durch das Jotunheimenvon der Olavsbu zur Gjendebu / Norwegen (3/7)
Bergfest unserer Hüttentour durch das Jotunheimen in Norwegen – Von Gjendebu zur Memurubu (4/7)
Von Hütte zu Hütte im Nationalpark Jotunheimen Norwegen – Etappe 4: Memurubu zu Glitterheim (5/7)
Mit dem Rucksack durch das Jotunheimen in Norwegen – Von Glitterheim zur Spiterstulen (6/7)
Hüttentour durch das Jotunheimen in Norwegen – Von der Spiterstulen zur Leirvassbu (7/7)
Literaturtipps für deine Wanderung im Jotunheimen
Equipment für die perfekte Wanderung
- Die passende Wanderausrüstung gibt es bei: GLOBETROTTER | BERGZEIT
Hallo Ihr…
schöne Seite und echt tolle Touren.
Ich bin gerade selbst auf der Suche nach einer Tour in Jotunheimen und dadurch auf Eure Seite gekommen.
Wisst Ihr, ob die Hütten auf denen Ihr wart, auch im Winter offen haben?
Planen eine Schneeschuhtour Ende des Jahres 🙂
Danke im Vorraus …
Liebe Grüße Christopher
Hei Christopher,
auch wenn unsere Antwort wahrscheinlich zu spät, in jedem Fall aber zumindest leider sehr spät kommt, möchten wir dir gern (noch) antworten: Aus unserer Sicht ist diese Tour im Winter nicht machbar, da die Bedingungen im Jotunheimen einfach zu extrem sind. Daher werden auch fast alle Hütten geschlossen, da selbst die hartgesottenen Norweger zu dieser Zeit nur in einigen ausgewählten Hochgebirgsregionen unterwegs sind. Auf der Webseite ut.no findest du übrigens alle norwegischen Hütten, deren Ausstattung und deren Öffnungszeiten. Dort kannst du dich bei der Planung im Vorfeld jederzeit und detailliert informieren.
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hei hei Conny und Sirko,
Vielen Dank für diesen tollen Reiseblog mit realistischen Beschreibungen und tollen Bildern. Die von euch beschriebenen Höhepunkte und Tiefpunkte kennen wir auch.
Nachdem wir schon 3x in der Hardangervidda und 1x in Rondane unterwegs waren, sind wir jetzt etwas größenwahnsinnig geworden und machen uns bald auf den Weg nach Jotunheimen. Da wir beide 60+/70+ sind nutzen wir auf jeden Fall die Möglichkeit unsere großen Rucksäcke mit dem Boot zur nächsten Hütte zu transportieren und manchmal auch uns selbst. Unsere Route: Gjendesheim-Memurubu-Gjendebu-Fondsbu-mit dem Boot nach Bygdin. Um uns besser regenerieren zu können bleiben wir auf jeder Hütte mehrere Tage und machen dort Tagestouren. So können auch ältere Menschen mit nicht mehr ganz taufrischen Gelenken, dieses herrliche Land genießen. Vielleicht kann ich hiermit andere Leute Mut machen so ein Abenteuer zu wagen. Aber: ohne Training vorab geht`s nicht.
Und: das Gehen in Norwegen ist anders und viel anstrengender. Deswegen finde ich euer Tipp die Tagestouren -wenn möglich- nicht länger als 10 km zu machen auch sehr realistisch. Stimmt überein mit unseren Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Lia
Hei Lia,
wir danken dir / euch ganz lieb für das tolle Feedback und die Bestätigung unserer Einschätzung bzw. unserer Eindrücke. In jedem Fall haben wir auch für unsere nächste Tour einiges an Erfahrungen mitgenommen, die sich wiederum auch mit den Empfehlungen von euch decken: Wir wollen und werden das nächste Mal einige Ruhetage einplanen und nicht jeden Tag für neue Etappen vorsehen. Das schafft einen Ausgleich und nimmt etwas Stress aus der Tour, da man nicht unbedingt los wandern “muss”. Sehr gern berichten wir dann hier wieder darüber, denn die Planungen für die Tour laufen bereits… 🙂
Jetzt erst einmal liebe Grüße aus Dänemark,
Conny und Sirko