Auch im Reisejahr 2025 setzt sich der anhaltende Trend steigender Preise fort – sei es bei Mietwagen, Kraftstoff, Dienstleistungen, Campingplätzen, Mautgebühren oder Fährüberfahrten. Zugleich werden populäre Sehnsuchtsziele im Norden Norwegens, wie die Lofoten, das Nordkapp oder Tromsø immer öfter ein Meilenstein auf den Routen vieler Reisender.
Angesichts dieser Entwicklungen wird eine sorgfältige Reiseplanung stetig wichtiger, um das Urlaubsbudget zu schonen und die Zeit effizient zu nutzen. Daher stellen wir nachfolgend verschiedene Optionen der Anreise nach Norwegen gegenüber und geben aus unserer Erfahrung von knapp 40 Norwegen-Touren wertvolle Tipps für eure Touren.
Alle Wege führen nach … Norwegen
Stehst du vor deiner ersten Reise in das nordeuropäische Königreich Norwegen und fragst dich, wie du am besten dorthin gelangst? Angesichts nahezu unerschöpflicher Möglichkeiten ist es oft nicht leicht, die ideale Variante für die Anreise nach Norwegen auszuwählen und dabei auch noch Kosten zu sparen.
Zudem wäre es doch perfekt, wenn die Hin- und Rückfahrt bereits erste unvergessliche Eindrücke bieten und der Weg so zum Ziel wird … Aus unserer umfassenden Erfahrung mit nahezu allen Routen und gänzlich verschiedenen Verkehrsmitteln, wissen wir, dass die richtige Entscheidung hauptsächlich von der Auseinandersetzung mit folgenden Fragen abhängt:
Abhängig von der Beantwortung dieser Fragen und weiterer persönlicher Überlegungen bieten sich für eine effektive An- bzw. Abreise grundsätzlich vier unterschiedliche Optionen. In den folgenden Abschnitten werden wir diese Varianten eingehend beleuchten, um dich bei der Planung deiner Anreise nach Norwegen zu unterstützen.

Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag enthält gegebenenfalls mit einem (*) markierte Werbe- / Provisionslinks. Mehr dazu im Impressum.
Die Überfahrt an Bord einer Autofähre nach Norwegen wird von immer mehr Reisenden als entspannte Anreise geschätzt und entsprechend häufig genutzt. Daher ist die Nachfrage – besonders für die Hauptsaison – deutlich gestiegen und deshalb empfiehlt es sich, rechtzeitig die gewünschte Passage zu buchen.
Es ist also ratsam, sich möglichst frühzeitig Gedanken über die mögliche Route zu machen, um den perfekten Zielhafen in Nordeuropa – und somit den optimalen Ausgangspunkt für die eigene Reiseroute – zu finden. Mithilfe von Tools wie Google Maps lassen sich die verschiedenen Routen hervorragend vergleichen.
Unsere nachfolgende Übersicht zeigt auf anschauliche Weise die Vielzahl möglicher Verbindungen:
Direkte Fährverbindungen nach Norwegen
Generell unterscheiden wir bei den Fährlinien zwischen den Schnellfähren, die auf meist kurzen Strecken im Pendelverkehr relativ häufig übersetzen und den sogenannten Seereisen, die auf entsprechend längeren Routen einen entsprechenden Komfort und oft zugleich eine Zwischenübernachtung bieten oder erfordern.
Seereisen:
Diese längeren Überfahrten mit einer Übernachtung an Bord bieten sich insbesondere an, wenn man bereits zum Fährhafen an der Ost- oder Nordsee eine entsprechend lange Anreise hat oder auf seiner geplanten Route in Skandinavien viele Kilometer zurücklegen wird.

Mit der Entscheidung für eine dieser längeren Fährpassagen entfällt in der Regel die Notwendigkeit einer weiteren Zwischenübernachtung und es werden zahlreiche Fahrkilometer eingespart. Auf diese Weise hat man bereits auf der Fähre die Möglichkeit, den Alltagsstress abzuschütteln und die weitere Fahrt gleich nach der Ankunft im Zielhafen ausgeruht fortzusetzen.
- COLOR LINE: Kiel (DE) – Oslo (NO) | Fahrzeit 20 h
- FJORD LINE: Hirtshals (DK) – Stavanger (NO) – Bergen (NO) | Fahrzeit 16,5 h
- DFDS: Kopenhagen (DK) – Frederikshavn (DK) – Oslo (NO) | Fahrzeit 17 h
Wenn ihr euch für mehr Details, weitere Informationen zum Ablauf sowie unsere Erfahrungen während einer dieser Fährpassagen interessiert, dann empfehlen wir euch unseren ausführlichen Erlebnisbericht zur Überfahrt von Kiel nach Oslo mit Color Line.

Schnellfähren:
Die meisten dieser kurzen Passagen ermöglichen Überfahrten in wenigen Stunden und legen in der Regel geringe Distanzen zwischen den Fährhäfen entlang der Ost- und Nordsee zurück. Dadurch verbringt man nur wenig Zeit an Bord der Fähre und die Überfahrt ist zumeist etwas günstiger, da man keine Kabine benötigt und die Fahrstrecken entsprechend kürzer sind.
Eine dieser Routen wird von einem imposanten Katamaran der Reederei Fjord Line bedient, der zwar schneller als herkömmliche Schiffe, jedoch dafür anfällig für schweren Seegang ist. Dies führt dazu, dass bei Sturmwarnungen diese Überfahrten regelmäßig abgesagt werden müssen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
- COLOR LINE: Hirtshals (DK) – Kristiansand (NO) | Fahrzeit 3,5 h
- COLOR LINE: Hirtshals (DK) – Larvik (NO) | Fahrzeit 3,5 h
- COLOR LINE: Strömstad (S) – Sandefjord (NO) | Fahrzeit 2,5 h
- FJORD LINE: Hirtshals (DK) – Kristiansand (NO) | Fahrzeit 2 h

Sieben Spartipps für eure Fährbuchungen
Mit unseren folgenden Spartipps für eure Anreise nach Norwegen lassen sich ganz leicht und nachweislich bis zu dreistellige EURO-Beträge sparen:
Fährüberfahrten mit Haustieren
Wenn ihr mit Hunden nach Norwegen reist, sind bei den Fährgesellschaften unterschiedliche Vorgaben zu beachten. Mithilfe unsere folgenden Links könnt ihr euch dazu ausführlich informieren:
- COLOR LINE: Bestimmungen auf den Fähren der Color Line
- STENA LINE: Bestimmungen auf den Fähren der Stena Line
- FJORD LINE: Bestimmungen auf den Fähren der Fjord Line
- SCANDLINES: Bestimmungen auf den Fähren der Scandlines
- DFDS: Bestimmungen auf den Fähren von DFDS
In unserem ausführlichen Beitrag “Mit Hund nach Skandinavien” gibt unsere Gastautorin Conny unter anderem wertvolle Tipps zum Thema Anreise und berichtet von ihren langjährigen eigenen Erfahrungen zahlreicher Skandinavien-Reisen mit Hund im Wohnmobil.
Anreise nach Norwegen mit der Fähre über Schweden

Eine weitere und oft auch günstigere Alternative zur direkten Fährüberfahrt von Dänemark oder Deutschland nach Norwegen bietet eine Anreise über Schweden. Insbesondere für die Anreise auf die Lofoten oder die Anreise zum Nordkap, also den Sehnsuchtszielen im Norden Norwegens, bietet sich eine zumeist schnelle als auch kostengünstigere Hin- oder Rückfahrt durch Schweden an. Auf der jeweils anderen Strecke kann man sich dann in Ruhe und genussvoll durch Norwegen treiben lassen.
Die Weiterreise für alle nachfolgend genannten Fährpassagen erfolgt dann in / durch Schweden auf gut ausgebauten Straßen und dauert im Schnitt – je nach Fährhafen – etwa zwischen sechs und acht Stunden bis nach Südnorwegen.
Insbesondere die Finnlines Verbindung von Travemünde nach Malmö (Schweden)* bietet mit drei Abfahrtszeiten pro Tag und vergleichsweise günstigen Preisen für Wohnmobile eine interessante Alternative zur direkten Anreise nach Norwegen.
- FINNLINES*: Lübeck / Travemünde (D) – Malmö (S) | Fahrzeit: 9 h
- STENA LINE*: Kiel (D) – Göteborg (S) | Fahrzeit: 14 h
- TT-LINE: Lübeck / Travemünde (D) – Trelleborg (S) | Fahrzeit 8 h
- TT-LINE: Rostock / Warnemünde (D) – Trelleborg (S) | Fahrzeit 6 h
Für eine Anreise aus Ostdeutschland oder in Verbindung mit einem Abstecher nach Dänemark bieten sich gegebenenfalls diese kurzen Passagen nach Schweden und anschließenden Weiterreise nach Norwegen an:
- STENA LINE*: Frederikshavn (DK) – Göteborg (S) | Fahrzeit 3,5 h
- STENA LINE*: Grenaa (DK) – Halmstad (S) | Fahrzeit 4,5 h
Anreise nach Norwegen auf der Vogelfluglinie über Dänemark & Schweden
Eine gern genutzte Alternative zur direkten Fähranreise oder dem klassischen, aber deutlich längeren Landweg ist der flexible Mix aus beiden Optionen auf der sogenannten Vogelfluglinie (Dänisch: “Fugleflugtslinjen”):

Für die Anreise nach Norwegen über die Vogelfluglinie bieten sich zunächst zwei grundsätzliche Optionen: Aus den westlichen Bundesländern ist die Fährverbindung der Reederei Scandlines von Puttgarden (Insel Fehmarn, Deutschland) nach Rødby (Insel Lolland, Dänemark) eine ideale Wahl. Für Reisende aus dem Osten Deutschlands ist hingegen die Scandlines Passage von Rostock (Deutschland) nach Gedser (Insel Lolland, Dänemark) zu empfehlen.
Auf beiden Routen verkehren die Fähren im schnellen Pendelverkehr, sodass täglich zahlreiche Überfahrten garantiert sind, eine Buchung im Voraus nicht zwingend notwendig ist und man bis wenige Minuten vor dem Ablegen der Fähre die Tickets im Hafen erwerben kann. Eine Online-Vorabreservierung sichert dir allerdings günstigere Tarife, was dafür aber etwas Flexibilität kostet.

In jedem Fall kann man für die restliche Strecke nach Schweden entweder die FORSEA Fähre Helsingør (Dänemark) – Helsingborg (Schweden) (Fahrzeit etwa 20 Minuten / muss ebenfalls nicht im Voraus gebucht werden) nutzen oder über die Öresundbrücke (mehr dazu im nächsten Abschnitt) nach Malmö (Schweden) fahren.
Für die Weiterreise nach Schweden über die Öresundbrücke oder per FORSEA-Fähre von Helsingør nach Helsingborg bietet Scandlines im Übrigen vorteilhafte Kombitickets an. Ob sich diese Tickets empfehlen, hängt stark vom Fahrzeug und / oder dem individuellen Reiseverhalten ab. Mehr dazu in unserem ausführlichen Beitrag über Rabatte auf der Öresundbrücke.
- Fährpassage Scandlines: Puttgarden (D) – Rødby (DK)
- Fährpassage Scandlines: Rostock (D) – Gedser (DK)
Kombiticket für Weiterreise nach Schweden und weitere Anreise nach Norwegen:
- Landweg / Autofahrt über die Öresundbrücke (Webseite)
- Fährpassage FORSEA: Helsingør (DK) – Helsingborg (S)

Solltet ihr euch für eine Anreise nach Norwegen über die Vogelfluglinie entscheiden, empfehlen wir euch einen Zwischenstopp auf der Insel Møn (Dänemark) einzuplanen. In unserem verlinkten Beitrag findet ihr alle Highlights sowie Stellplätze auf dieser Insel.
Viele Reisende, die über ausreichend Zeit verfügen und gern unabhängig sind, nutzen die Möglichkeit, Norwegen über den Landweg zu erreichen. Diese Route führt über die mautpflichtige Storebæltbrücke in Dänemark und die ebenfalls mautpflichtige Öresundbrücke, die Dänemark mit Schweden verbindet.

Auf diese Weise ist es möglich, Norwegen, Schweden und sogar Finnland ohne eine Fährpassage zu erreichen. Daher wissen vor allem kurz Entschlossene diese Strecke zu schätzen, da im Prinzip keine Buchungen im Voraus nötig sind. Aber auch Hundebesitzer nutzen häufig diese Variante, da sie ihren vierbeinigen Begleitern somit eine Fährüberfahrt ersparen.
Der Weg zwischen Deutschland und Schweden über die sogenannte Jütlandlinie ist allerdings rund 160 Kilometer länger als über die Vogelfluglinie mit den teilweisen Fährpassagen (siehe dazu den vorhergehenden Absatz).
Rabatte für die Brückenpassagen
Bevor man sich für eine Anreise über die Brücken entscheidet, sollte man sich unbedingt über die möglichen Ermäßigungen für dieses Passagen informieren. Die jeweiligen Betreiber bieten attraktive Rabattvereinbarungen an, mit denen man deutlich sparen kann. Zum Beispiel erhält man auf der Öresundbrücke mit dem kostenpflichtigen ØresundGO® Abonnement (bislang besser als BroPas bekannt) bis zu 50% Rabatt.
Für die Storebæltbrücke wird hingegen das kostenlose Storebælt Private Agreement angeboten und einige Wohnmobil-Reisende können zusätzlich vom Autocamper Agreement profitieren. Detaillierte Informationen zu diesen Rabattmöglichkeiten sind in unserem ausführlichen Beitrag Rabatte auf der Öresundbrücke & Storebæltbrücke sowie auf den Webseiten der Betreibergesellschaften zu finden: www.oresundsbron.com und storebaelt.dk/en/.

Insbesondere für Diejenigen, die mit einem langen Anfahrtsweg konfrontiert sind, bietet sich die Kombination aus Flug und der Anmietung eines Wohnmobils oder PKW in Norwegen an. Auf diese Weise lässt sich die zur Verfügung stehende Zeit dann effektiv für einen Roadtrip nutzen.
Vor allem für eine Wohnmobil-Reise in Nordnorwegen oder im Winter bietet diese Variante eine zeitsparende Alternative zur langen Fährüberfahrt in das skandinavische Land. Wer lieber mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs ist, kann die Anreise nach Norwegen auch aufteilen: Ein Familienmitglied fährt mit dem Wohnmobil entspannt nach Nordnorwegen, wo die restliche Familie mit dem Flieger eintrifft und zusteigt.

Eine weitere, zunehmend beliebte Variante für Trips zum Nordkap bei begrenzter Urlaubszeit: Eine Familie reist durch Norwegen mit dem Wohnmobil zum Nordkap und fliegt von Tromsø zurück. Dort übergibt sie am Flughafen das Wohnmobil an eine bekannte Familie, die für die schnelle Anreise den Flieger genutzt hat und nun entspannt mit dem Wohnmobil auf der Rückfahrt nach Deutschland ebenfalls Norwegen durchquert.
Flugverbindungen nach Norwegen
Es gibt von zahlreichen deutschen, schweizerischen und österreichischen Flughäfen eine Vielzahl guter Flugverbindungen nach Norwegen. Beispielsweise kann man auf direktem Weg aus einigen Destinationen in Deutschland die norwegischen Städte Bergen (Highlights in Bergen), Stavanger (Highlights in Stavanger) und Oslo erreichen.
Aufgrund der großen Nachfrage zur “Nordlicht-Saison” kommen derzeit im Winterhalbjahr stetig neue, saisonal begrenzte Direktverbindungen dazu. So fliegt von einigen deutschen Flughäfen inzwischen auch die Airline Eurowings im Winter direkt nach Tromsø. Außerdem wird von Norwegian Air seit 2024 eine direkte Verbindung von Berlin nach Tromsø (Highlights in Tromsø) angeboten.
Aus unseren Erfahrungen bieten sich für die Anreise mit dem Flieger jedoch hauptsächlich die bekannten und renommierten skandinavischen Airlines an:
- Scandinavian Airlines (SAS): Direktflüge nach Oslo unter anderem von Berlin, Frankfurt, München, Hamburg, und Düsseldorf. Ebenso sind Direktflüge nach Bergen, Stavanger und teilweise saisonal nach Tromsø möglich.
- Norwegian Air: Direktflüge aus vielen deutschen Städten in die meisten norwegischen Metropolen sowie viele Verbindungen innerhalb Norwegens mit einem übersichtlichen Niedrigpreis-Kalender auf der Webseite.
Innerhalb Norwegens werden die meisten Flugverbindungen von der Airline Widerøe bedient. Mit ihren Propeller-Maschinen verbindet die norwegische Fluggesellschaft fast 50 Städte Norwegens.

Sechs Spartipps für die Anreise nach Norwegen mit dem Flieger:
Bitte vergleicht zudem immer die Flugpreise auf verschiedenen Plattformen wie OPODO* oder MOMONDO*. Wenn ihr dort direkt bucht, unterstützt ihr ganz einfach und bequem unsere Arbeit. Vielen Dank …!

Die Anreise mit dem Zug empfiehlt sich derzeit nur, wenn man viel Zeit hat – und / oder Eisenbahnfan ist … In Norwegen ist das Bahnnetz im Verhältnis zu den angrenzenden Ländern nicht flächendeckend ausgebaut. Aufgrund der Geographie des Landes wurde hauptsächlich in den Ballungsräumen und einigen ausgewählten Regionen der Bahnverkehr entwickelt. Allerdings gibt es im Land einige touristisch interessante Eisenbahnstrecken, wie die imposante Flåmbahn oder die Raumabanen.
Derzeit benötigt man von Deutschland nach Kopenhagen und weiter über Schweden nach Oslo mit dem Zug aktuell mindestens 16 Stunden. Weitere Infos und Verbindungen findest du auf den entsprechenden Webseiten unter:
Anreise nach Norwegen mit dem Bus
Mit dem Bus braucht man – abhängig vom Ausgangsort – ebenfalls etwa 15 bis 24 Stunden. So bietet Flixbus zum Beispiel eine 14stündige Direktverbindung von Hamburg nach Oslo an, die bei langfristiger Buchung knapp 50.- EURO (Stand 2024) kostet. Weitere Verbindungen und alle Angebote findest du auf der Webseite von Flixbus:
Wer auf dem Weg nach Norwegen oder nach seiner Ankunft im Land öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchte, kann für seine Reiseplanung ein neues geniales Online-Tool nutzen. In unserem ausführlichen Beitrag stellen wir alle Funktionen und die Nutzung des norwegischen Tools ENTUR ausführlich vor. Es bietet eine übersichtliche Auflistung aller Verbindungen und Optionen, inklusive Details zu Umsteige- und Wegzeiten zwischen Haltestellen und ermöglicht sogar die Online-Buchung von Tickets.
Fazit und Empfehlung für die Anreise nach Norwegen
Für uns gibt es auf kürzeren Reisen, insbesondere mit dem PKW bislang eine Trennlinie auf Höhe der norwegischen Stadt Trondheim: Reisen nördlich davon planen wir zumeist mit dem Flieger in Verbindung mit einem Mietwagen und südlich von Trondheim sind wir hingegen meistens mit dem Auto inklusive einer entsprechenden Fährpassage unterwegs. Ausnahmen, wie beispielsweise ein Roadtrip auf der legendären Küstenstraße Kystriksveien (Fv17) mit dem eigenen PKW oder ausgiebige Rundreisen durch Norwegen mit dem Wohnmobil, bestätigen natürlich jede Regel…
Wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, relativieren sich Entfernung ohnehin und dann ist der Weg zumeist auch das Ziel. Somit sind Touren bis zum Nordkap oder zu den Highlights der Lofoten kein Problem – wobei wir in diesen Fällen entweder auf die entsprechend längere Fährpassagen mit einer Übernachtung an Bord oder die Anreise über Schweden, eventuell sogar Finnland, setzen.
In Summe bevorzugen wir daher die Anreise nach Norwegen mit unserem Wohnmobil und einer entspannten Überfahrt an Bord einer der Fähren über die Ost- und Nordsee, damit diese Passage bereits zu einem entspannten als auch wunderschönen Teil der Reise wird.

Solltest du darüber hinaus noch spezielle Fragen haben, dann nutze gern die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag. Sehr gern beantworten wir diese und freuen uns natürlich auch über weitere Hinweise, Feedbacks und Ergänzungen von eurer Seite.
In jedem Fall wünschen wir dir GOD TUR und eine gute Anreise nach Norwegen!!
Wir schätzen es sehr, wenn ihr unsere intensive Arbeit und die kontinuierlichen Updates in diesem Bereich unterstützt – insbesondere, falls ihr weitere Fragen zum Thema habt:
Überdies hoffen wir, dass ihr mithilfe dieses Beitrages eure Reise perfekt vorbereiten und zugleich einige EURO sparen könnt …
Weitere Ratgeber-Beiträge für eure Reiseplanung:
Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen
Wohnmobil | PKW Vermietung:
- Wohnmobile mieten mit: TUI – CAMPER
- Auto mieten mit: MIETWAGEN CHECK
Hallo
Wir fahren seit 2006 nach Norge
Ihr habt super Beiträge
Macht weiter so
Wir kommen aus dem Allgäu und fahren im Juni/juli 26 nach Svorkmo
Wir wissen nur noch nicht mit stenaline von Rostock nach trelleborg oder andere Fähre oder Landweg. Welchen Tipp würdet ihr uns geben
Dankeschön Christine und Michael
Zuerst mal Danke für diese tolle Seite.
Ich traue mich mal eine Frage zu stellen.
Wir planen im kommenden Jahr eine etwas größere Skandinavienreise.Die Reise geht über Trelleborg, Stockholm, Tromsø, Andenes, Bodø, Geiranger, Preikestolen, Kristiansand…. Wir haben ca. 8 Wochen geplant und fahren mit einem nicht ganz kleinen Wohnmobil (9 m lang) Zwischen Geiranger und Preikestolen bietet sich die Küstenstraße E 39 an. Ist es verwegen mit einem großen Fahrzeug hierher zu fahren? Interprettiere ich die Webseite “https://autopassferje.no/gratis-ferje/” falsch wenn ich meine dass die Fährverbindungen -und das sind auf diesem Stück einige- kostenfrei sind?
Über eine Info hierzu würde ich mich freuen.
Beste Grüße Gerd
Hey und Danke für die tolle Arbeit mit eurem Blog, der uns schon in einigen Punkten helfen konnte.
Einen Inhalt aus dem o.g. Eintrag kann ich bestätigen:
Das Buchen der Fährverbindung Kristiansand-Hirtshals über Fjordline war heute in norwegischer Sprache 70€ (!) günstiger als in deutscher Sprache. Eine Fahrt (2 Personen mit 6m WoMo) statt 221 nur rund 151€. Super Tipp! Die Bestätigung kam natürlich auf norwegisch, aber ansonsten hat alles problemlos geklappt. Danke dafür.
Hallo Ihr Zwei, danke für den aufschlussreichen Bericht!
Ich habe eine Frage zur Buchung der Color Line Fähre. Ihr empfehlt, die Überfahrt direkt auf der norwegischen Seite zu buchen. Tatsächlich scheinen dort die Preise deutlich besser als auf der deutschen Seite zu sein.
Nur: Man kann nur von Norwegen nach Deutschland buchen, nicht umgekehrt. Wenn man versucht, Hin- und Rückfahrt zu buchen, muss das Hinreisedatum (also NO->D) VOR dem Rückreisedatum (D->NO) liegen. Gibt’s dafür einen Trick? Wie habt Ihr das gemacht?
Liebe Grüße,
Chris
Hallo Chris, ich habe die Fähre auch auf der norwegischen Homepage gebucht und es hat ohne Probleme geklappt. Habe gerade spaßeshalber nochmal “gebucht” und es ging wieder ohne Probleme. Erst das Abfahrtsdatum von Hirtshals nach Kristiansand eingegeben und dann das Datum für die Rückreise von Norwegen nach Hirtshals. Gruß Anja
Hallo zusammen, kann uns jemand in Hirtshals eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit nennen für die Nacht bevor wir auf die Fähre gehen. Wir möchten nur zum Schlafen nicht so viel Geld ausgeben wue z T auf CP verlangt wird. Dankeschön Anja und Norbert
Hallo Ihr Zwei, wirklich super informative Seite! Wie sind zu spät für die Bestellung eines Responsers/Chip. Was haben wir kurzfristig für Spar – Möglichkeiten? Route führt über Puttgarden-Rødby-Göteborg-Geiranger Fjord-Stavanger-Kristiansand im Groben. Fährkarten mit Öresundbrücke haben wir bereits. Vielen Dank für Eure Mühe, Sabine
Hallo,
ich bin mittlerweile von der ganzen ‘Leserei’ ein wenig irritiert?!
Mein Mann und ich fahren in diesem Jahr über Dänemark und Schweden nach Norwegen und wenn alles gut läuft auch über den Landweg zurück nach Deutschland.
Jetzt hatte ich mich bei ÖresundPay angemeldet und einen ‘Bizz’ bestellt und auch einen Vertrag über ÖresundGo für die Öresundbrücke vereinbart. Mir fehlt jetzt noch die Buchung für die Storebältbrücke, wo kann ich das denn machen?
Und ist das denn für Norwegen der richtige Weg über ÖresundPay und Bizz oder bin ich da jetzt total falsch??
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!!!
Viele Grüße
Gaby
Liebe Gabriele,
vielen Dank für deinen netten Eintrag und die durchaus berechtigten Fragen, denn in letzter Zeit hat sich in dieser Thematik so viel verändert und nicht alle Inhalte im Internet sind aktuell und durchgängig verständlich. Tatsächlich bist du bereits bestens auf die Reise vorbereitet und kannst deinen Transponder auch 1:1 in Norwegen nutzen, um alle Vorteile bei der Maut zu genießen und zumindest auch 10 % Rabatt auf den Fähren in Norwegen zu erhalten. Wenn du nun auf der Storebelt-Brücke auch noch einen Rabatt erhalten möchtest, musst / solltest du hier (LINK) nachschauen und gegebenenfalls dann die Vereinbarung(en) abschließen. In jedem Fall gibst du dort an, dass du bereits einen Bizz (Transponder) hast und dann kannst du diesen auch auf der Storebelt-Brücke nutzen. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Vereinbarung für die Fähren in Norwegen (50 % Rabatt) die wir unter dem hinterlegten Link erklären und die du ebenfalls mit deinem Bizz (Transponder) verknüpfen könntest. Ob dies Sinn macht, hängt auch von eurer Route in Norwegen ab.
Zum besseren Verständnis: Herzstück ist immer erst einmal der Transponder – euer “Schlüssel” für die Fahrten in Dänemark und Norwegen. Alle anderen Rabattvereinbarungen werden quasi damit verbunden / dazu gebucht.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hallo liebe Conny und lieber Sirko,
vielen Dank für eure mega tollen Berichte und die vielen wertvollen Tipps auf Eurem Blog.
Wir haben dieses Jahr unseren allerersten Roadtrip nach Norwegen gemacht.
Für die Planung haben wir eure Seiten von oben nach unten und zurück gelesen 😉
Leider hatten wir für unsere gesamte Reise nur 3 Wochen Zeit und das mit An- und Abreise.
Unsere Anreise war mit der Fähre von Hirtshals nach Bergen, alleine das war schon ein mega tolles Erlebnis.
Nach einem Aufenthalt in Bergen ging es dann mit unserem Camper in Richtung Kristiansund 🙂
Zwischenstopps waren in Bremanger, Grotlesanden. Refviksanden und auf der Insel Runde.
Dabei sind wir immer euren Tipps gefolgt und haben das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.
Nach der Atlantikstraße, natürlich mit einem Besuch in Bud, ging es über den Trollstigen in Richtung Geiranger,
dort haben wir eure vorgeschlagene Wanderung zum Bauernhof Skagefla gemacht 🙂 ein Traum.
Unsere nächsten Ziele waren Loen, das Tal der Wasserfälle, der Sognefjord und dann ging es immer weiter
in Richtung Süden. Wir hätten zu gerne viel mehr Zeit für diese atemberaubend schöne Landschaften gehabt.
Unser letztes Ziel dieser Reise war Kristiansand. Von dort ging es dann mit der Fähre zurück nach Hirtshals.
Wir haben uns total in Norwegen verliebt und direkt beschlossen, dass wir im nächsten Jahr wieder in den Norden durchstarten wollen, dann aber mit 4 Wochen Urlaub 🙂
Wir sind euch unglaublich dankbar für die wertvollen Tipps, die ihr auf so eine sympathische Art und Weise auf eurem Blog zusammen gefasst habt. Vielen tausend Dank!
LG
Silvie
Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Berichte und Tipps!
Wir haben unsere Norwegen-Fähren gebucht und erheblich gespart, nur weil wir auf der norwegischen Seite gebucht haben.
Ohne euch wären wir da nie drauf gekommen! Tausend Dank für den Tipp!
Hallo Ihr beiden,
Super Block, Danke dafür und für die tollen Tip´s.
Wir fahren demnächst für 4 Wochen ans Nordkap und dann gemütlich Rückwärts.
Eine Frage bleibt für mich dennoch bestehen, wie verhält es sich wenn ich bei BroBizz und Ferjenkort angemeldet bin und dann über die Vogelfluglinie (Puttgarden-Roedby) nach Dänemark und über die Öresundbrücke nach Schwenden fahre, welches Ticket soll ich dann buchen (Kombiticket) oder benötige ich hier im Vorfeld nichts dergleichen (bezahle Fähre direkt vor Ort und fahre auf der grünen Fahrspur über die Öresundb.)) und profitier trotzdem von den Vergünstigungen ??
Danke schon mal für Eure Hilfe
LG Thomas
Hallo Conny und Sirko,
Zuerst einmal vielen Dank für Euren tollen Blog!
Die Ausführungen über den AutoPass Maut Chip in Kombination mit der Ferjekort sind überzeugend.
Leider habe ich noch nicht gefunden, wie wir den Stand unseres Guthabens der Ferjekort zwischendurch überprüfen können?? Das Aufladen müsste dann über eine Bank-Online Überweisung von unterwegs erfolgen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort!
Liebe Grüße
Conny & Hermann
PS: Wir fahren im Juli für gut sechs Wochen nach Norwegen bis zu den Lofoten.
Hallo Ihr beiden!
Wir planen für Mai/Juni 2022 einen 3-wöchigen Trip nach Norge. Bei der Planung bin ich über die neue Fährverbindung Eemshaven-Kristiansand gestolpert. Habt Ihr da schon nähere Informationen zu?
Da wir aus dem Ruhrgebiet kommen, ist das eine super Route bei der wir insgesamt 2 Tage An- und Abreisezeit sparen, die wir dann in Norwegen verbringen können.
Liebe Grüße
Dirk
Vielen Dank für die Antwort!
Wir haben jetzt für nächstes Jahr Mai/Juni hin und zurück mit HollandNorwayLines gebucht. Wir sind sehr gespannt und freuen uns drauf.
Liebe Grüße
Dir
Das klingt sehr interessant! Davon hatte ich bisher noch gar nichts gehört, ist aber sicher einen Gedanken wert. Danke für den Tipp!
Hallo und einen guten Tag!
Wir haben jetzt schon ganz viel auf eurer Seite gelesen und gelernt. Vielen Dank dafür.
Wir, das sind meine Frau Brigitte, unser Tibet Terrier Wuschel und ich, hatten uns für das Jahr 2020 eine Wohnmobil-Reise durch Norwegen vorgenommen. Leider wurde wegen Corona nichts daraus.
Nun nehmen wir einen neuen Anlauf und wollen die Reise 2022 nachholen. Wir möchten mit unserem WoMo (Länge 9 m, 7,49 to) und dem Anhänger mit Smart darauf Anfang Juni hier in Südwestfalen starten und denken an 6 – 8 Wochen Reisezeit.
Wir haben uns eine Route herausgesucht, die über Kopenhagen nach Schweden, weiter über die E4 nach Stockholm und rauf bis Sundsvall führt. Dann wollen wir auf der E14 quer nach Trondheim in Norwegen fahren. Über die E39 geht es dann an der Küste entlang über Alesund, Bergen, Stavanger wieder Richtung Kristiansand.
Geplant haben wir, dass wir mit dem Gespann nur auf (nach unserer Meinung min. 2-spurigen) E-Straßen unterwegs sind, außer wenn wir zu Camping- bzw. Stellplätzen etwas abseits dieser Hauptstraßen fahren.
Unsere derzeitige Ausarbeitung sagt: Wohnmobil ca. 5500 km, Smart ca. 1500 km.
Wir haben mittlerweile sehr oft gehört und gelesen, dass man mit einem WoMo dieser Größe besser nicht über Norwegens Pässe fährt. Ein Stellplatznachbar an der Mosel erzählte uns einmal, dass er in einer Haarnadelkurve mit seinem WoMo-Heck aufgesetzt hat und die Antriebsräder in der Luft waren. So etwas wollen wir bitte nicht erleben.
Wir möchten natürlich nicht nur Straßen sehen und Kilometer sammeln, sondern die schönen Stellen in Schweden und Norwegen sehen. Und um schöne Tages-Ausflüge zu machen und tolle Erlebnisse abseits der E-Straßen zu haben wollen wir den Hänger/Smart mitnehmen.
Auch wenn das Fahren mit Wohnmobil und Hänger für uns nicht neu ist entstehen natürlich diese Fragen :
Ist unser Gedanke richtig oder werden wir auf den Straßen mit diesem Gespann Probleme kriegen?
Ist es wirklich so, dass die E-Straßen min. 2-spurig sind?
Werden wir ohne Probleme auf die Fähren kommen?
Wir würden uns sehr über Ihre Meinung sehr freuen und bedanken uns herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
zunächst herzlichen Dank für dein tolles Feedback zu unserem Blog und deinen ausführlichen Kommentar mit den durchaus gut nachvollziehbaren Gedanken zu eurer Reiseplanung. Um es kurz zu machen: Grundsätzlich müsst ihr euch bei der geplanten Route keine Gedanken oder Sorgen hinsichtlich der Länge bzw. Maße eures Gespanns machen. Bis auf Höhe Trondheim sind die Europastraßen mittlerweile so ausgebaut, dass man auch in eurer besonderen Konstellation durchweg gut und entspannt reisen kann. Auch die Fähren an der Küste, mit denen die Europastraße quasi verbunden wird, sind groß, hochmodern und für alle Anforderungen ausgelegt. Insofern könnt ihr diese Route so für euch vorbereiten und euch auch darauf freuen.
ABER – seid bitte vorsichtig, wenn es darum geht, die Europastraßen zu verlassen oder eben in Nebenstrecken abzubiegen. Hier wird es oft und meist unerwartet durchaus anspruchsvoll und auch schon mal enger. Zudem sind die Fähren in einigen Fjordarmen in keiner Weise für diese Dimension ausgelegt. Da müsst ihr tatsächlich auf den Smart zurückgreifen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Ansonsten kann man aber auch in Norwegen und Schweden im Gegensatz zu Deutschland gut über die Streetview-Funktigon von Google vorab schauen, was auf der jeweiligen Strecke zu erwarten ist, falls es da einmal zu Unsicherheiten kommt.
Wir hoffen, euch damit etwas geholfen zu haben und wünschen nun schon mal weit vorab eine gute Reise.
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Conny, hallo Sirko,
welche Erfahrungen habt ihr hinsichtlich des Umgangs mit der Gasversorgung auf Fähren gemacht?
Klar, der Haupthahn soll auf allen Schiffen geschlossen sein. Jedoch verlangt z.B. die TT-Line, dass der Gaskasten während der Überfahrt zugänglich (d.h. unverschlossen) bleibt. Bei einem Wohnmobil mit von außen zugänglichem Gaskasten ist das kein Problem, aber wie sieht das bei einem Kastenwagen aus, den ich komplett unverschlossen abstellen müsste, um diese Forderung zu erfüllen? Dabei wäre mir, auch wenn ich keine Wertsachen im Fahrzeug zurücklasse, ziemlich unwohl …
Und wie sieht das bei den inländischen (Fjord-)Fähren aus? Muss man hier auch mit Restriktionen rechnen? Wobei man hier ja in der Regel beim Fahrzeug bleibt, was die Sache deutlich vereinfacht.
Viele Grüße,
Christoph
Hei Christoph,
zunächst vielen Dank für deinen netten und umfangreichen Kommentar mit den entsprechenden Fragen zu einem wirklich spannenden Thema. Spannend deshalb, weil es eben tatsächlich sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Auf den großen Fähren nach Norwegen hängt es offensichtlich (auch) sehr stark vom Sitz der Reederei und / oder vom Abfahrhafen ab: Wir kennen persönliche Kontrollen und Versieglungen des Schranks im Kastenwagen (z.B. in Kiel) bis hin zu netten Hinweisen, Merkblättern und “Siegel-Aufklebern”, die man selbst anbringt. Zumindest scheinen es die Dänen damit etwas lockerer zu nehmen, während die Abfahrten in Deutschland offensichtlich etwas strenger gehandhabt werden… In keinem Fall mussten wir bisher das Auto auflassen und hätten das auch nie gemacht – egal, ob Stena Line, Color Line oder Fjord Line, wobei wir noch nie mit TT Line gefahren sind.
In Norwegen ist es wiederum unterschiedlich, da man auf einigen großen Fähren auch das Autodeck verlassen muss. Aber dann hat man eigentlich lediglich drauf hingewiesen, dass eben die Gaszufuhr geschlossen sein muss und dann war es in Ordnung. Auf den kurzen Strecken geht man davon aus, dass jeder Wohnmobil-Fahrer das Thema selbständig und in Eigenverantwortung handhabt. Dort weisen eigentlich nur Schilder am Kai daraufhin – zumal inzwischen wegen Corona ohnehin kaum noch Kontakte zum Personal möglich bzw. gewollt sind.
Wir hoffen, dir damit etwas weiter geholfen zu haben und senden liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Conny, hallo Sirko,
das klingt ja alles einigermaßen entspannt. So kenne ich das auch von früheren Skandinavienreisen. Nachdem diese jedoch schon länger zurückliegen, wirkt eure aktuelle Einschätzung der Lage durchaus beruhigend. Zumal eine Route unter Einbeziehung der Fährverbindungen der TT-Line oder generell eine Einschiffung in Deutschland derzeit eher unwahrscheinlich sind.
Viele Grüße,
Christoph