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Norwegen Ratgeber

Mit dem Auto oder Wohnmobil nach Norwegen – Besonderheiten und Tipps

Titelbild Beitrag Norwegen Ratgeber Auto durch Norwegen

Zur Planung einer Reise nach Norwegen gehören natürlich auch die Fragen: Was gibt es im Land zu beachten, wenn ich mit dem Auto, meinem Van, dem Wohnmobil oder mit einem Gespann unterwegs bin? Welche besonderen Vorschriften gelten im Verkehr in Norwegen? Wie sind in der Regel die Straßenverhältnisse? Die Antworten darauf und viele weitere Informationen findet ihr in diesem Beitrag, den wir für eine bessere Übersichtlichkeit in diese drei Abschnitte unterteilt haben:

[su_panel background=”#444e58″ color=”#ffffff” border=”1px solid #ffffff” text_align=”center”]DIE KAPITEL DIESES BEITRAGES
Auf den Straßen von Norwegen unterwegs
Grundsätzliches zur Maut in Norwegen
Spezielle Vorschriften und Regelungen in Norwegen [/su_panel]

Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag enthält gegebenenfalls mit einem (*) markierte Werbe- / Provisionslinks. Mehr dazu im Impressum.

Auf den Straßen in Norwegen unterwegs

Die Besonderheiten im Verkehr in Norwegen

Mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs in Norwegen

Fernab der Europastraßen, gerade an der Küsten und an den Fjorden, können die norwegischen Straßen recht schmal und kurvenreich sein. Wenn dann zwei größere Fahrzeuge aufeinander treffen, kann es schon einmal sehr eng werden (wie auf unserem nachfolgenden Bild vom berühmt berüchtigten Trollstigen zu sehen).

In diesen Situationen kann es schon einmal die eine oder andere Schweißperle auf der Stirn geben. Zum Glück gibt es auf den engen Straßen immer wieder Haltebuchten, die meistens mit einem weißen “M” auf einem blauen Verkehrsschild gekennzeichnet sind. Das “M” steht dabei für das norwegische Wort “Møteplassen” (“Platz zum Treffen” – sinngemäße deutsche Übersetzung).

Fahrzeiten und Durchschnittsgeschwindigkeiten im Verkehr in Norwegen

Grundsätzlich ist man auf Norwegens Straßen wesentlich langsamer unterwegs als zum Beispiel in Deutschland. Die Höchstgeschwindigkeiten, die kurvenreichen Strecken und auch die oftmals gegebenen Bedingungen lassen schnellere Fahrten meist nicht zu. Eine Entschleunigung beginnt dadurch zwangsläufig schon auf den ersten Metern im Land… Berücksichtigt bei eurer realistischen Planung daher, dass man in Norwegen für 100 Kilometer Fahrstrecke etwa zwei Stunden kalkulieren sollte.

Aus eigener Erfahrung möchten wir euch darauf hinweisen, dass bei längeren Strecken an der Küste mit vielen Fährverbindungen sehr viel zusätzliche Zeit einzuplanen ist. Gerade wenn man eine der Fähren zurück nach Dänemark oder Deutschland zu einer festen Zeit erreichen muss, sollte man immer einen ausreichenden Zeitpuffer auf dieser Tour haben.

Google Maps als auch eure Navigation können nicht mit den Abfahrtzeiten der Fähren im Inland kalkulieren. Das bedeutet, dass die dort angezeigte Ankunftszeit am Ziel sehr oft nicht stimmt. Auf diese Weise durften wir bereits einmal einer gebuchten Fjord Line-Fähre in Stavanger nur noch hinterher winken. Passiert uns garantiert nicht noch einmal… 🙂

Informationen und Tipps zum Verkehr in Norwegen
Ein Bus und ein Wohnmobil auf dem Trollstigen – schon geht nichts mehr

Tunnel unter dem Meer und durch ganze Gebirgszüge

Norwegen ist aufgrund seiner Landschaft schlechthin das Land der Tunnel. Über 900 Verkehrstunnel, darunter der längste Straßentunnel der Welt, verbinden die Orte im Land. Dabei findet man vom unglaublichen Hightech-Tunnel unter dem Meer bis zum einfachen Felstunnel alle Varianten. Die älteren, ganz einfachen Tunnel sind dabei teilweise noch ohne Beleuchtung und einspurig.

Mitunter findet man in den Tunneln aber sogar Kreisverkehre oder unterirdische Parkhäuser. Vor jedem Tunnel befindet sich ein Hinweisschild, wie lang dieser ist. Über eine Ampel wird meist signalisiert, ob man in den Tunnel hineinfahren darf, oder ob dieser gerade gesperrt ist. Das passiert aus unserer Erfahrung aufgrund von Bau- und Instandhaltungsarbeiten häufiger als gedacht.

Brücken über Fjorde und imposante Täler

Dort, wo weder Tunnel noch Fähre vorhanden sind, verbinden oft riesige, beeindruckende Brücken die Orte in Norwegen. Diese überqueren teilweise ganze Meeresarme oder Fjorde und werden bei starkem Sturm auch schon mal gesperrt. Über eine Ampel wird angezeigt, ob das Befahren derzeit möglich bzw. erlaubt ist. Wir standen aber auch bereits vor geschlossenen Brücken, die eine ganze Nacht einfach nur aufgrund von Bauarbeiten gesperrt waren.

Brücken sind ein Highlight im Verkehr in Norwegen

Bergpässe – ein Highlight in Norwegen

Steile Gebirgspässe stellen in Norwegen sowohl für die Fahrer als auch die Fahrzeuge oftmals eine besondere Herausforderung dar, da diese Passagen sehr häufig ein starkes Gefälle haben und dazu sehr kurvenreich sind. Bergpässe können aufgrund der Wetterverhältnisse sporadisch geschlossen werden, vor allem bei starkem Schneefall oder Wind. Informationen dazu findest du hier: Verkehrsmeldungen – übersichtlich in einer Karte. Bitte beachte dabei, dass Schnee und Frost in höheren Lagen selbst dann auftreten, wenn im Tiefland sommerliche Temperaturen herrschen – das gilt vor allem für die Monate April und Mai sowie für September bis Oktober.

In unserem Beitrag zum Wintercamping in Norwegen, findest du dazu weiterführende Informationen, wenn es um die speziellen Bedingungen sowie saisonale Einschränkungen im Winter geht.

Trollstigen - ein Highlight, wenn man mit dem Auto in Norwegen unterwegs ist
Eine der bekanntesten Straßen in Norwegen – der Trollstigen

Bei langen Abfahrten auf den Pässen können deine Bremsen leicht überhitzen. Wähle daher immer einen niedrigen Gang. In der Regel nutzt man denselben Gang, den man bei der Fahrt bergauf verwenden würde. Dadurch musst du seltener und nicht so hart bremsen.

Wundert euch im Übrigen nicht, wenn ihr im Winter mithilfe von Google Maps die Strecke für eure Sommertour planen möchtet. Oft werdet ihr offensichtlich über Umwege geschickt. Das liegt daran, dass Google Maps im Winter die zu dieser Zeit gesperrten Pässe berücksichtigt und nicht wissen kann, dass ihr bereits für den nächsten Sommer schaut… Allerdings könnt ihr dann das tatsächliche Datum bei Google Maps auf die Zeit eurer geplanten Reise anpassen und damit alle Straßen und Pässe mit in die Planung einbeziehen. (Vielen Dank für den Kommentar / Hinweis dazu an Roland aus der Schweiz.)

Baustellen in Norwegen

In Norwegen wird viel und oft gebaut. Bestehende Straßen, Tunnel und Brücken werden instand gehalten oder neue Verbindungen geschaffen. Daher solltest du immer und jederzeit mit Einschränkungen oder gerade auch in der Nacht mit Vollsperrungen rechnen. Diese werden meist auf großen neongelben Schildern am Straßenrand oder vor den Bauwerken angekündigt. Die Angabe von Datum und Uhrzeit sowie das norwegische Wort “stengt” (sinngemäß “geschlossen”) lassen drauf schließen, dass hier zur angegebenen Zeit gesperrt sein wird. Das ist besonders wichtig, wenn du durch Tunnel oder Brücken auf entlegene Inseln fährst oder eine Fähre bzw. deinen Flieger erreichen musst. Im Zweifelsfall gibt es dann beim besten Willen kein Durchkommen.

Auto durch Norwegen
“Stop – warte auf das Leitfahrzeug” vor einem Tunnel im Gebirge

Eine weitere Besonderheit ist das Management der Baustellen in Norwegen. Es gibt dabei die entweder die durchaus bekannte Ampelregulierung, mit der man den Verkehr einspurig durch die Baustelle leitet. Eine weitere, weniger bekannte Variante ist das reguläre Baustellenschild mit dem Zusatz: “Manuell trafikk-dirigering”. In diesem Fall wird der Verkehr manuell geregelt und man tut gut daran zu warten, bis man aufgefordert wird weiterzufahren.

Diesem Leitfahrzeug folgen wir nunmehr in einer Kolonne durch den Tunnel

Sehr oft trifft man auf eine weitere, spezielle norwegische Variante: Die Fahrt in Kolonne mit einem “Ledebil” (“Leitauto” zu gut deutsch). Diese wird nicht nur für Baustellen, sondern auch im Winter für verschneite Pässe und gefährliche Straßen genutzt. Die Straße ist in der Regel vorerst gesperrt (durch Schild, Ampel oder einen Mitarbeiter vom Straßendienst) und ein Schild “STOPP Vet på ledebil” weißt daraufhin, dass man auf das “Ledebil” warten muss. Dieses “Ledebil” wird dann die Kolonne als erstes Fahrzeug anführen und alle sicher durch den entsprechenden Abschnitt bringen.

Wildtiere und Nutztiere im Verkehr

Auf Tiere sollte man auf Norwegens Straßen besonders achten und auch jederzeit damit rechnen. Rentiere und auch einige Elche kreuzen oft unerwartet die Straße. Die Schafe, Ziegen und Kühe stehen hingegen auch oftmals so hinter eine Kurve in Norwegen. So schön das für die Touristen meistens ist, so kann es doch zu der einen oder anderen Schrecksekunde führen. Insbesondere in der Dämmerung am Abend oder am Morgen ist daher besondere Vorsicht geboten, da zu dieser Zeit die meisten Wildtiere die Straßen kreuzen.

Ziegen auf einer Straße in Norwegen
Mit dem Auto oder Wohnmobil in Norwegen

Sehenswürdigkeiten am Straßenrand

Norwegen ist zweifelsohne wunderschön und daher ist der Weg oft auch das Ziel. Hinter jeder Kurve bieten sich neue Ausblicke, Überraschungen und Fotomotive. Ein weiterer Grund, warum man in Norwegen so langsam vorankommt. Dennoch gibt es darüber hinaus noch besondere Routen und Strecken durch einzigartige Landschaften sowie Schilder, die auf besondere Attraktionen hinweisen.

Ein besonderes Highlight sind dabei die 18 wunderschönen Landschaftsrouten in Norwegen. Das sind besonders ausgebaute Straßen mit guten Rastplätzen, Aussichtspunkten und Attraktionen, die durch atemberaubende Landschaften führen. Bei einer Rundreise durch das Land, solltest du daher unbedingt versuchen, einige Abschnitte auf diesen besonders schönen Routen einzuplanen. Es lohnt sich in jedem Fall. Auf der deutschsprachigen Homepage dieses Projektes findest du alle weiteren Details und Sehenswürdigkeiten entlang dieser Strecken.

Unabhängig davon gibt es auch auf fast allen anderen Wegen und Straßen jede Menge zu entdecken. Immer wenn ihr dieses Symbol am Straßenrand seht, ist die nächste Sehenswürdigkeit nicht mehr weit. Alle Highlights, Attraktionen und Hotspots in Norwegen findet ihr in unserer entsprechenden Kategorie mit einer Übersichtskarte.

Zeichen für Sehenswürdigkeiten in Norwegen

Es lohnt sich oftmals, dem markanten Schild zu folgen und zu schauen, was sich genau hier hinter diesem Symbol verbirgt. Das kann ein Wasserfall, eine alte Farm oder eine Stabkirche sein. Wir haben auf diesem Weg schon viele Sehenswürdigkeiten entdeckt, die nicht in jedem Reiseführer stehen oder an denen wir sonst vorbeigefahren wären.

Die Norweger sind eigentlich ganz entspannte Autofahrer und damit das auch so bleibt, sollten wir Touristen uns so rücksichtsvoll wie möglich im Land fortbewegen. Auf Norwegens Straßen wird in der Regel nach dem Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme gefahren. Bin ich selbst langsamer als die Anderen unterwegs, lasse ich also den oder die Schnelleren vorbei, da es oft nur wenige Überholmöglichkeiten gibt. Zum Fotografieren sollte man sich daher auch eine geeignete Haltebucht suchen, um niemanden unnötig zu behindern.

Parken in Norwegen

Besonders das Parken in den Städten kann mittlerweile zur echten Herausforderung werden. Vor allem für größere Wohnmobile sind die Möglichkeiten und Angebote oft überschaubar oder zumeist schon belegt. Auch in Norwegen fallen inzwischen auf den meisten Parkplätzen, besonders in den Städten, happige Parkgebühren an. Grundsätzlich gilt: Je näher man am Zentrum parkt, umso teurer wird der Platz. Mit großen Fahrzeugen sollte man in Hafenstädten am besten in Hafennähe nach einer Parkmöglichkeit suchen. Oftmals steht dort ein größerer Parkplatz zur Verfügung. Gerade am Kai der Hurtigruten gibt es zumeist einige Angebote, da dort auch die Einheimischen oft ihr Fahrzeug stehen lassen.

Auf vielen Parkplätzen findet man ein Hinweisschild: “Max. 2 times”. Das bedeutet, dass die maximale Parkdauer hier auf zwei Stunden beschränkt ist.

In jedem Fall solltest du es vermeiden falsch oder unerlaubt zu parken, da dafür ebenfalls hohe Bußgelder fällig werden und das Auto mitunter sogar kostenpflichtig abgeschleppt wird. Insbesondere auf Kundenparkplätzen von Einkaufszentren oder Supermärkten ist Vorsicht geboten. Die zumeist gewährte Vergünstigung für Kunden, die tatsächlich einkaufen, gibt es meist nur gegen einen Coupon oder Gutschein. Der Parkschein-Automat ist dann dennoch zu nutzen und der Coupon oder Code nach dem Einkauf einzugeben.

Auch in Norwegen sollten Wertgegenstände inzwischen nicht mehr offen sichtbar im Auto oder Wohnmobil herum liegen lassen. Gerade in den großen Städten und in deren Umfeld hat sich in dieser Beziehung in den letzten Jahren Einiges geändert.

SPARTIPP: Mit einer der in Norwegen weit verbreiteten Park-Apps lässt sich minutengenau die Parkzeit bestimmen bzw. nutzen und so bares Geld sparen. Mehr Infos dazu und einen Download-Link gibt es in unserem separaten Beitrag mit vielen wertvollen Spartipps für Norwegen.

Camping und Autogas / LPG

Zu diesen und weiteren Punkten haben wir aufgrund der umfangreichen Informationen einen separaten Beitrag verfasst, den du hier findest: Wohnmobil / Camping in Norwegen


Grundsätzliches zur Maut in Norwegen

Mautsystem in Norwegen (Stand Anfang 2024)

Wie läuft das mit der Maut in Norwegen? Wer muss sie zahlen? Was muss man beachten?  Fragen mit denen wir uns zwangsläufig schon oft beschäftigt haben, da wir oft und viel im Land unterwegs sind und das System ziemlich komplex  ist.

Generell wird die Maut in Norwegen auf verschiedenen Straßenabschnitten, an einigen Tunneln und Brücken sowie für die Umweltzonen ausgewählter Städte erhoben. Diese Maut müssen grundsätzliche alle Nutzer unabhängig von ihrer Nationalität bezahlen. Das betrifft somit auch alle Touristen und Ausländer, die in Norwegen unterwegs sind.

Automatische-Mautstation-in-Norwegen-AutoPass-BroBizz-Maut-Skandinavien-Beitrag

Die fällige Maut wird wiederum nach den jeweiligen Objekten und der Anzahl der Passagen durch den jeweiligen Nutzer erfasst und abgerechnet. Dafür wird das Fahrzeugkennzeichen fotografiert und gespeichert. Als ausländischer Besucher erhält man dann, einige Monate nach seiner Reise, eine Rechnung mit den aufgelisteten Mautgebühren von dem schwedischen Unternehmen EPASS24.

Diese Firma rechnet für den norwegischen Staat die Maut bei allen Ausländern ab. Den ausgewiesenen Betrag überweist man anschließend von seinem Konto und der Vorgang ist erledigt. Eine Vignette oder etwas Vergleichbares gibt es hingegen in Norwegen nicht und muss daher auch nicht erworben werden.

Auf einigen wenigen, meist privaten Straßen wird hingegen die Maut direkt vor Ort gezahlt, wofür man in der Regel seine Kreditkarte verwenden kann. Allerdings gibt es einige private oder kommunale Wege (meist ausgewiesen als “Bomveg” oder “Bomvei”), auf denen man die Gebühren an einer Kasse des Vertrauens bar bezahlt. Daher solltest du in der Regel in Norwegen immer einige Norwegische Kronen in bar dabei haben – auch wenn sonst fast alles Andere mit Kreditkarte im Land bezahlt wird.

Fazit

Um es somit kurz zu machen und zusammenzufassen: Im Prinzip musst du also rein formal gar nichts unternehmen und kannst mit einem EIGENEN Fahrzeug einfach aufbrechen und durch Norwegen fahren.

Sparen bei der Maut mit einem Transponder / OBE / Bizz / Brikke / Chip

Wenn man sich mit den verschiedenen Möglichkeiten dieser Systeme beschäftigt, lassen sich auf der Norwegen-Reise beachtliche Beträge sparen. In der richtigen Kombination und bei einer entsprechenden Vorbereitung sind, gerade bei der Nutzung der einheimischen Fähren in Norwegen, Einsparungen von mehr als hundert Euro möglich. So lassen sich folgende Beträge und Kosten sparen:

  • 50 % auf vielen Fähren in Norwegen (durch Einrichtung / Nutzung einer Autopass for ferje Rabattvereinbarung)
  • 20 % auf die meisten Mautkosten in Norwegen (durch Verwendung eines Transponders)
  • bis zu 50 % auf die Tarife / Kosten für die Nutzung der Öresundbrücke (alle Details zu den Rabatten auf der Öresundbrücke)
  • bis zu 20 % auf die Tarife / Kosten für die Nutzung  der Storebaeltbrücke (weitere Informationen zu den Rabattvereinbarungen auf der Storebæltbrücke)
  • Abrechnung zum richtigen und nicht dem höchsten Tarif des Fahrzeuges in den Umweltzonen (durch Registrierung bei EPASS24 oder Verwendung eines Transponders)
  • Abrechnung von Wohnmobilen über 3,5 Tonnen als PKW (Tarifklasse 1) auf den Mautstrecken in Norwegen (durch Verwendung eines Transponders)

Unabhängig davon sind die elektronischen Systeme (Transponder / OBE / Bizz) ohnehin bei der vorab beschriebenen Nutzung gewerblicher Fahrzeuge und damit auch für die meisten gemieteten Fahrzeuge vorgeschrieben.

Da das System der automatischen Erfassung und Abrechnung der Maut in Norwegen immer weiter entwickelt wird und gerade im Jahr 2022 massive Veränderungen vorgenommen wurden, haben wir inzwischen diesen sehr ausführlichen separaten Artikel zu dem Thema Maut in Norwegen veröffentlicht.

In diesem Beitrag stellen wir dir die Vielzahl möglicher Konstellationen aus der Verwendung der verschiedenen Transponder (Fremtind, Flytpass, Skyttelpass, ØresundPAY, Tolltickets), der richtigen Einstufung für die Umweltzonen sowie den Rabattverträgen ØresundGO und Autopass for ferje (Ferjekort) vor. Natürlich findest du dort ebenfalls einige Kniffe sowie unsere Empfehlungen für die beste Konstellation.

Weitere Informationen zum Thema Auto und Verkehr in Norwegen

Atlantikstraße - mit dem Auto oder Wohnmobil in Norwegen

Insider-Tipp zu einer weiteren Sparmöglichkeit bei der Maut:

Vor Reiseantritt nach Norwegen solltest du unbedingt das Kartenmaterial deines Navigationsgerätes aktualisieren. Wenn du dann bei den Routenkriterien “Mautstrassen umfahren” aktivierst, lassen sich so unter Umständen ebenfalls einige Norwegische Kronen sparen.

Vielleicht ist aber auch ein Straßenbau-Projekt bereits refinanziert und die Maut wurde abgeschafft. So sparst du dir mit aktuellem Kartenmaterial den Umweg. Doch manchmal gibt es aber leider keine sinnvolle Alternative, oder der Umweg ist so groß, dass es sich einfach nicht lohnt.

Motorradfahrer:

Für Motorräder besteht im Grunde genommen keine Mautpflicht in Norwegen. Ausnahmen davon: Die Nutzung einiger privater oder kommunaler Strecken. Ebenso sind natürlich die entsprechenden Preise auf den Fähren im Land zu bezahlen, die übrigens auf vielen Verbindungen 2020 reduziert wurden.

Mietwagen:

Man kann Norwegen natürlich auch mit einem Leihwagen erkunden. Gerade wenn man im “Hohen Norden” unterwegs ist, kann das eine lohnenswerte Alternative gegenüber der Anreise mit dem eigenen Auto sein. Man spart die lange Anreise und damit viel Geld und vor allem Zeit. Autovermietungen findest du hauptsächlich in Flughafennähe. Hier gilt einmal mehr: Lieber früher als zu spät buchen.

Gerade in der Hauptsaison sind oft nur noch sehr große und teure Modelle vorhanden. Ebenso solltest du darauf achten, den Leihwagen an derselben Station zurückzugeben. Die Einweg-Miete ist in Norwegen sehr, sehr kostenintensiv (wie wir am eigenen Leib erfahren durften).

Tipp: Alle Mietwagen haben einen Chip von AutoPass im Leihwagen. Damit solltest du lediglich nur noch klären, ob die Mautkosten im Preis inkludiert sind. Mietwagen findest du zum Beispiel hier.* 

Mit dem Auto oder Wohnmobil im Winter in Norwegen

Was wird meine Reise kosten? Der Bompenger Kalkulator:

Falls du dir im Vorfeld einen Überblick über die Mautkosten und Preise für die Fähren auf der geplanten Strecke verschaffen möchtest, kann dir dieses Tool von Fremtind Norwegen dabei extrem behilflich sein. Du gibst einfach deine Route ein und kannst alle Gebühren bzw. die Maut dafür berechnen lassen. Die Seite ist in Norwegisch und Englisch verfügbar.

Bomveg:

Private Mautstraße - mit dem Auto oder Wohnmobil in Norwegen

Wie bereits beschrieben, wird in Norwegen auch für einige private und kommunale Straßen eine Maut erhoben. Dort wo der Mautweg (“Bomveg” oder “Bomvei”) beginnt, findet man meist einen kleinen Unterstand. Manchmal gibt es aber auch nur einen Metallkasten oder Schüler kassieren in der Hochsaison. In jedem Fall kann man sich vorab über die Nutzungskosten informieren. Möchte man den Weg benutzen, füllt man ein Formular mit Namen, KFZ-Kennzeichen und Datum aus. Der Durchschlag wird gut sichtbar auf das Armaturenbrett platziert. Das Geld mit dem Formular wirft man in einem Briefumschlag in die dafür vorgesehene Kassette.

In gleicher Weise wird übrigens auch auf einigen abgelegenen Campingplätzen außerhalb der Saison kassiert. Auch daher sollte man immer etwas Bargeld bei sich haben.


Vorschriften in Norwegen

Reifen

Nicht nur bei Kälte oder auf glatten Straßen: Abgefahrene Reifen stellen immer ein Sicherheitsrisiko dar, selbst auf trockenen Straßen. Im Sommer muss das Reifenprofil mindestens 1,6 Millimeter betragen, im Winter mindestens 3 Millimeter. Die Nutzung von Spikereifen ist in Norwegen zwischen dem 1. November und dem ersten Sonntag nach dem Ostersonntag erlaubt. In den Regionen Nordland, Troms und Finnmark im Norden des Landes sind Spikereifen noch länger, nämlich im Zeitraum vom 15. Oktober bis 1. Mai zugelassen. Spikereifen dürfen auch außerhalb dieser Fristen genutzt werden, wenn die Wetter- und Straßenbedingungen es erfordern.

Wenn du für ein Auto unter 3,5 Tonnen Spikereifen verwendest, müssen diese auf allen Rädern angebracht werden. Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen oder mehr, müssen bei erwarteter Eisbildung oder Schneefall zumindest mit Schneeketten ausgestattet sein. Die Schneeketten müssen den Reifen entsprechend angepasst sein. Spikereifen können in Skandinavien auch gemietet werden.

Zur Information: In Oslo und Trondheim wird für das Fahren mit Spikes (Piggdekk) im Stadtgebiet eine Gebühr verlangt.

Geschwindigkeit

Das Tempolimit liegt außerorts bei 80 Kilometer pro Stunde. Innerorts sind wie in Deutschland 50 km/h erlaubt (solange keine andere Geschwindigkeit angegeben ist). Auf einigen Schnellstraßen und Autobahnen kann auch schon mal eine Geschwindigkeit von 110 km/h erlaubt sein. Schwere Fahrzeuge und Autos mit Wohnwagen oder Anhängern dürfen eine Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten, unabhängig vom jeweils geltenden Tempolimit. Hat der Wohnwagen oder Anhänger keine Bremsen, reduziert sich die zulässige Höchstgeschwindigkeit sogar auf 60 km/h.

Lichtpflicht

Das Fahren mit Abblendlicht – auch am Tag – ist für alle Verkehrsteilnehmer gesetzlich vorgeschrieben.

Warnwesten

Anders als in Deutschland gibt es in Norwegen eine Warnwestenpflicht. Wenn du nach einem Unfall oder einer Panne dein Auto verlässt, musst du eine Warnweste tragen.

Alkohol

In Norwegen liegt die Grenze bei 0,2 Promille. Ab 0,4 Promille drohen eine drastische Geldstrafe und ein Fahrverbot. Bei mehr als 0,5 Promille kann es sogar zu einer Haftstrafe kommen.

Verkehrskontrollen

Blitzer Hinweisschild Verkehrszeichen in Norwegen

Die gute Nachricht: Stationäre Blitzer in Norwegen werden vorher angekündigt, ebenso wie Abschnittskontrollen (Ermittlung der Durchschnittsgeschwindigkeit auf einer längeren Strecke).

Genau wie in Deutschland wird aber auch im Königreich gelasert. Bei unseren Reisen ist uns aufgefallen, dass diese mobilen und sporadischen Geschwindigkeitskontrollen zunehmen. Vorsicht! Auf manchen Strecken hält man es nicht für möglich, dass hier eine Geschwindigkeitskontrolle stattfindet. Auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt halten die hartgesottenen norwegischen Polizisten nicht davon ab, sich mit der Laserpistole hinter einem Schneehaufen zu verstecken.

Wir haben es uns daher angewöhnt, die Geschwindigkeiten peinlich genau einzuhalten. Warum seht ihr hier:

Auszug aus dem norwegischen Bußgeldkatalog

Vergehen Bußgelder in Euro (Umrechnungskurs 1:9)

Verkehrsregeln in Norwegen – Der Bußgeldkatalog zu Licht, Maut und Co.

  • 20 km /h zu schnell ab 375 Euro
  • Über 50 km/h zu schnell ab 900 Euro
  • Handy am Steuer 135 Euro
  • Promillegrenze von 0,2 am Steuer überschritten ab 520 Euro
  • Ohne Abblendlicht gefahren ab 250 Euro
  • Rotlichtverstoß 570 Euro
  • Vorfahrt missachtet ab 600 Euro

Quelle: Bußgeldkatalog 2019

Wir hoffen, euch damit einen vollständigen und verständlichen Überblick über die länderspezifischen Punkte zum Verkehr in Norwegen gegeben zu haben. Haben wir etwas vergessen? Hast du spezielle Fragen zu diesem Thema? Dann freuen wir uns auf deinen Kommentar sowie auf deine Fragen unter diesem Beitrag.

Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen

Autoatlas für Norwegen
Stellplatzführer Europa 2024
Norwegen mit dem Wohnmobil
Lonely Planet Norwegen

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Autor / Autoren:

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Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

114 Kommentare

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  • Hallo Conny & Sirko, zuerst einmal vielen Dank für eure großartige Unterstützung für alle Norwegenreisenden! Wir haben schon vor 2 Jahren davon profitiert. Jetzt hätte ich nur eine Frage: Wir haben imer noch den Transponder von Skyttel Pass (seit Mai 2023) in unserem Fahrzeug. Kann ich den einfach weiter verwenden oder muss ich alles neu registrieren lassen ? Oder reicht es, wenn ich wieder bei autopassferje.no die verlangten 3.000 Kronen Vorauszahlung überweise? Mit frteundlichen Grüßen und Danke im Voraus, bruno Letsche – email: bruno.hedwig@web.de

    • Moin Bruno,

      vielen Dank für dein nettes Feedback und das damit verbundene Interesse an unseren Inhalten. Du kannst deinen Skyttel Pass Transponder ohne weitere Aktivitäten nutzen und einsetzen, bis die Batterien irgendwann leer sind (in der Regel nach 5 bis 7 Jahren). Insofern musst du lediglich dein Autopass for ferje Konto wieder mit einem entsprechenden Guthaben auffüllen – derzeit sind es nur noch 2000 NOK in der Klasse bis 8 Meter Fahrzeuglänge. Schau zur Sicherheit vorab noch einmal, ob dein Konto noch aktiv ist oder im Status “Deaktiviert” (sieht man in seinem Account) – dann solltest du zur Sicherheit noch eine kurze Mail an den Kundendienst senden und mitteilen, dass du dein Konto wieder aktiveren möchtest. Und schon kann die Reise beginnen …

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Hallo zusammen,
    wir wollen im Winter Richtung Lillehammer und Røros fahren. Gibt es auf dem Weg dort hin, hinter Oslo, die Möglichkeit Spikesreifen zu mieten ? Habt ihr Erfahrungswerte zum Preis ?
    Wir fahren mit unserem VW California 4Motion mit guten Winterreifen. Schneeketten haben wir auch…
    Danke für euere Infos 😊
    Jörg

  • Hallo Conny und Sirko,

    erst einmal herzlichen Dank für Eure wertvollen Norwegen-Tipps! Sie erleichtern uns als Norwegen-Einsteigern die Tuchfühlung mit dem Land im hohen Norden unheimlich.

    Ich möchte die Diskussion zum Abblendlicht und Tagfahrlicht von 2019 kurz aufgreifen und Euch um eine Aktualisierung des Artikels bitten. Der ADAC schreibt in seinem Ratgeber zur Lichtpflicht im Ausland (Stand: 02.08.2023) unmiverständlich u.a.:

    “In allen Ländern mit Lichtpflicht am Tag darf mit Abblendlicht gefahren werden. In den skandinavischen Ländern, der Schweiz, Kroatien und Italien dürfen auch Tagfahrleuchten verwendet werden.”

    Somit dürfte klar sein, dass die Verwendung von Tagfahrlicht auch in Norwegen ein legaler Ersatz für das Abblendlicht ist.

    Viele Grüße

  • Hallo Conny und Sirko,

    erstmal vielen Dank für euren ausführlichen Blog und super Anleitung für das Einrichten des Autopass.
    Bei uns hat bisher alles super mit der Abrechnung usw. funktioniert.
    Nun hat sich bei uns das Wohnmobil geändert.
    Die Werte sind gleich geblieben und ich habe das Autokennzeichen geändert. Funktioniert.
    Wir waren jetzt in Norwegen und die Fährverbindungen wurden auch korrekt abgerechnet mit dem neuen Kennzeichen.
    Die Mautstrassen wurden auch korrekt über den Chip abgerechnet aber auf der Rechnung steht noch das alte Kennzeichen. Der Chip ist auch verbunden mit meinem Ferjekort.
    Könnt Ihr mir vielleicht sagen ob und wo ich das neue Kennzeichen noch hinterlegen muss?
    Und könnt Ihr mir vielleicht sagen warum die Gebühren der Mautstrassen nicht von meinem Guthabenkonto abgebucht werden und ich dafür eine Rechnung zugesendet bekomme?

    Vielen Dank im Voraus.

    Viele Grüße
    Mike

    • Hallo Mike,

      aus unserer Sicht liegt hier zumindest ein kleines Missverständnis vor, denn du nutzt im Prinzip zwei unterschiedliche Systeme – auch wenn diese miteinander verknüpft sind und sich ergänzen. Zunächst hast du sicherlich den Transponder für die Maut und dazu ein Kundenkonto für die Bestellung angelegt. Die Straßenmaut wird genau nur hierüber abgerechnet – kann also nie von deinem Guthaben bei Autopass for ferje abgebucht werden. Denn dieses Guthaben gehört zu deinem zweiten Kundenkonto zum Rabattsystem Autopass for ferje (Ferjekort) und du bezahlt davon nur die Fähren in Norwegen und bekommst dafür die 50% Rabatt. Wir vermuten (!!) aufgrund deiner Schilderungen, dass du bislang wahrscheinlich nur in diesem Kundenkonto das Kennzeichen aktualisiert hast und es in deinem Kundenkonto bei der Transponder-Gesellschaft ebenfalls noch aktualisiert werden muss. Sollte unsere Vermengt falsch sein, bleibt dir nur, den Kundendienst deiner Transponder-Gesellschaft zu kontaktieren und darüber eine Klärung zu finden.

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Moin Conny und Sirko,

    wir haben den BroBizz und schon für dieses Jahr bezahlt.
    Wenn wir jetzt noch Norwegen fahren, was für einen Pass brauchen wir dort und ist das zusätzlich zum BroBizz?
    Ist zum Beispiel die Brückennutzung der beiden Brücken (im BroBizz enthalten) im SkyttelPass enthalten und benötigt man dann den BroBizz nicht mehr?
    Vielen Dank im voraus.
    Gruß aus dem Norden
    Christian und Evelyn

  • Hallo Conny und Sirko,

    Ich habe mich bei ØresundPAY für den Transponder angemeldet und nun nach 4 Tagen wie empfohlen, die Anmeldung bei AutoPass-ferje eingeleitet. Unter Kjoretoy (Fahrzeug) / wurde unter AutoPass-brikkennummer leider die BizzNummer nicht automatisch übernommen. Nun wollte ich nach deiner Anleitung die 16 stellige Bizz-Nummer von der ØresundPAY händisch einfügen. Es erscheint eine Fehlermeldung die besagt, dass die AutoPass Chipnummer ungültig ist. Diese soll zwischen 16 und 19 Zahlen aufweisen. Die Bizz Nummer von ØresundPAY hat 16 Zahlen. Habe ich irgend etwas falsch verstanden oder muss ich warten bis dieser Transponder von ØresundPAY bei mir eintrift um eine gültige Nummer zu bekommen?

    Danke und lieber Gruss Reto

    • Hallo Reto,

      die einfachste Lösung: Du sendest eine kurze Mail bzw. Nachricht an den Kundendienst von ØresundPAY® und teilst ihnen mit, dass du die “NORSKE ID” (auch NORGE ID oder PAN1 genannt) für die Verknüpfung mit Autopass for ferje benötigst – denn wie in unserem Beitrag oben beschrieben, ist es beim ØresundPAY® etwas komplizierter. Sobald du die angefragte Nummer erhalten hast, trägst du diese dann manuell in deinem Autopass for ferje Konto unter Autopass Tag (Brikke) bei den Fahrzeugdaten ein und dann passt alles 🙂

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Hallo Conny und Sirko.
    Hab eine Frage ob Autopassferje und ferrypay zusammen nicht kollidieren und Fähre nicht doppelt berechnet wird und ob man mit Autopasferje Straßen Mautgebühren bezahlen kann Grüße Andreas

    • Hei Andreas,

      vielen Dank für deinen Eintrag in unserem Blog und die damit verbundenen Fragen. Im Prinzip ist davon auszugehen, dass eine Autopass for ferje Vereinbarung mit FerryPay kollidiert, denn letzten Endes kannst und sollst du dich ja für ein System entscheiden. Zudem hättest du dann zwei Optionen zum Bezahlen – aber das System kann nicht wissen oder entscheiden, welche gewählt werden soll – auch wenn es im Algorithmus sicher eine Priorisierung geben wird…

      Die Maut wird in keinem Fall über Autopass for ferje bezahlt und wir haben dazu alle Optionen sind Details hier in unserem Beitrag Maut in Norwegen 2023 zusammengefasst.

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Liebe Conny, lieber Sirko,
    lieben Dank für den Blog, sehr hilfreich, wenn man Norwegisch und Englisch nicht so mächtig ist. Wir waren 2020 das erste mal in Norwegen, sind im Süden aber nur bis Bergen gekommen, da es soooo viel zu sehen gabt. In diesem Jahr werden wir von Bergen starten und versuchen, bis Trondheim zu kommen. Werden uns in den nächsten Tagen noch intensiver mit Euern Blog beschäftigen.
    Liebe Grüße Michi und Bernd

    • Hallo ihr Beiden,

      wir bedanken uns sehr herzlich für euer nettes Feedback und wünschen euch viel Spaß beim Schmökern sowie allzeit tolle Reisen und gute Fahrt.

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Auch ich möchte mich für die viele Arbeit, die ihr in euren Blog bereits investiert habt und hoffentlich weiterhin investieren werdet, herzlich bedanken.

    Liebe Grüße aus Wien
    Gerhard

  • Hallo Conny und Sirko,

    heute fand ich euren Blog.
    Also der ist ja echt super. Ich möchte im Juli 2022 eine kleine Reise mit dem PKW durch Norwegen machen. Wie ich gelesen habe, ist es richtig mit der Fjord Line von Hirtshals nach Bergen über zusetzen. Danach wollen wir bis Trondheim und zurück über Malmö, Stockholm, Gedser und einer Fähre nach Deutschland.
    Findet ihr die Zeit von 14 Tagen für angemessen, oder reicht dies nicht?
    Euch noch ein schönes Wochenende. Ich werde weiter in euren Blog lesen und einige wichtige Dinge beachten.

    Liebe Grüße Uli

    • Hallo Uli,

      zunächst einmal möchten wir uns für die so späte Antwort auf deinen netten Kommentar entschuldigen. Da wir die letzten Wochen selbst mit dem Wohnmobil im Norden von Norwegen und Schweden unterwegs waren, sind wir leider kaum dazugekommen, unsere gesamte Korrespondenz zu erledigen und die extrem vielen Nachrichten, Kommentare und E-Mails zu beantworten – zumal es derzeit gerade aufgrund der Veränderungen im System der norwegischen Maut zu besonders vielen Anfragen kommt. Unabhängig dessen wollen und werden wir natürlich auch weiterhin jeden Kommentar persönlich beantworten und daher nachgehend nun auch auf deine Frage eingehen:

      Aus unserer Sicht ist die Route im Prinzip in 14 Tagen machbar – aber ihr werdet sehr viel und oft fahren. Dadurch wird euch die zeit für Abstecher oder andere Unternehmungen fehlen – zumal die Strecke von Trondheim nach Gedser tatsächlich eine reine Fahrstrecke ist, auf der hauptsächlich “Kilometer zu machen” sind. Warum nehmt ihr nicht lieber eine andere Fähre, wie z.B. Malmö Travemünde oder noch besser von Larvik (Norwegen) Hirtshals. Dann könntet ihr die Zeit lieber in bzw. für Fjordnorwegen nutzen, denn dort wird sie “gebraucht”.

      Eventuell helfen euch unsere Gedanken bei eurer Reiseplanung und wir wünschen euch bereits jetzt eine wundervolle Tour.

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo 🙂

    Ich bin Frances und möchte Ende Mai mit meiner Hündin für 3 Wochen nach Norwegen.
    Wie ist es im Land mit einem Hund im Auto? Muss dieser in einer Box bleiben oder darf sie angeschnallt auf dem Sitz sitzen?
    Ich finde hierzu kaum eine vernünftige Aussage im Internet.

    Liebe Grüße,
    Frances

    • Hallo Frances,

      zunächst einmal möchten wir uns für die so späte Antwort auf deinen netten Kommentar und dein tolles Feedback entschuldigen. Da wir die letzten Wochen selbst mit dem Wohnmobil im Norden von Norwegen und Schweden unterwegs waren, sind wir leider kaum dazugekommen, unsere gesamte Korrespondenz zu erledigen und die extrem vielen Nachrichten, Kommentare und E-Mails zu beantworten – zumal es derzeit gerade aufgrund der Veränderungen im System der norwegischen Maut zu besonders vielen Anfragen kommt. Unabhängig dessen wollen und werden wir natürlich auch weiterhin jeden Kommentar persönlich beantworten und daher nun nachfolgend auf deine Punkte eingehen:

      Wir haben dir dazu folgenden Text von einer offiziellen norwegischen Webseite “übersetzt”und hoffen, dass damit deine Frage beantwortet wird:

      “Ein freilaufender Hund im Auto kann den Fahrer stören. Wenn Sie so gestört werden, dass es zu gefährlichen Verkehrssituationen kommt, können Sie mit einem Bußgeld belegt werden, weil Sie die Sorgfaltspflicht vernachlässigt haben. Die Strafreaktionen werden größer, wenn ein freilaufendes Tier die Ursache für einen Zusammenstoß oder Zusammenstoß mit Menschen ist.

      In § 3 StVO heißt es: „Jeder hat rücksichtsvoll und aufmerksam und vorsichtig zu fahren, damit keine Gefahren oder Schäden entstehen und der andere Verkehr nicht unnötig behindert oder gestört wird. (Quelle: naf.no)

      Der Abschnitt lässt einen großen Ermessensspielraum zu, und die Verkehrsbehörden können beurteilen, ob das gesamte Verkehrsverhalten rechtswidrig ist.

      Wie sichern Sie Ihren Hund im Auto?
      Heute gibt es hauptsächlich zwei Möglichkeiten, Hunde und Katzen im Auto zu sichern:
      Das eine ist ein Käfig, das andere ein Sicherheitsgurt. Am besten sichern Sie Ihren Hund oder andere Tiere in einem Käfig im Kofferraum. Wenn Sie keinen Platz für einen Käfig haben, sichern Sie den Hund mit einem Geschirr, das am Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz befestigt wird – nicht auf dem Vordersitz. Als letztes Mittel sollten freilaufende Tiere in die Beinfreiheit des Beifahrers gebracht werden.

      Speziell für Hunde angefertigte Sicherheitsgurte wurden diskutiert, da sich herausstellte, dass solche Geschirre nicht immer für diesen Einsatz geeignet sind. Viele der Gurtzeuge auf dem Markt sind zu klein oder zu locker. Ein gutes Geschirr sollte stark und verstellbar sein und Metallschnallen von der richtigen Qualität haben.

      7 Tipps zur Auswahl des richtigen Käfigs für Ihr Auto
      Achten Sie darauf, dass der Käfig von solider Qualität ist, damit er während der Fahrt nicht plötzlich zusammenbrechen kann. Vermeiden Sie daher zusammenklappbare Käfige.
      Im Auto zahlt es sich aus, einen schweren Käfig zu haben, denn dann bewegt er sich nicht in Kurven und beim Bremsen.
      Transportkäfige sind meist etwas eng. Dadurch wird der Hund nicht durch Bewegung verletzt, sondern durch den Käfig gestützt.
      Gleichzeitig sollte der Käfig im Verhältnis zur Größe des Hundes nicht zu groß oder zu klein sein
      Legen Sie vorzugsweise eine rutschfeste Oberfläche in den Käfig, die dem Hund ein besseres Gefühl der Kontrolle gibt.
      Außerdem sollten Sie den Käfig gut befestigen, damit er sich überhaupt nicht bewegt.
      Platzieren Sie den Käfig im Gepäckraum und so nah wie möglich an der Rücksitzlehne. Der Käfig sollte quer zur Fahrtrichtung stehen. Ein kleiner Käfig für kleine Hunderassen oder Katzen sollte auf dem Boden vor dem Rücksitz platziert werden. Dort ist es beim Bremsen und Wenden sowie bei einem abrupten Stopp sicher. Ein gewöhnlicher Sicherheitsgurt ist nicht geeignet, um einen kleinen Käfig gut genug zu befestigen.
      Der Hundekäfig von Ecoline und 4Pet ist eine gute Wahl für den Transport im Auto. Die Käfige sind sehr robust und sicher mit einem Aluminiumrahmen, passgenauen Gelenken aus Hartplastik und einem Türschloss. Die Käfige von Ecoline und 4Pet sind während der Fahrt leise, was auch dem Hund hilft, sich während der Fahrt zu beruhigen.

      Hinweis für Autofahrten mit Hund:
      1. Denken Sie zuerst an die Sicherheit

      Wenn möglich, sollten die Tiere sicher in einem Käfig gehalten werden
      Wenn Käfige nicht möglich sind, verwenden Sie Hundesicherheitsgurte in Kombination mit dem Autosicherheitsgurt.
      Wenn weder Käfig noch Geschirr möglich sind, ist das einzig Richtige, lose Tiere in der Beinfreiheit des Beifahrers unterzubringen. Der Beifahrer darf hinten sitzen.
      2. Gute Reisebedingungen

      Gewöhnen Sie den Hund allmählich an die Fahrt. Beginnen Sie mit kurzen Spaziergängen, während es ein Welpe ist.
      Mit Tieren im Auto braucht man mehr Frischluft. Benutzen Sie den Ventilator öfter als üblich und sorgen Sie für ausreichend Frischluftzufuhr. Es gibt auch Cage-Fans.
      Seien Sie sich bewusst, dass zu viel Luft zu trockenen Augen des Hundes führen kann
      3. Vermeiden Sie Stress und Reiseübelkeit

      Es gibt Beruhigungsmittel für Tiere
      Lassen Sie den Hund nach Möglichkeit hoch oben, damit er der Straße folgen kann
      Machen Sie Pausen, in denen der Hund seine Beine ausstrecken und Wasser trinken kann
      Wenn Ihr Hund sehr krank wird, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über Reiseübelkeitstabletten.”

      Liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo Conny und Sirko,
    erstmal ein großes Lob und ein ganz herzliches Dankeschön für diesen super tollen Blog, der mit viel Liebe fürs Detail und großer Hingabe gestaltet ist.
    Er ist eine riesen große Hilfe und bewahrt einen auch vor so mancher unangenehmen Überraschung.

    Wir fahren Ende Mai für 3 Wochen nach Norwegen mit Hund und einem gemieteten Womo 3,5t über den Landweg Schweden…
    Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Planung, waren auch erst einmal in Norwegen 2019 mit dem Flieger in Tromsö.

    Ich suche seit Tagen nach irgendeiner Info was die Einfuhrbestimmungen von Lebensmitteln betrifft. Aber außer das Kartoffeln verboten sind und man Fleisch,Milch, Käse 10 kg mit einführen darf und 10 kg Obst und Gemüse und die Alkoholregelung habe ich nichts weiter gefunden. Auch nicht auf der offiziellen Seite tol.no.

    Hier konnte ich keine Infos finden bzgl. weiterer Lebensmittel wie z.B. Mehl, Nudeln, Kaffee, Tee, Reis, Nutella, Honig, Pflanzenöl fest und flüssig, Süßigkeiten, Chips, Eingemachtes usw…
    Es wäre so toll wenn Ihr uns da weiterhelfen könntet diesbezüglich. Dies hat zwar nichts mit Maut zu tun, ich hoffe ihr könnt trotzdem helfen.

    Tausen Dank Euch und bleibt gesund!

    Viele liebe Grüße

    Nadine

    • Hallo Nadine,

      vielen Dank für deinen netten Kommentar und die damit verbundene Frage an uns, auf die wir leider erst heute – etwas verzögert – antworten (können), da wir in den letzten Tagen durch unseren eigenen Umzug nach Norddeutschland, die Fertigstellung der Inhalte für den NORD-CAMPER 2022 und die Reiseplanungen für eine Wintertour massiv eingespannt waren. Aber nun zur eigentlichen Frage: Tatsächlich hat sich bei diesem Thema Einiges geändert und so wurde zum 01.01.2022 nun auch die Tabakregelung bei der Alkoholquote abgeschafft – das nur schon einmal vorab als Hinweis 🙂

      Bei allen anderen Lebensmitteln gilt aus den uns aktuell bekannten Regelung, dass die Obergrenze von 10 KG für alle Lebensmittel gilt, die direkt landwirtschaftlich hergestellt werden (können) – also Obst, Gemüse, Milchprodukte, Käse, Fleisch etc. und vorausgesetzt, du reist aus einem EU Land ein. Kartoffeln sind streng verboten – da kennen die Norweger auch keinen Spaß und wenn man die unverfälschten norwegischen Kartoffeln ist, dann weißt du auch, warum. In deiner Aufzählung wären also Pflanzenöl, Honig, Mehl und Eingemachtes Bestandteil der 10 KG Regel, mit der man im Übrigen die eigene Landwirtschaft schützen will. Der Rest sollte in Ordnung gehen und da haben wir auch noch nie einen Zöllner erlebt, der bei Süßigkeiten o.ä. nicht mal ein Auge zudrückt…

      Wir wünschen euch vorab eine schöne Reise und senden liebe Grüße,

      Conny und Sirko

  • Hallo Conny und Sirko,

    Vielen Dank für den super Blog auf dem ich viele Inspirationen gefunden habe!

    Aktuelle Info zur Maut: BroBizz bestellen geht ohne Probleme, damit hat man alles was man braucht und inklusive Konto bei Ferjekort ist alles in 1-2 Wochen erledigt. Für Elektroautofahrer: um die Sondertarife der Maut zu erhalten muss eine Kopie des Fahrzeugscheins an BroBizz geschickt werden (Fahrzeugklasse bei der Bestellung angeben reicht NICHT aus), wird dann vom Kundendienst bearbeitet – was aktuell nochmal gut 1-2 Wochen dauert (!!). Ich habe letzendlich angerufen damit die Klassifizierung vor Reiseantritt gemacht wurde – hat im Endeffekt perfekt geklappt. Zumindest für BroBizz ist eine Registrierung bei epass24.com offensichtlich nicht erforderlich.

    Liebe Grüsse aus (aktuell) Kristiansund

    Mich

    • Lieber Mich,

      wir danken dir sehr herzlich für deinen wertvollen und gleichermaßen hilfreichen Kommentar – auch im Namen unserer Leser, denen du damit sicherlich auch sehr geholfen hast. Aktuell ist da so viel in Bewegung und daher sind wir für jeden Hinweis als auch alle Tipps und Erfahrungen dankbar, um hier alle Inhalte auf dem aktuellen Stand halten zu können.

      Nochmals besten Dank und allzeit gute Reise(n) – verbunden mit lieben Grüße nach Luxemburg,

      Conny und Sirko

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