Sulitjelma – ein gelber Wegweiser neben der Europastraße E6, unweit von Fauske, weist ganz unspektakulär den Weg in das Tal. Wir wissen nicht, wie oft wir bereits an diesem Schild vorbeigefahren sind und uns dabei immer wieder vorgenommen haben, irgendwann einen Abstecher zur ehemaligen Bergarbeitersiedlung Sulitjelma zu unternehmen. Irgendwann ist jetzt und aufgrund des ohnehin durchwachsenen Wetters und der angekündigten Sturmböen bietet sich diese Fahrt in das geschützte Tal dieses Mal förmlich an. Also Blinker gesetzt, von der E6 abgebogen und auf zu neuen Entdeckungen!!
Wir folgen fortan der Kreisstraße Fv 830, die größtenteils auf der ehemaligen Trasse der Sulitjelma-Eisenbahn verläuft. Als diese Bahnstrecke 1892 eröffnet wurden, war es die erste Eisenbahnlinie in Nordnorwegen. Zugleich war es auch die einzige Möglichkeit, nach Sulitjelma zu gelangen, wenn man nicht zu Fuß gehen wollte. Und die Menschen wollten hierher – denn in dem Tal gab es große Erzvorkommen und damit Arbeit.

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Doch 1972 wurde die Sulitjelma-Bahnlinie stillgelegt und dort, wo bislang die Gleise verliefen, in nur drei Wochen stattdessen die Fv 830 gebaut. Letztendlich eine imposante Sackgasse, denn die Strecke endet irgendwo in den Bergen oberhalb von Sulitjelma, welches wir nach lediglich 30 Minuten Fahrzeit erreichen.
Sulitjelma und die gute alte Zeit
Wie soll man den fast schon bizarren und in jedem Fall morbiden Charme von Sultijelma nur in Worte fassen….?? Sulis, wie der Ort von den Einheimischen meist genannt wird, steht für eine wohl weltweit einzigartige Mischung und die dadurch sichtbaren Kontraste aus spürbaren Verfall, offensichtlichem Niedergang und einem kraftvollen Neubeginn, urbaner Kunst sowie einer grandiosen Natur, die in einer atemberaubenden Renaissance alles zurückerobert, was die Menschen ihr einst nahmen…

Alles begann 1858: Damals fand der Sami Mons Petter im Sulitjelma-Gebirge einen glänzenden Stein, und dachte zunächst, es könnte Gold sein. Doch es stellte sich heraus, dass es Kupferpyrit war und damit begann für die Menschen im Tal eine abenteuerliche Epoche, die den kleinen Ort bis heute prägt. 1887 begann man, das Kupfererz abzubauen. In den guten alten Zeiten, die damit für Sulitjelma anbrachen, lebten hier rund 4000 Einwohner, von denen heute nur noch etwa 400 verblieben sind. Die historischen Gruben verfallen und lassen nur noch erahnen, wie es vor einigen Jahrzehnten in der Region ausgesehen haben muss.
Im 600 Meter hoch gelegenen Ortsteil Jakobsbakken erinnern heute nur noch die farbig strahlenden Holzhäuser der Bergarbeiter an diese Periode voller Aufschwung und einem guten Auskommen für die Menschen der Umgebung. Eine wahre Goldgräber-Stimmung machte sich breit, denn hier war gutes Geld zu verdienen, hier gab es Arbeit im sonst armen Nordnorwegen.

Vom Ende und Neubeginn
1991 wurde der Bergbau für Viele überraschend eingestellt und man hat das Gefühl, die letzte Schicht hat alles stehen und liegen gelassen – könnte gleich noch einmal um die Ecke kommen und die Arbeit wieder aufnehmen. Doch viele der Einwohner waren gezwungen, auf der Suche nach Arbeit, ihre Heimat zu verlassen. Die alten Industriegebäude haben in ihrem seitherigen Verfall schon fast wieder einen besonderen Reiz erlangt, eine einzigartige morbide Ausstrahlung, wie man sie von den populären Lost Places auf dieser Welt kennt.
Kaum ein Reiseführer wird wohl jemals einen Abstecher nach Sulitjelma voller Euphorie, illustriert mit romantischen Bildern empfehlen. Und die vergleichbar wenigen Socialmedia Beiträge mit dem Hashtag #sulitjelma verkünden eher von der Abgeschiedenheit und Tristesse – weitab von der Popularität vieler Touristenattraktionen in Norwegen.

Doch auch das macht zugleich den Reiz von Sulitjelma aus. Fernab der Touristenströme gibt es ungeahnte Dinge zu entdecken, haben sich bekannte Künstler mit feinsten Streetart-Motiven verewigt, wo nebenan alte Bagger, Grubenbahnen und andere Fahrzeuge vor sich hin rostend zum Entdecken und Klettern einladen. Das ganze Areal erinnert an einen riesigen Abenteuerspielplatz inmitten eines riesigen Freiluftmuseums, eingebettet in eine gewaltige Naturkulisse.

Daher stellen wir euch im nachfolgenden Beitrag einige der Sehenswürdigkeiten, spannende Plätze und eine spektakuläre Naturattraktion in der Umgebung von Sulitjelma vor. Diese findet ihr zudem zur besseren Orientierung in unserer interaktiven Übersichtskarte unter diesem Beitrag:
Historischer Bauernhof Sjønstå

Auf dem Weg von Fauske nach Sulitjelma weist nach wenigen Kilometern eines der typische braunen Sehenswürdigkeiten-Schilder zur historischen Ansiedlung Sjønstå. Sjønstå spielte eine bedeutende Rolle bei der Industrialisierung von Sulitjelma, denn es war der nächstgelegene Hafen, von dem aus das Erz aus den Minen auf Booten transportiert werden konnte. Man bracht es über die Seen Øvervatnet und Nedrevatnet nach Finneid, von wo aus es verschifft und in die ganze Welt exportiert wurde.
Anfänglich erfolgte der Transport von Sulitjelma nach Sjønstå mit Pferden und Schlitten, später mithilfe der Sulitjelma-Eisenbahn, was den Erztransport erheblich erleichterte. Dies führte dazu, dass sich Sjønstå allmählich zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt entwickelte. Daher lebten zu Spitzenzeiten hier rund 300 Menschen. Doch der Aufschwung nahm auch hier ein jähes Ende, als 1956 die Eisenbahnlinie durch drei Tunnel bis hinunter nach Finneid verlängert wurde.
Wir parken neben dem Folkets Hus Sjønstå oberhalb des Flusses Sjønståelva, den man auf einer malerischen Hängebrücke aus dem Jahr 1920 überqueren kann. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der historische Bauernhof Sjønstå, der erstmals 1665 in Steuerregistern erwähnt wurde.

Einige Gebäudeelemente des Hofes sollen noch aus dieser Zeit stammen. Heute besteht der Hof aus 22 Gebäuden, die eng beieinander am Seeufer liegen. In früheren Zeiten waren diese sogenannten Clusterhöfe weit verbreitet, um möglichst viel Fläche für die Landwirtschaft zu nutzen. Heute wird Sjønstå Gård tatsächlich als der einzige verbliebene Clusterhof in Nordnorwegen angesehen und daher seit 2006 von der Nationalen Denkmalschutzbehörde geschützt.
Der Bauernhof beeindruckt unter anderem durch seine atemberaubende Lage und gleichermaßen durch die alten Holzhäuser. Einige davon wurden bis 1973 bewohnt und seither als Ferienhäuser genutzt. Die anderen Gebäude werden von einem Verein für die Nachwelt erhalten und man ist jederzeit herzlich eingeladen, diesen idyllischen Ort mit dem historischen Flair zu besichtigen.



In den Sommermonaten kann man über eine unbefestigte Straße direkt bis nach Sjønstå fahren. Der Parkplatz neben der Holzbrücke eignet sich auch als Stellplatz, um dort gleich zu übernachten. Im Folkets hus gibt es im Sommer an einigen Tagen sogar haugemachte Møsbrømlefse, eine regionale Spezialität, und dazu einen leckeren Kaffee.
Im Winterhalbjahr ist die Straße am Abzweig von der Fv 830 jedoch mit einer Schranke versperrt. Vom kleinen Parkplatz am Straßenrand kann man dann die rund zwei Kilometer bis zum Bauernhof wandern.

Bergarbeitersiedlung Jakobsbakken
Oberhalb von Sulitjelma, 600 Meter über dem Meeresspiegel und an der Grenze zum Nationalpark Junkerdal, liegt Jakobsbakken. Die ursprünglich kleine samische Siedlung in den Bergen wurde ab 1896 groß ausgebaut, da hier schon bald das meiste Erz der Region gefördert wurde. In dieser Zeit lebten hier rund 300 – 400 Menschen, die stolz auf ihr Geschäft, das Postamt, die Schule und eine eigene Bibliothek waren. Es gab eine Sportmannschaft, verschiedene Vereine und sogar eine Musikkapelle. Die Bergbaugesellschaft errichtete für ihre Angestellten um die Jahrhundertwende hölzerne Wohnblöcke, die den Ort bis heute prägen und eine farbenfrohes Spektakel bieten.

Diese Wohnhäuser wurden auch „Baracken“ genannt und erhielten jeweils einen eigenen Namen, um sie besser unterscheiden zu können. Heute werden die Wohnungen in den verbliebenen, herrlich strahlenden Häusern als Ferienunterkünfte oder als Basecamp für Touren in die umliegende, oft noch wild-ursprüngliche Natur genutzt.
An klaren Tagen reicht der Blick von Jakobsbakken auf einige der höchsten Berge in Norwegen und Lappland, wie den Stortoppen und Otertinden. Dort ist auch das blau leuchtende Eis des Gletschers Sulitjelmabreen auszumachen. In der anderen Richtung ist in der Ferne der Suliskongen, der zweithöchste Gipfel Nordnorwegens, zu erkennen.


Das ursprüngliche Bergwerk befand sich auf einem Plateau oberhalb der Wohnsiedlung. Wir folgen dem Weg, der neben der Steinhalde zu diesem Platz führt und stoßen auf einige Spuren des Bergbaus. Ein geschlossener Mineneingang und Überreste der Seilbahn sind die letzten stummen Zeugen dieser längst vergangenen Zeit. Daher genießen wir lieber die einzigartige Aussicht über den Ort sowie die leckeren Preiselbeeren und Heidelbeeren, die es jetzt, im September, hier oben zuhauf gibt….
Smeltehytta bei Fagerli
Unterhalb von Jakobsbakken, unweit vom Ufer des Sees Langvatnet liegt Fagerli. Mit der Errichtung einer Schmelzhütte zur Erzaufbereitung und einem Kai am Seeufer begann hier die Industrialisierung von Sulitjelma. Die Gleise der Sulitjelma-Eisenbahn reichten von der Schmelzhütte bis nach Sjønstå, wo – wie bereits beschrieben – das Erz auf Boote verladen und weiter in die Welt exportiert werden konnte.

Wie ein furchteinflössendes Mahnmal stehen die Mauern der Schmelzhütte mit ihren Fensteröffnungen bis heute in der Landschaft. Direkt daneben befindet sich das Bergbaumuseum von Sulitjelma, in dem man mehr über die Geschichte der Gruben und der Erzgewinnung erfahren kann. In der Ruine der Schmelzhütte zeugen die alten verrosteten Maschinen von der damaligen Arbeitsweise, während in den Mauerresten zarte Pflanzen und kleine Bäume die Kraft der zurückkehrenden Natur demonstrieren.
Während der Betriebszeit der Schmelzhütte in Fagerli wurden große Mengen Schwefelgas freigesetzt, das die ursprünglich üppige Natur damals in eine karge Landschaft verwandelte. Doch inzwischen bildet immer öfter das frische Pflanzengrün einen willkommenen Kontrast zu den kupferfarbenen Erzen und Steinen.


In fußläufiger Entfernung von den Ruinen der Schmelzhütte und dem benachbarten Grubenmuseum befindet sich der historische Bauernhof Reingarden. Das alte Holzhaus stammt noch aus einer Zeit, bevor in Sulitjelma das erste Erz gefunden wurde.

Besucherbergwerk Sulitjelma und die alte Grubenbahn
Der Erzabbau in Sulitjelma wurde 1991 eingestellt. Heute sind alle Minen geschlossen, geräumt und gesichert. Eine Ausnahme bildet das 1993 eröffnete Besucherbergwerk in Sandnes, das heute vom Nordlandsmuseet betrieben wird. Interessierte Besucher können in den Sommermonaten zu bestimmten Zeiten auf geführten Touren mit der alten Grubenbahn 1,6 Kilometer in die stillgelegte Mine einfahren.

Auf diese Weise erhält man einen Eindruck von den gigantischen Dimensionen der unterirdischen Schächte. So gab es in der Spitze über 880 Kilometer Schienen und Höhenunterschiede von bis zu 1200 Metern in den Schächten.
Bei unserem Besuch im September war das Besucherbergwerk leider geschlossen, aber der Abstecher auf den Vorplatz ist dennoch jederzeit zu empfehlen. Die alte Grubenbahn mit dem lustigen Namen „Flipper“ steht frei zugänglich vor dem Eingang zur Mine – ebenso wie jede Menge weiterer Spezialfahrzeuge und Grubenausrüstungen. Ein kleines Paradies für Entdecker und Technikfans….




Streetart Motive auf grauem Beton
Unterhalb des Besucherbergwerks stehen die verlassenen Gebäude der Bergbaugesellschaft und verfallen zusehends. Sie wurden ursprünglich errichtet, als die noch älteren Gebäude und insbesondere die Schmelzhütte von Fagerli ersetzt werden musste. Heute taugen sie, wie so viele Bauten in Sulitjelma, nur noch als Fotomotive mit einer perfekten Lost Places Atmosphäre. In Beton gegossener Verfall, brutale Mahnmale für die Ausbeutung natürlicher Ressourcen.



2015 erhielten sieben internationale Künstler die Gelegenheit etwas Farbe und Leben in diese graue Tristesse zu bringen. Im Ergebnis schmücken heute farbenfrohe, großformatige Kunstwerke die alten Mauern und machen aus Teilen der Bergbausiedlung eine riesige Galerie. Zugleich schließt sich auf diese Weise der Kreis, denn an einer riesigen Betonmauer hat der Streetart-Künstler Stein Litz auf ansprechende Weise Mons Peter verewigt – den Samen, der damals das erste Erz fand….

Es ist unglaublich spannend, durch das stillgelegte Industriegebiet zu schlendern und nach neuen Kunstwerken zu suchen. Eigentlich erwarten wir hinter jeder Ecke irgendwann ein Verbotsschild – aber offensichtlich kann bzw. darf man sich hier frei bewegen. Dennoch sollte man sich bei einem Besuch der Gefahren bewusst sein, denn viele der Gebäude sind marode, die alten Stahlträger verrostet und die Bausubstanz fragil.



Das gesamte Areal wirkt daher wie eine Kulisse aus einem postapokalyptischen Film, in der jederzeit überirdische Wesen oder Zombies durch die offenen Türen aus dunklen Korridoren rennen können. Doch in all dem Verfall, inmitten dieser surrealen Umgebung regen sich erste Zeichen eines Neubeginns: Während unseres Besuchs konnten wir beobachten, wie in einer der alten Hallen eine Serverfarm eingerichtet wird…

Svarthammarhola – furchteinflössende Grotte im Sulitjelma Tal
Wir möchten vorwegschicken, dass ein Besuch in dieser Grotte lebensgefährlich ist und Experten aufgrund der extremen Risiken davon abraten. Ebenso ist im Umfeld der Eingänge zur Grotte verstärkt mit Steinlawinen zu rechnen. Daher erfolgen alle Aktivitäten in der Umgebung als auch in der Grotte auf eigene Verantwortung.
Auf einer älteren Infotafel an der Straße nach Sulitjelma lesen wir von einer spektakulären und frei zugänglichen Grotte im erzhaltigen Gebirge der Umgebung. Die Gänge dieser Höhle sollen einige Kilometer in den Berg hineinreichen und zu einem unterirdischen Gletscher führen – selbst im naturgewaltigen Norwegen eine fast einzigartige Besonderheit.

Und so wandern wir wenig später vom Parkplatz neben der Straße Fv 830 auf einem ziemlich steilen und beschwerlichen Anstieg zum Eingang der 40.000 qm großen Svarthammarhola. Dieser liegt in rund 200 Meter über dem Meerespiegel am Fuß einer steilen Felswand. Aus dem schwarzen, furchterregenden Schlot im Berg schlägt uns eiskalte Luft entgegen, eine regelrechter Eisnebel liegt in der Luft. Da sollen wir rein….??



Wir können es vorwegnehmen: Keinesfalls würden wir ein zweites Mal in die Grotte gehen. Zu offensichtlich sind die ganzen Steinabbrüche, zu groß die Gefahr möglicher Steinlawinen und überdies sorgt das Eis des Gletschers für nicht kalkulierbare Risiken. Wie wir bei unseren Recherchen im Nachinein erfahren haben, warnt auch der renommierte Höhlenforscher Professor Lauritzen vor dem Betreten der Svarthammarhola. Nach seiner Einschätzung ist der Bereich in der riesigen Halle mit einem fast 50 Meter langen freitragenden Spannstück besonders gefährlich. Hier brachen zuletzt 2016 große Teile ab.


Mit einem mulmigen Gefühl wagen wir uns zumindest einige Meter unter die Erde, in eine Welt aus Wasser, Eis und Steinen, die in den unglaublichsten Farben schimmert. In der riesigen Felshalle, die sich vor uns öffnet, sind wir zwei kleine unscheinbare und schnell vergängliche Punkte – umgeben von einer furchteinflössenden und dramatischen Natur fernab des Tageslichts. Ganz schnell das Stativ mit der Kamera aufgebaut, einige Bilder gemacht und dann zügig wieder hinaus ins Freie. Wow!!

Anreise nach Sulitjelma
Sulitjelma liegt etwa anderthalb Autostunden von der Bodø entfernt und etwa 37 Kilometer östlich von Fauske. Die Ausfahrt von der Europastraße E6 nach Sulitjelma befindet sich in Finneid, etwas südlich von Fauske.
Es ist ebenfalls möglich, mit dem Zug auf der Nordlandsbanen nach Fauske und von dort mit der Buslinie 18-481 nach Sulitjelma zu fahren.
Wir empfehlen, den Ausflug nach Sulitjelma mit der Anreise auf die Lofoten (Europastraße E6 > Fauske > Bodø > Fähre Moskenes) zu verbinden. Alternativ lässt sich dieser Abstecher auch perfekt in einen Roadtrip auf dem Kystriksveien (Fv 17) an der Helgelandskysten integrieren.
Übernachtungen in der Region Sulitjelma

- Sulitjelma Turistsenter – ganzjährig geöffneter Campingplatz mit Hüttenvermietung in Sulitjelma, direkt an einem idyllischen See gelegen. Weitere Informationen findet ihr auf der englischsprachigen Webseite des Campingplatzes. Buchung und Bezahlung in der Nebensaison über Campio.no
- Bobilplass Fauske – einfacher, asphaltierter kommunaler Stellplatz in der Stadtmitte von Fauske mit Stromanschlüssen. In der Sommersaison werden weitere Plätze ohne Stromanschluss angeboten, die dann preiswerter sind: Webseite der Kommune. Ver- und Entsorgungsstation am Platz vorhanden.
- Sulitjelma Hotel – erst 1982 wurde aus dem Haus, dass früher als offizielle Residenz der Sulitjelma-Minen diente, ein Hotel. Weitere Informationen auf der Webseite des Hotels
- Scandic Hotel – das im Zentrum von Fauske gelegene Hotel eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für verschiedene Ausflüge. Zudem ist es nur eine Autostunde vom Flughafen Bodø entfernt. Weitere Informationen und zur Buchung: Booking.com

danke, ein toller Beitrag.
Eine kleine Ergänzung, Sulitjelma wurde im 2. Weltkrieg als eines der ersten Ziele in Norwegen von den Nazis okkupiert, der Kupfermine wegen. Diese Zeit ist bei den Einheimischen noch sehr präsent. Uns hat der Eigentümer des Turistsenter davon berichtet.
Vom Ort aus ist über eine Bergstraße die DNT-Wanderhütte Ny-Sulitjelma zu erreichen. Man kann dort parken und in zwei Richtungen nach Schweden laufen zum wunderschönen Padjelanta-leden. Einem der schönsten Wanderwege, die wir kennen. Die Hütte ist verschlossen, man braucht den DNT-Schlüssel, den man über eine Mitgliedschaft beim DNT bekommen kann.
Lieber Helmut,
tausend Dank für dein wunderbares Feedback und die interessanten Ergänzungen. Diese Routen, wie du sie beschreibst, gehören immer wieder zu unseren persönlichen Highlights – zumal wir Mitglied im DNT sind. Es scheint also so, als “müssten” wir tatsächlich noch einmal nach Sulitjelma und dort eine Tour ins Grenzgebiet nach Schweden gehen… Wir werden berichten und bedanken uns bis dahin für deine Empfehlung.
Danke und Ihr seid klasse!!!!!
Danke für den interessanten Beitrag. Da die Brennpunkte ÜBERALL so langsam dermassen von den Touristenmassen überschwemmt sind, ist es umso schöner solche Orte zu finden! Hoffe auch künftig mehr in dieser Richtung. Danke schon mal dafür! Übrigens Eure Bilder (meist von Drohne) sind beeindruckend schön. Man könnte auch meinen Ihr habt immer perfektes Wetter und Licht…
Tausend Dank für diese tolle Feedback, über das wir uns natürlich sehr gefreut haben. Tatsächlich waren wir auf unserer letzten Reise sehr bewusst und auch sehr oft abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs. Dabei haben wir unter anderem Sulitjelma und noch einige andere spannende Orte entdeckt, die wir nach und nach gern hier vorstellen.
PS: Das perfekte Wetter und Licht ist wahrscheinlich damit zu begründen, dass wir unsere Route stark an der Wetterprognose ausrichten und eben auch einmal einige Stunden auf bessere Bedingungen warten 🙂
Liebe Grüße, Conny und Sirko