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Im Wohnmobil auf den Färöer Inseln im Nordatlantik – alle Highlights

Titelbild Saksun Highlights Wohnmobil auf den Färöer Inseln im Nordatlantik (Nordlandblog)
Mit dem Wohnmobil unterwegs auf den Färöer Inseln: Von unzähligen Schafen, liebenswerten Wikingern, bizarren Landschaften und faszinierenden Geschichten am Rand der Welt …

Die Färöer Inseln – Europas unglaubliche Fantasiewelt im Nordatlantik

“Sollen wir diesen Beitrag unter Dänemark einordnen oder eine neue Kategorie Färöer Inseln anlegen…?” – bereits diese eigentlich banale Frage zeigt, dass uns Mitteleuropäern diese kleine Inselgruppe im Nordatlantik so fremd und doch so nah ist. Also wurde es höchste Zeit, mit dem Wohnmobil die Färöer Inseln zu besuchen und hier darüber zu berichten.

Auf unserer Rückreise aus Island bot sich eine perfekte Gelegenheit, bei einem Zwischenstopp während der Fährüberfahrt mit unserem Wohnmobil die Färöer Inseln an drei Tagen zu erkunden. Nicht nur, dass wir auf diese Weise einen ersten Einruck von dieser uns bis dahin unbekannten Welt gewinnen konnten. Nein, man spart auf der Überfahrt von Island nach Dänemark (unter dem Link mehr dazu) sogar noch bares Geld, wenn man den dreitägigen Aufenthalt nutzt.

Ankunft mit der Fähre auf den Färöer Inseln

3.00 Uhr Färöer Zeit, 1650 Kilometer entfernt von Berlin, mitten in der Nacht: Unsere Fähre, die MS Norröna, schiebt sich wie von Zauberhand an den Kai im Hafen von Tórshavn, der kleinsten Hauptstadt Europas. Die Färöer Inseln begrüßen uns derweil noch ganz verschlafen – eingehüllt von mythischem Nebel sowie dem typischen Dämmerlicht in den kurzen Sommernächten. Wir können es kaum erwarten, an Land zu gehen – begierig darauf, in diese fremde und somit zugleich exotische Welt einzutauchen.

Ankunft der Fähre MS Norröna mit unserem Kastenwagen / Wohnmobil auf den Färöer Inseln (Nordlandblog)
Ankunft in der Nacht auf den Färöer Inseln

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Hier, im übermächtigen Nordatlantik, wirken die 18 vulkanischen Färöer Inseln wie eine Handvoll Felsen, die man am Rand der Welt im Meer verstreut hat. Eine Inselwelt, auf der es immerhin 70.000 Schafe bei lediglich 50.000 Einwohnern gibt, die Telefonnummer des Premierministers im Telefonbuch steht und kein Ort mehr als 5 Kilometer vom Meer entfernt ist.

Während wir an Land gehen, wird uns schnell klar, warum die Färöer Inseln auch „The Land of Maybe“ genannt werden. Auf viele Fragen gibt es hier nur all zu oft und zurecht die Antwort: “Maybe…“ („Vielleicht“). Viele Dinge des täglichen Lebens werden ganz einfach durch das Wetter bestimmt und das wechselt hier eben von Insel zu Insel von Minute zu Minute. Wir fragen uns natürlich in gleicher Weise, ob der dichte Nebel heute noch aufziehen wird? Maybe, vielleicht…

Unabhängig dessen machen wir uns voller Tatendrang auf den Weg, um diese Fantasiewelt mit ihren mächtigen Basaltklippen, den unglaublich grünen Tälern und ihren rauen Küsten zu entdecken. Uns bleiben gut drei Tage Zeit, bevor unsere Fähre übermorgen am Abend wieder in See sticht…

Landschaft im Morgennebel auf den Färöer Inseln (Nordlandblog)
Auf dem Weg in das Fischerdorf Gjógv

Ein Ausflug in die Vergangenheit in das Fischerdorf Gjógv

Fremdes Land, kaum freie Sicht, einsetzender Nieselregen und total übernächtigt – keine guten Voraussetzungen für unseren kurzen und intensiven Trip. Nachdem wir in den Stunden zuvor kaum geschlafen haben, irren wir zunächst mit unserem Wohnmobil durch Tórshavn, die Hauptstadt der Färöer Inseln. Einige fantasievoll ausgeschilderte Baustellen und überschaubares Kartenmaterial in unserer Navigation machen es nicht einfacher… Wie auch immer – etwas später rollen wir auf einer imposanten Landstraße in Richtung des alten Fischerdorfes Gjógv.

Mit dem Wohnmobil die Straße hinunter zum abgelegenen Dorf Gjógv auf den Färöer Inseln
Die Straße zum abgelegenen Dorf Gjógv

Eine gute Stunde später erreichen wir bereits das nördlichste Dorf auf der Insel Eysturoy, den kleinen Ort Gjógv. Die bunten Holzhäuser klammern sich hier förmlich an die sanften Talhänge oberhalb der Küste, während sich die Wellen des vom Wind gepeitschten Ozeans unentwegt an den Klippen brechen. Dort bietet eine 200 Meter lange Schlucht den Seefahrern seit Menschengedenken einen natürlichen Schutz vor diesen Naturgewalten.

Schlucht und Hafen von Gjógv auf den Färöer Inseln (Nordlandblog)
Schlucht von Gjógv

Dieser perfekte Naturhafen führte schon früh zu einer Besiedlung dieser Umgebung, der bis heute vom Fischfang geprägt ist. Bereits die Wikinger wussten diese Bedingungen zu schätzen und so führt man die Geschichte des 1584 erstmals erwähnten Ortes bis auf diese Zeit zurück. Heute verkörpert Gjógv eine einzigartig unberührte Dorfidylle, wie sie nur noch selten in Europa zu finden ist.

Ortseingang vom Dorf Gjógv auf den Färöer Inseln (Nordlandblog)
Ortseingang vom Dorf Gjógv

Man ist hier sehr stolz auf die einzige Eisenbahn der Färöer Inseln, die vom kleinen Hafen in der Schlucht Waren und Boote in die Bootshäuser im Oberdorf bringt. Ebenso rühmt man sich eines eigenen Postamtes, welches – in einem Privathaus untergebracht – immerhin an fünf Tagen in der Woche jeweils am Vormittag und am Nachmittag eine halbe Stunde öffnet.

Besonders stolz ist man allerdings darauf, dass am 22. Juni 2005 der dänische Kronprinz Frederik und die Kornprinzessin Mary den Ort besuchten. Einwohner errichten dafür extra eine Bank oberhalb der Küste, damit Mary die Aussicht perfekt genießen kann. Als Besucher kann man heute die Aussicht von der “Kronprinzessin Mary Bank” ebenfalls nutzen und in etwa diesen Ausblick genießen:

Panorama von den Färöer Inseln

Von Gjógv nach Fuglafjørður auf der Insel Eysturoy

Noch tief beeindruckt von dieser ganz eigenen Welt aber etwas übermüdet machen wir uns wieder auf den Weg. Um in der kurzen Zeit viel von den Inseln zu sehen, fahren wir bewusst einen Umweg über Eiði und folgen dann der Straße 62, dem Eiðisvegur bis nach Oyrarbakki. Wir sehnen uns nach einer längeren Pause und vielleicht noch einer Stunde Schlaf in unserem Kastenwagen. Aber dafür einen Campingplatz aufsuchen…? Wir fragen kurzerhand an der Tankstelle in Oyrarbakki: “Natürlich könnt ihr mit eurem Wohnmobil für ein paar Stunden auf unserem Parkplatz stehen” lautet die freundliche Antwort der netten Dame. Als wir ein paar bekannte Fahrzeuge von der Fähre wiedersehen, wissen wir, dass wir offensichtlich nicht die Einzigen mit dieser Idee waren.

Im Gøta Museum in Norðragøta auf den Färöer Inseln (Nordlandblog)
Gøta Museum

Eine Stunde Schlaf und einen Kaffee später sind wir bereits wieder unterwegs. Durch den Tunnel Norðskálatunnilin fahren wir zunächst bis nach Norðragøta. Der Küstenort ist bekannt für sein Heimatmuseum mit den typischen Häusern der Färöer Inseln. Grüne Grasdächer leuchten dort auf den schwarzen Holzfassaden. In den liebevoll eingerichteten Häusern kann man während einer Führung einen nachhaltigen Einruck über das entbehrungsreiche Leben in früheren Zeiten gewinnen. Alle näheren Informationen zum Gøta Museum erhaltet ihr auf dessen Webseite.

Ebenfalls sehenswert ist die alte Kirche von Norðragøta und das 2008 errichtete Denkmal für den Wikinger-Häuptling Tróndur í Gøtu (Wikipedia).

Nach so viel Kultur und Geschichte benötigen wir aber erst einmal eine leckere Mahlzeit. Was passt da auf den Färöer Inseln besser als Fisch? In Fuglafjørður soll es am Hafen den besten Fish and Chips geben. Für uns alleine ein perfekter Grund, um auf einer Stichfahrt den einsam gelegenen Ort aufzusuchen.

Die Dörfer Fuglafjørður und Leirvik auf der Insel Eysturoy

Um es vorwegzunehmen: Das Fischrestaurant hatte ebenso geschlossen, wie ein ähnlich vielversprechender Imbiss im Hafen des Ortes. Dafür konnten wir in dem gut sortierten Supermarkt nach den vielen Wochen in Island endlich einmal wieder so richtig einkaufen. Natürlich haben wir uns aus den frischen Zutaten gleich eine Kleinigkeit in unserem Kastenwagen gekocht. Anschließend konnten wir uns einmal mehr von der freundlichen und herzlichen Art der Einheimischen überzeugen. Die junge Dame in der kleinen Touristeninformation, mit einer sehenswerten Ausstellung über die Region, hat zumindest einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Mit dem Wohnmobil über die Färöer Inseln - hier in Fuglafjørður
Blick auf die Bucht von Fuglafjørður

Auf dem Parkplatz im Hafen ist zugleich ein kommunaler Stellplatz für Wohnmobile angelegt. Diesen einfachen Platz mit Stromanschlüssen kann man auf einer Rundreise mit seinem Wohnmobil auf den Färöer Inseln gegen eine entsprechende Gebühr nutzen. Wir fahren aber weiter, da wir noch einige Orte und Plätze dieser Inselwelt entdecken wollen.

Schiffswrack auf den Färöer Inseln
Schiffswrack in der Bucht bei Fuglafjørður

Ursprünglich wollten wir durch den Unterwassertunnel Norðoyatunnilin noch ein Stück weiter auf die nördlich gelegenen Inseln fahren. Allerdings lohnt sich das für uns dieses Mal nicht. Bei der Nutzung des Tunnels wird eine Maut in Höhe von etwa 13 Euro fällig. Für eine kurze Stichfahrt ist uns das zu viel, zumal wir ohnehin kein besonderes Ziel in der nördlichen Region haben.

Wir investieren das Geld lieber anderweitig und suchen das angesagte Brauereigeschäft im letzten Ort vor dem Tunnel, in Leirvik, auf. In diesem Brauereiverkauf gibt es das sagenhaft gute Färöer Bier. Das Etikett mit der Färöer Flagge auf der “FLAGG” Edition macht diese Flaschen und Büchsen zu einem beliebten Souvenir.

Brauerei auf den Färöer Inseln
Im Brauereiverkauf in Leirvik

Dermaßen gut ausgerüstet machen wir uns auf den Weg an die Südspitze der Insel Eysturoy. In der abgelegenen und imposanten Landschaft um das Südkap soll es dort einen kleinen Campingplatz geben. Die Straße dorthin führt einmal mehr an der Küste entlang. Links von uns die sattgrüne Landschaft der Färöer Inseln und recht von uns die ewig währende Brandung des Nordatlantiks. Ein Traum.

Titelbild Campingplatz Æðuvík Camping Färöer Inseln Kastenwagen Tour Nordlandblog

Kurz vor dem Campingplatz passieren wir noch den größeren Ort Saltangará mit den üblichen Angeboten an Geschäften und Supermärkten. Allerdings ist die leckere Bäckerei im Ort definitiv einen Halt wert, wie es auch andere Besucher mit ihren Bewertungen im Internet belegen. Von hier aus sind es noch etwa knapp 8 Kilometer bis zum Campingplatz Æðuvík Camping. Der private Platz verdeckt sich förmlich hinter den Felsen am Meer und bietet einen perfekten Blick in die Ferne.

Klicke hier für alle weiteren Informationen / Fakten / Bilder / Koordinaten von diesem Stellplatz / Campingplatz

Vom Südkap der Insel Eysturoy auf die Insel Vágar

Nach dem wenigen Schlaf in der engen Kabine auf der Fähre war der Platz ein Paradies für uns. Frische Meeresluft und dazu die einschläfernde Brandung des Meeres – im wahrsten Sinne des Wortes traumhaft. Dazu überrascht uns am nächsten Morgen die Sonne und wir können mit unserem Wohnmobil die Färöer Inseln bei perfekten Wetter erkunden.

Auf-der-Strasse-45-am-Sørvágsfjørður-auf-den-Färöer-Inseln-Nordlandblog
Strasse 45 am Sørvágsfjørður

So schnell als möglich brechen wir auf, um den Tag zu nutzen. Vor uns liegen etwa 90 Kilometer Fahrt durch eine grandiose Landschaft. Der populäre Ort Gásadalur (Gasadalur) auf der Insel Vágar ist unser Ziel. Immerhin schmückt der Blick auf das Dorf mit seinem markanten Berg und dem Wasserfall inzwischen sogar einige Puzzle.

Auf dem Weg dorthin müssen wir diesmal definitiv einen der Unterwassertunnel nutzen. Der Vágartunnel (Vágatunnilin) verbindet auf einer Länge von knapp 5 Kilometern unter dem Vestmanna-Sund die Inseln Streymoy und Vágar. Sagenhafte 850 Tonnen Sprengstoff hat man seinerzeit für den Bau benötigt. Den Betrag für die Nutzung des Tunnels bezahlt man entweder online oder auf der Rückfahrt innerhalb von drei Tagen an einer der Tankstellen in der unmittelbaren Umgebung.

Gásadalur – so abgeschieden wie auch wunderschön

In jedem Fall ist alleine die Fahrt nach Gásadalur jeden Cent wert. Die Straße 45 entlang der Küste ist für uns eine der schönsten Küstenstraßen auf unseren Reisen. Daher ist der Weg nach Gásadalur eigentlich bereits das Ziel. Unaufhaltsam schlängelt sich die Straße durch eine ikonisch schöne Landschaft – begrenzt durch majestätische Berge auf der einen und den Nordatlantik auf der anderen Straßenseite. Hinter jeder Kurve wird man von neuen Aussichten überrascht, wovon der Blick auf die Felsen von Dranganir sicher zu den Schönsten zählt.

Minigalerie “Auf den 10 Kilometern der Straße 45 zwischen Sørvágur und Gásadalur”

Mit unseren Maßstäben kann man sich kaum vorstellen, dass der kleine Ort Gásadalur auf der Insel Vágar bis 2004 nur über das Meer, die Luft oder einen beschwerlichen Wanderweg in 400 Meter Höhe zu erreichen war. Dennoch ließen sich hier Menschen nieder, von denen heute noch 15 Einwohner ihren festen Wohnsitz im Dorf haben.

Bis 2004 ging der Postbote dreimal in der Woche für sie über den Bergpass, um die Menschen in diesem Winkel mit dem Nötigsten zu versorgen. Er durfte dafür ehrenhalber die erste Sprengung für die Arbeiten am Tunnel nach Gásadalur vornehmen und diesen nach seiner Fertigstellung auch als Erster durchqueren. Bis der Tunnel 2005 offiziell für den Verkehr freigegeben wurde, hatten die Einwohner des Ortes sowie der besagte Postbote einen Schlüssel, um den kürzeren Weg bereits nutzen zu können. Wir fahren hingegen ganz selbstverständlich durch den Tunnel Gásadalstunnilin, um diesen abgeschiedenen Ort am Ende der Straße 45 zu erreichen.

Wanderung über die Klippen an der Küste in Gásadalur

Der markierte Weg auf den Klippen bei Gásadalur während unseres Roadtrips mit dem Wohnmobil auf den Färöer Inseln
Auf den Klippen bei Gásadalur

In Gásadalur erleben wir bei unserer Ankunft einen eindrücklichen Nachweis des ganz besonderen Gemeinwesens auf den Inseln. Die Einwohner und viele Gäste aus der Umgebung haben sich getroffen, um „ihren“ Ort schöner zu machen. Es wird gebaut, gewerkelt, gereinigt, gemalert und alles dafür getan, um das ohnehin schöne Dorf so richtig herauszuputzen. Dabei herrscht eine richtige Volksfeststimmung und noch während wir uns interessiert umschauen, bekommen wir einen Kaffee angeboten, während andere Frauen bereits eine riesige Kuchentafel für die fleißigen Helfer vorbereiten.

Diese Erlebnisse bestätigen unseren persönlichen Eindruck, den wir während unseres kurzen Aufenthaltes gewonnen haben. Die Bevölkerung der Färöer Inseln wurde offensichtlich von den rauen Elementen, die sie seit Generationen umgeben, geformt und geprägt. Selten haben wir eine so wunderbare Mischung aus Pragmatismus, Zurückhaltung, Natürlichkeit und Herzlichkeit erlebt. Mit diesen Gedanken machen wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Wasserfall Múlafossur, der inzwischen beinahe als Wahrzeichen der Färöer Inseln gelten kann.

Fotosession am Múlafossur

Über 30 Meter stürzt hier das Wasser von den Klippen direkt in das Meer. Mit dem unverwechselbar geformten Adlerberg Árnafjall im Hintergrund gehört der Wasserfall sicher zu den meist fotografierten Attraktionen der Inseln im Nordatlantik. Das Motiv ist zwischenzeitlich auf unzähligen Ansichtskarten, besagten Puzzles und Broschüren wiederzufinden.

Wasserfall-Múlafossur-bei-Gásadalur-auf-den-Färöer-Inseln-Nordlandblog
Múlafossur bei Gásadalur

Daher ist es nicht verwunderlich, dass man hier auf Fotografen aus der ganzen Welt trifft, die zumeist in den Morgen- oder Abendstunden auf das perfekte Licht warten. Leider können wir aufgrund des kräftigen Windes unsere Drohne nicht nutzen. So bleibt es bei einigen akrobatischen Kunststücken mit dem Stativ oberhalb der Bucht.

Auf dem Weg über den Klippen gehen wir zurück nach Dorf Gásadalur erreicht. Dort stärken wir uns in dem wunderschönen Cafe Fjorooy, bevor wir auf der Straße 45 ein Stück zurückfahren. Dort möchten wir uns Bøur, einen weiteren idyllischen Küstenort anschauen. Die 75-Seelen Gemeinde Bøur liegt etwas unterhalb der Straße und ist bekannt für die schönen Häuser sowie den unbezahlbaren Blick über die Bucht.

Bøur auf den Färöer Inseln

Entdeckungen um Sandavágur

Von Bøur sind es gerade mal zwanzig Minuten Fahrzeit bis nach Sandavágur. Das gut 1000 Jahre alte Dorf hat einen schönen Sandstrand, eine markante Kirche sowie eine kleine Parkanlage zu bieten. Vom Ort aus beginnt auch die durchaus anspruchsvolle Straße zum Parkplatz an einer weiteren Felsnadel.

Sandavágs kirkja

Diese Felsformation wird auch “Hexenfinger” genannt und scheint diesen Namen wirklich zurecht zu tragen. Über 300 Meter ragt der sagenumwobene Monolith Trøllkonufingur in die Höhe. Lediglich 11 Menschen ist es wohl bisher gelungen, ihn zu erklimmen. Wir versuchen es gar nicht erst, sondern bestaunen diesen magischen Felsen vom offiziellen Aussichtspunkt.

Von hier aus könnte man zudem einigen Wanderwegen über die Klippen folgen. Da wir den Campingplatz in Sandavágur nach einem kurzen Besuch abgewählt haben, wollen wir heute noch zurück auf die Hauptinsel Streymoy fahren. Daher widerstehen wir der Versuchung, den Weg weiterzugehen, sondern schlendern stattdessen zu unserem Wohnmobil zurück.

Mit dem Wohnmobil die Färöer Inseln entdecken: 311 Meter ragt der Monolith Trøllkonufingur aus dem Nordatlantik
Monolith Trøllkonufingur

Nachdem wir den Unterwassertunnel nun noch einmal in die entgegengesetzte Richtung durchquert und an der Tankstelle für unsere Passagen bezahlt haben, geben wir Vestmanna in die Navigation ein. Das Dorf in der gleichnamigen Bucht soll am Ende einer imposanten Straße liegen und zudem einen schönen Campingplatz bieten.

Tatsächlich stehen wir früh am Abend auf dem Vestmanna Camping, der von zwei extrem netten Damen betrieben wird. Noch schnell etwas für die Pfanne im Supermarkt geholt, ein Färöer Bier für Sirko und ein Glas Rotwein für Conny – was will man mehr… Ein perfekter Abend mit dem Wohnmobil auf den Färöer Inseln 🙂

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Tjørnuvík – Sandstrand und Tradition

Neuer Morgen, neue Wetterlage: Wir bezeichnen diese tiefhängenden Wolken inzwischen als Färöer Wetter. Egal, nichts kann uns aufhalten und wir brechen auf nach Tjørnuvík, einem weiteren abgelegenen Dorf am Ende einer Küstenstraße. Am Abend wird unsere Fähre nach Dänemark wieder ablegen und daher wollen bzw. werden wir uns heute nur auf der Hauptinsel Streymoy aufhalten, um die Abfahrt nicht zu verpassen.

Kurzer Halt auf der Straße nach Tjørnuvík mit unserem Wohnmobil auf den Färöer Inseln
Straße nach Tjørnuvík

Was für eine Straße…??!! Herausfordernd und zugleich atemberaubend schmiegt sich die einspurige Straße nach Tjørnuvík oberhalb des Meeres an den steilen Berghang. Wir sind froh, dass wir nicht dem Linienbus begegnen, der hier ebenfalls verkehren soll.

Bereits kurze Zeit später werden wir aber für die aufregende Anfahrt entschädigt: Wie eine Perle liegt das Dorf umgeben von mächtigen Bergen in einem Talkessel an einem herrlichen Sandstrand. Dieser, auf den Färöern ohnehin seltene Strand, gilt inzwischen als Geheimtipp unter Surfern, da die massive Brandung des Nordatlantik hier beste Bedingungen bietet.

Blick auf Tjørnuvík mit dem gewaltigen Sandstrand in der malerischen Bucht auf den Färöer Inseln
Blick auf Tjørnuvík

Bei einem Spaziergang durch das pittoreske Dorf fühlt man sich einmal mehr in eine andere Zeit versetzt. Die dunklen Häuser mit ihren leuchtend grünen Grasdächern schmiegen sich hier seit vielen Jahrzehnten förmlich aneinander, um sich so gegenseitig vor den Winterstürmen Schutz zu geben.

In einem kleinen Laden genießen wir einen Kaffee und inspizieren das Angebot an Souvenirs, welches sich hier auf so wohltuende Weise vom typischen Einerlei unterscheidet: Einheimisches Kunsthandwerk und Schafhörner in allen Varianten sollen für den Käufer eine ewig schöne Erinnerung an diesen Ort sein.

Café und Souvenirladen in Tjørnuvík auf unserer Tour mit dem Kastenwagen über die Färöer Inseln
Souvenirladen in Tjørnuvík

Die Sage von Risin og Kellingin – den Felsen im Meer vor Tjørnuvík

Vom Strand in Tjørnuvík kann man in der Ferne eine der bekanntesten Naturschönheiten der Färöer Inseln erkennen: Die bizarre Felsformation Risin og Kellingin (färöisch für „Der Riese und das Weib“) ist aus gutem Grund ein Bestandteil vieler Volkssagen. So glaubt man bis heute, dass Island die einzeln im Meer schwimmenden Färöer Inseln zu sich heranziehen wollte. Der damit beauftragte Riese und sein Weib schafften es jedoch nicht, im Schutz der Dunkelheit die Seile zu befestigen und alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. So wurden sie mit dem ersten Sonnenlicht des neuen Tages versteinert und stehen seitdem als Felsen in der ewigen Brandung.

Risin og Kellingin - die markanten Felsen im Meer vor Tjørnuvík auf den Färöer Inseln
Risin og Kellingin

Tjørnuvík war über Jahrhunderte nur über einen Bergpass von Saksun aus zu erreichen. Diesen alten Weg kann man heute noch in einer etwa dreistündigen, teilweise anspruchsvollen Wanderung zurücklegen, die zu den schönsten Touren auf den Färöer Inseln zählt. Wir machen es uns jedoch einfach und fahren die schmalen Straßen nach Saksun, einem Bergdorf oberhalb einer imposanten Lagune.

Zunächst müssen wir dafür erst einmal die Straße 594 von Tjørnuvík zurückfahren. An dieser Strecke liegt übrigens auch der höchste Wasserfall der Färöer Inseln. Über 140 Meter stürzen die Wassermassen am Fossá aus den Bergen ins Meer. Für uns ein guter Grund, um auf dem kleinen Parkplatz kurz anzuhalten. Anschließend ziehen wir noch einen kleinen Bogen, um letztendlich durch das Tal nach Saksun zu gelangen.

Saksun – ein mythischer und sagenhafter Ort auf den Färöer Inseln

Straße nach Saksun

Lediglich eine Frau soll überlebt haben, als die Pest im frühen Mittelalter die übrige Bevölkerung von Saksun auslöschte. Auf der regionalen Gerichtsversammlung im Frühjahr (Várting) forderte sie ihren Anspruch auf das fruchtbare Land ein und erhielt dieses unter der Bedingung zugesprochen, sich einen Mann zu suchen. Dem folgte sie und so konnte sich Saksun unter ihrer Führung wieder entwickeln.

Eingebettet in eine grandiose Bergwelt mit den wohl grünsten Wiesen wirkt das Dorf mit dem historischen Flair etwas entrückt und zugleich wie ein Amphitheater der Natur. Die malerische Kirche als auch der gut erhaltene Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert verstärken diesen Eindruck nur noch. Die ohnehin sehr freundlichen Insulaner öffnen auf Nachfrage auch gern die Türen zu dem alten Bauernhof Dúvugarðar, der bis heute als Museum bewahrt wird.

Wir nutzen die Ebbe, um in der Bucht unterhalb des Dorfes entlang der Sandbänke zu schlendern. Ein gewaltiger Sturm hat den früheren Naturhafen in der geschützten Bucht versanden lassen und diese einzigartige Landschaft geschaffen. Weitab vom Trubel unserer Zeit entfaltet sich hier auf unerklärliche Weise ein beruhigendes Gefühl der Stille und einen Hauch von Rauheit, der all unsere Sinne anspricht.

Minigalerie “Saksun und Umgebung”

Nachdem wir jeden Augenblick in den letzten Stunden auf den Färöer Inseln ausgekostet haben, machen wir uns langsam auf den Weg nach Tórshavn. Dort wird die MS Norröna nach unserem (viel zu) kurzen Aufenthalt schon bald wieder in Richtung Dänemark ablegen. Aber selbst dieser Punkt ist in „The Land of Maybe“ wohl nicht ganz sicher und das Auslaufen letzten Endes eben auch vom Seewetterbericht abhängig.

Offensichtlich kann man hier tatsächlich nur eine Frage ziemlich klar beantworten: Würden wir die Färöer Inseln ein weiteres Mal besuchen? „Ja, und dann für eine längere Zeit.“


Fakten, Details und FAQ für die Planung deiner Reise auf die Färöer Inseln

Die Färöer Inseln liegen im Nordatlantik, etwa 600 Kilometer westlich von Norwegen und 300 Kilometer nordwestlich von Schottland. Die 18 Inseln sind ein eigenständig regiertes Gebiet mit einem eigenen Parlament und einer eigenen Flagge unter der Hoheitsgewalt des dänischen Königreiches. Von den 18 Inseln sind derzeit lediglich 17 bewohnt.

Das Gebiet der Färöer Inseln ist derzeit kein Mitglied der Europäischen Union, was je nach Anbieter in Hinsicht auf das Roaming-Abkommen für die Nutzung von Mobiltelefonen innerhalb der EU relevant sein kann. Daher sollte man sich vorab bei seinem Anbieter dazu informieren, um teure Überraschungen zu vermeiden.

Anreise auf die Färöer

Der Flughafen Vágar auf der gleichnamigen Insel ist der einzige Flughafen der Färöer Inseln. Er wird regelmäßig von der Färöischen Fluggesellschaft Atlantic Airways sowie der Skandinavischen Airline SAS angeflogen. Direktflüge von Deutschland werden nicht angeboten, so dass man in der Regel in Kopenhagen, London, Edinburgh oder Oslo umsteigen muss.

Mit der Fähre MS Norröna der dänischen Reederei Smyril Line erreicht man die Färöer Inseln entweder direkt vom dänischen Fährhafen Hirtshals. Alternativ kann man auf einer Fahrt von oder nach Island mit der gleichen Gesellschaft einen Zwischenaufenthalt einplanen.

Die größeren Inseln sind zwischenzeitlich mit Unterwassertunneln verbunden, für die in der Regel eine Nutzungsgebühr zu entrichten ist. Kleinere oder abgelegenere Inseln kann man durch einen Linienverkehr mit Fähren oder Helikoptern erreichen.

Mit dem Wohnmobil auf den Färöer Inseln

Generell gilt auf den Färöer Inseln die Pflicht, einen der derzeit 21 Campingplätze zu nutzen, die man in der Regel auf fast jeder Insel findet. Diese Plätze sind zumeist eher nach praktischen und funktionellen Gesichtspunkten angelegt, zumal ebene Flächen in dieser Landschaft sehr rar sind. So wird inzwischen auch schon mal ein alter Fussballplatz als Campingplatz genutzt. Dafür ist das Preis- Leistungsverhältnis als fair einzustufen und am ehesten mit dem in Dänemark zu vergleichen.
Weitere Informationen und Details dazu findet man auf der Webseite: camping.fo

Am Strand von Tjørnuvík waren wir mit unserem Wohnmobil auf den Färöer Inseln
Strand von Tjørnuvík

Weitere Informationen / Ansprechpartner:

Für die Reiseplanung und alle weiteren Informationen bietet sich die englischsprachige Webseite von Visit Färöer an: Visit faroe islands

Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland
Tórshavn Law Firm Hansen & Thomassen, Bruggjubakki 22, 110 Tórshavn
Tel.: +298 35 95 95
E-Mail: torshavn@hk-diplo.de

Deutsche Botschaft in Kopenhagen
Stockholmsgade 57
DK-2100 København Ø
Tel.: +45 35 45 99 00
E-Mail: info@kopenhagen.diplo.de

Österreichische Botschaft
Sølundsvej 1
DK-2100 København Ø
Tel. +45 39 29 41 41
E-Mail: kopenhagen-ob(at)bmeia.gv.at

Schweizer Botschaft
Richelieus Allé 14 
DK-2900 Hellerup
Tel. +45 33 14 17 96
E-Mail: cop.vertretung@eda.admin.ch

Highlight unserer Reise mit dem Wohnmobil auf den Färöer Inseln - Sommermorgen im Fischerdorf Gjógv
Fischerdorf Gjógv

FAQ für Reisen auf die Färöer Inseln

Welche Uhrzeit gilt auf den Färöer Inseln?

Die Uhrzeit auf den Färöer Inseln entspricht in den Wintermonaten der Greenwich Mean Time (GMT). Während der Sommermonate wird die Uhr von März bis Oktober eine Stunde vorgestellt. Somit gilt dann die Greenwich Mean Time + 1 Stunde. Generell ist es damit auf den Färöer Inseln immer eine Stunde früher als in Deutschland. Ihr müsst also bei einer Anreise aus Deutschland die Uhren um eine Stunde zurückstellen.

Gehören die Färöer Inseln zur Europäischen Union?

Die Färöer Inseln sind eine gleichberechtigte Nation innerhalb des Königreiches Dänemark und werden eigenständig regiert. Durch ihre formale Unabhängigkeit sind sie kein Mitglied der EU und der Europäischen Freihandelszone.

Wann ist die beste Reisezeit für die Färöer?

Das ist pauschal schwer zu beantworten. Im Sommer locken die langen Tage mit bis zu 19,5 Sonnenstunden und die im satten Grün leuchtende Landschaft. Die Durchschnittstemperatur liegt dann bei etwa 13°C. Im Herbst und Winter ist das Klima aufgrund des Golfstroms mit Temperaturen um die 3°C erstaunlich mild. Allerdings sorgt das wechselhafte Wetter dann für viele Stürme, Niederschläge und Nebelwände. Dennoch finden sich gerade in dieser Zeit perfekte Bedingungen für Fotografen.

Kann man auf den Färöern günstig steuerfrei einkaufen?

Da die Färöer Inseln nicht zur Europäischen Union gehören, kann man, als EU-Bürger ohne Wohnsitz auf den Färöer Inseln, hier steuerfrei und somit günstig einkaufen. Bei der Ausfuhr von Waren mit einem Wert über 300 Dänischen Kronen erhält man dann 25 % Mehrwertsteuer erstattet. Daher sollte man auf das weiß-blaue TAX FREE Logo achten und sich beim Einkauf den entsprechenden Beleg für die Steuererstattung ausstellen lassen.
Nach der vom Zoll bestätigten Ausfuhr der Waren kann man sich das Geld am Flughafen oder auf der Fähre auszahlen lassen – eine echte Chance auf einen hochwertigen und originalen Woll-Pullover oder andere Souvenirs zum guten Preis.

Kann man auf den Färöer Inseln frei campen?

Nein, das ist untersagt und so muss man einen der immerhin derzeit 21 Campingplätze für die Übernachtung nutzen. Auch das Parken mit dem Wohnmobil am Straßenrand oder auf Parkplätzen, um zu übernachten, ist nicht erlaubt. Einige der Campingplätze auf den Färöer Inseln sind zudem nur für Zelte zugelassen. Informiere dich daher rechtzeitig über die einzelnen Angebote, unter anderem auf der Webseite Camping.fo.

Braucht man auf den Färöern einen Stromadapter?

Auf den Färöer Inseln ist die Netzspannung bei 220 Volt (50 Hz) wie in Deutschland. Da die gleichen zweipoligen Stecker wie in den meisten europäischen Ländern verwendet werden, benötigst du keinen speziellen Adapter für deine Geräte.

Mit welcher Sprache kann ich mich auf den Färöer Inseln verständigen?

Die offizielle und liebevoll gepflegte Sprache auf den Inseln ist Färöisch. Zudem wird nach wie vor sehr häufig und von fast allen Einwohnern auch Dänisch gesprochen. Darüber hinaus kann man sich perfekt auf Englisch und oft auch mit einer der skandinavischen Sprachen, wie Norwegisch, Isländisch oder Schwedisch verständigen.

Welche Währungen werden auf den Färöer Inseln akzeptiert?

Auf den Färöer Inseln werden sowohl die Färöische Krone als auch die Dänische Krone akzeptiert. Der Umrechnungskurs zwischen den beiden Währungen ist 1:1. Wie in Skandinavien üblich, sind Kreditkarten fast überall akzeptiert und daher das beste Zahlungsmittel. Darüber hinaus kannst du in den größeren Orten fast überall an den Bankautomaten Bargeld abheben.

Bin ich mit meiner deutschen Krankenversicherung auf den Färöer Inseln versichert?

Bitte beachte, dass die europäische Krankenversicherungskarte auf den Färöern Inseln nicht gilt. Du solltest daher vor deiner Reise eine private Auslandskrankenversicherung abschließen.

Was muss ich bei der Einreise auf den Färöer Inseln beachten?

Da die Färöer Inseln nicht zur Europäischen Union gehören, sind besondere Zollbestimmungen bei der Einfuhr von Alkohol, Tabak und anderen Produkten zu beachten. Ebenso musst du ein einen gültigen Reisepass vorweisen, wenn du aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich einreist. Wenn du nicht länger als drei Monate auf den Färöern bleibst, benötigst du kein Visum.

Fischerdorf Bøur

Viele weitere, teilweise skurrile Fakten, Informationen und Wissenswertes von den Färöer Inseln findet ihr in dem verlinkten Beitrag in unserem Blog.

Literaturtipp für deine Reise auf die Färöer Inseln

Straßenkarte Färöer: 1:100.000
27 Wanderungen auf den Färöer Inseln
Eine Liebeserklärung an die Färöer
Know-How Reiseführer InselTrip Färöer

Übernachtungsmöglichkeiten auf den Färöer Inseln

Booking.com

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Autor / Autoren:

Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

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