Maut in Norwegen – Letzte Aktualisierung / Sachstand: 01.08.2025
Maut in Norwegen – ein zunächst komplex erscheinendes Thema, mit dem man sich zwangsläufig bei der Reiseplanung beschäftigt. Daher haben wir diese nahezu komplette Übersicht mit allen relevanten, aktuellen (!!) Informationen und wertvollen Tipps erstellt. Um euch Irritationen zu ersparen, solltet ihr bei allen anderen Publikationen zu diesem Thema auf das Datum der Veröffentlichung achten, da sich in den letzten beiden Jahren viele (teils entscheidende) Details geändert haben.
Prinzipiell gilt: Wer mit seinem eigenen privaten Fahrzeug nach Norwegen fährt, braucht grundsätzlich nichts zu unternehmen und kann einfach losfahren. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern benötigst du weder eine Vignette oder Ähnliches. Einige Wochen nach der Reise erhältst du als Fahrzeughalter vom schwedischen Dienstleistungsunternehmen EPASS24 (Park Trade AB) einen Brief mit der Abrechnung deiner Maut und überweist diese Summe.
Reist du hingegen mit einem gewerblich zugelassenen Fahrzeug – dazu zählen auch alle auf Firmen zugelassenen Mietwohnmobile – mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen, MUSS einer der zugelassenen Transponder für die Abrechnung der Maut in Norwegen genutzt werden.
Man kann jedoch teils erhebliche Reisekosten sparen und bequemer durch Norwegen reisen, wenn einer dieser anerkannten Transponder (Chip) freiwillig im Fahrzeug genutzt und dazu eine Nutzungsvereinbarung mit einer der fünf zertifizierten Ausstellergesellschaften geschlossen wird. Das empfiehlt sich besonders, wenn man:

Maut in Norwegen – Grundsätzliches und Erklärung
Grundsätzlich müssen alle Verkehrsteilnehmer, unabhängig ihrer Nationalität, für folgende Bereiche eine Maut (norwegisch “Bompenger”) entrichten:
- Streckenabschnitte des öffentlichen Fernstraßennetzes (meist auf Europastraßen und neu gebauten Strecken)
- Besondere Straßenbauprojekte wie Tunnel oder Brücken
- Mautringe (norwegische Bezeichnung “Bomring”) mit mehreren mautpflichtigen Straßen in einer Stadt oder einem Ballungsgebiet, wo eine – mitunter Tageszeit-abhängige Maut – erhoben wird. Gilt für immer mehr norwegische Städte, wie beispielsweise Trondheim, Bodø, Ålesund, Tromsø und Frederikstad
- Umweltzonen größerer Städte, in denen meist eine dynamische Maut abhängig der Tageszeit und den relevanten Fahrzeugwerten (EURO-Norm, Motorisierung, Gewicht) erhoben wird. Gilt für Oslo, Kristiansand und Bergen.
Seit 2019 werden alle Durchfahrten an den landesweit rund 330 Mautstationen automatisch registriert. Diese Stationen können daher ohne Anzuhalten durchfahren werden. Dieses System zur elektronischen Zahlung von Mautgebühren heißt AutoPASS und gehört zur Norwegischen Straßenverkehrsbehörde “Statens Vegvesen”.

Wenn ein Transponder (Chip) im Fahrzeug befestigt ist, wird die Passage darüber erfasst und später im dazugehörigen Kundenkonto bei der Ausstellergesellschaft dargestellt. Diese rechnet nach einem gewissen Zeitraum, meist monatlich, die aufgelaufenen Mautgebühren mit dem Inhaber des Kundenkontos direkt ab.
Bei allen Fahrzeugen ohne Transponder (Chip) wird hingegen das Kfz-Kennzeichen fotografiert und anschließend damit der Fahrzeughalter ermittelt. Dieser erhält einige Wochen später für diese Durchfahrt auf dem Postweg eine Rechnung vom Dienstleistungsunternehmen Park Trade Europe AB – besser bekannt als EPASS24. Diese Variante gilt für alle Reisenden, die ohne weitere Vorbereitungen nach Norwegen fahren.
Tarifgruppen in Norwegen
Für die Maut in Norwegen gelten prinzipiell 2 Tarifgruppen. Diese unterscheiden grundsätzlich zwischen leichten Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen und schweren Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen. In beiden Tarifgruppen gelten für die Maut in den Umweltzonen weitere Abstufungen hinsichtlich der Art der Motorisierung und der EURO-Norm.
Für Wohnmobile und Kleinbusse zur Beförderung von maximal 8 Personen gilt eine Besonderheit: Unabhängig von ihrem zulässigen Gesamtgewicht werden sie der Fahrzeugklasse M1 zugeordnet und unter bestimmten Vorraussetzungen in der Tarifgruppe 1 (leichte Fahrzeuge) abgerechnet. Mehr dazu in unserer folgenden Übersicht:
Alle Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen. Zusätzlich alle Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 unabhängig von ihrem zulässigen Gesamtgewicht, wenn sie über einen gültigen Nutzungsvertrag und den dazugehörigen Transponder (Chip) einer zertifizierten Ausstellergesellschaft verfügen.
Weitere mögliche Differenzierungen innerhalb der Tarifgruppe für die Umweltzonen:
- Fahrzeuge mit emissionsfreien Antrieb (Elektro oder Wasserstoff)
- Fahrzeuge mit Hybridantrieb (Plug-in Hybrid)
- Fahrzeuge mit Dieselmotoren
- Fahrzeuge mit anderen Motoren (Benzin, Gas o.ä.)
Alle Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, mit Ausnahme von allen Fahrzeugen der Fahrzeugklasse M1, die über einen gültigen Nutzungsvertrag und den dazugehörigen Transponder (Chip) einer zertifizierten Ausstellergesellschaft verfügen.
Transponder (Chip) Pflicht für schwere Fahrzeuge: Für alle Fahrzeuge – auch in der Fahrzeugklasse M1 – mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, die auf Unternehmen registriert sind oder gewerblich genutzt werden, ist die Verwendung eines Transponder (Chip) und eines dafür gültigen Nutzungsvertrages einer zertifizierten Ausstellergesellschaft verpflichtend. Das gilt also auch für Wohnmobile, die von gewerblichen Vermietern gemietet werden. Bei Nichtbeachtung dieser Vorgabe wird eine Strafe von 8000 NOK (rund 800.- €) fällig.
Weitere mögliche Differenzierungen innerhalb der Tarifgruppe für die Umweltzonen:
- Fahrzeuge mit emissionsfreien Antrieb (Elektro oder Wasserstoff)
- Fahrzeuge mit Hybridantrieb (Plug-in Hybrid)
- Fahrzeuge die alle Bedingungen für die Euro-Norm Euro VI erfüllen
- Fahrzeuge die lediglich die Bedingungen älterer Euro-Normen erfüllen (Pre Euro VI)
Zur Fahrzeugklasse M1 gehören – unabhängig vom zulässigen Gesamtgewicht – die meisten Wohnmobile, Wohnwagen, größere Personenkraftwagen und alle Kraftfahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz.
Fahrzeuge der Fahrzeugklasse M1 mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen werden nur der günstigeren Tarifgruppe 1 zugeordnet und zu den dort gültigen Tarifen abgerechnet, wenn sie über einen gültigen Nutzungsvertrag und den dazugehörigen Transponder (Chip) einer zertifizierten Ausstellergesellschaft verfügen.
Halter von Fahrzeugen mit ausländischer Kfz-Zulassung in der Fahrzeugklasse M1, die einen gültigen Nutzungsvertrag und einen Transponder (Chip) haben, müssen sich gegebenenfalls an ihre Ausstellergesellschaft wenden, um sicherzugehen, dass sie die günstigeren Tarife der Tarifgruppe 1 zahlen.
Maut in Umweltzonen norwegischer Städte
In den bereits existenten Umweltzonen von Oslo, Bergen und Kristiansand wird nach verschiedenen zusätzlichen Kriterien differenziert. Dabei werden in diesen Städten auf unterschiedliche Weise die folgenden Faktoren für eine individuelle Berechnung der Maut herangezogen:
- Tageszeit (Hauptverkehrszeit / Rush hour = höhere Preise)
- Gemessene Luftqualität
- Schadstoffausstoß / Antrieb / EURO-Norm – abhängig von den bereits beschriebenen Tarifgruppen
Die Norwegische Straßenverkehrsbehörde benötigt immer die Daten zur EURO-Norm oder der Antriebsart eines Fahrzeuges, um in den Umweltzonen den richtigen Tarif zu berechnen. Liegen bei ausländischen Fahrzeugen diese Informationen nicht vor, wird grundsätzlich der höchste Tarif berechnet.
Um den tatsächlich korrekten, meist günstigeren Mautbetrag zu bezahlen, muss bzw. sollte man sich vor der Reise deshalb entweder bei dem bereits erwähnten Dienstleistungsunternehmen EPASS24 (Park Trade Europe AB) registrieren oder einen Nutzungsvertrag mit einer zertifizierten Ausstellergesellschaft abschließen und den dazugehörigen Transponder (Chip) nutzen.
Je nach eurer Wahl für eine dieser Optionen leitet entweder EPASS24 (Park Trade Europe AB) oder die Ausstellergesellschaft des Transponder (Chip) dann die Umweltdaten ausländischer Fahrzeuge an die Norwegische Straßenverkehrsbehörde weiter. Anschließend erfolgt dann eine korrekte Abrechnung.
Alle Vor- und Nachteile einer Registrierung bei EPASS24 (Park Trade Europe AB) im Vergleich zum Abschluss eines Nutzungsvertrages mit einer Ausstellergesellschaft für einen Transponder (Chip) stellen wir im nächsten Kapitel dar.
Wer sich ausführlicher mit den Tarifen der Umweltzonen auseinandersetzen möchte, findet in unserem aufklappbaren Tab aktuelle Preisbeispiele aus Oslo:
Tarifgruppe 1
Osloring + Innerer Ring Oslo (Preise ohne Transponder (Chip) Rabatt)
Zwei-Wege-Berechnung | Benzin / Hybrid | Diesel | Elektro-Auto |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 28 NOK | 32 NOK | 14 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 34 NOK | 37 NOK | 17 NOK |
Osloring + Innerer Ring Oslo (Preise mit Transponder (Chip) Rabatt)
Zwei-Wege-Berechnung | Benzin / Hybrid | Diesel | Elektro-Auto |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 22,40 NOK | 25,60 NOK | 11,20 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 27,20 NOK | 29,60 NOK | 13,60 NOK |
Stadtgrenze (Preise ohne Transponder (Chip) Rabatt)
Zufahrt nach Oslo “One way” | Benzin / Hybrid | Diesel | E-Auto |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 28 NOK | 32 NOK | 14 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 34 NOK | 37 NOK | 17 NOK |
Stadtgrenze (Preise mit Transponder (Chip) Rabatt)
Zufahrt nach Oslo “One way” | Benzin / Hybrid | Diesel | E-Auto |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 22,40 NOK | 25,60 NOK | 11,20 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 27,20 NOK | 29,60 NOK | 13,60 NOK |
* = Hauptverkehrszeit
Tarifgruppe 2
Osloring + Innerer Ring Oslo (Preise sind mit oder ohne Transponder (Chip) identisch da es in Tarifgruppe 2 grundsätzlich keine Rabatte gibt)
Zwei-Wege-Berechnung | EURO-Norm V und älter | EURO-Norm VI | Emissionsfrei |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 88 NOK | 49 NOK | 0 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 104 NOK | 66 NOK | 0 NOK |
Stadtgrenze (Preise sind mit oder ohne Transponder (Chip) identisch da es in Tarifgruppe 2 grundsätzlich keine Rabatte gibt)
Zufahrt nach Oslo “One way” | EURO-Norm V und älter | EURO-Norm VI | Emissionsfrei |
---|---|---|---|
Außerhalb der HVZ* | 88 NOK | 49 NOK | 0 NOK |
Innerhalb der HVZ* | 104 NOK | 66 NOK | 0 NOK |
* = Hauptverkehrszeit
Die Hauptverkehrszeit in Oslo ist Stand 2024 werktags zwischen 06.30 – 09.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr.
Maut in Norwegen für Motorräder
Motorräder sind derzeit von der Bezahlung einer Maut in Norwegen befreit.
Sonderfall: Maut in Norwegen auf privaten Anliegerstraßen
In abgelegenen Regionen findet man in Norwegen einige private Straßen oder Fahrwege. Die Eigentümer können für die Nutzung, dieser als “Bomvei” oder “Bomveg” gekennzeichneten Strecken, eine Maut erheben. Die ausgewiesenen Beträge sind zumeist bar zu hinterlegen. In der Regel liegen dafür an dem Schild Briefumschläge mit einem Durchschlag bereit. Diesen Durchschlag, mit den Angaben zu Datum und Fahrzeug, legt man nach der Bezahlung wie ein Parkticket auf das Armaturenbrett.
Auf Wegen oder Straßen, die Vereinen, Betrieben oder Eigentümergemeinschaften gehören, wird allerdings mittlerweile oft die Bezahlung der Straßengebühr online über eine Webseite erwartet. Derzeit am weitesten verbreitet sind dabei die automatisierten Lösungen für diese privaten Straßen von YouPark (youpark.no) oder Passpay (passpay.no).

Nach Passieren der Kamera wird erwartet, dass der Fahrzeugnutzer innerhalb von 48 Stunden den Betrag online auf der Webseite des jeweils zuständigen Anbieters – meist per Kreditkarte – bezahlt. Versäumt man diese Frist, erhält der Fahrzeughalter später eine schriftliche Rechnung aus Norwegen, die in diesem Fall allerdings einen teils heftigen Aufschlag enthält.
Beispiele für diese privaten Mautstrecken finden sich auch hier im Blog – wie beispielsweise unsere Routen-Empfehlungen über den Aursjøvegen oder Slettefjellvegen.

EPASS 24 Registrierung oder Transponder (Chip) …?
Wie bereits erwähnt, muss vor einer Norwegen-Reise mit dem eigenen privaten Fahrzeug prinzipiell nichts unternommen werden. Warum es dennoch sinnvoll sein kann, sich entweder im Voraus bei EPASS24 (ParkTrade AB Schweden) zu registrieren oder (!!) einen Nutzungsvertrag mit einer autorisierten Ausstellergesellschaft für einen Transponder (Chip) abzuschließen, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
Seit Kurzem werden bei Reisen ohne Transponder ODER eine EPASS24 Registrierung zusätzliche Gebühren für die Ermittlung des Fahrzeughalters erhoben. Diese entstehen, wenn das norwegische System die Fahrzeugdaten im nationalen Register des jeweiligen Heimatlandes abfragen muss und werden separat auf der Rechnung ausgewiesen.
Beispielhafte Gebühren laut AutoPASS.no:
- Deutschland: 5,10 €
- Österreich: 14,00 €
Diese Gebühren lassen sich entweder durch eine nachfolgend beschriebene Registierung bei EPASS24 vor der Reise oder die Verwendung eines der ebenfalls nachfolgend aufgezählten Transponder vermeiden.
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Man entscheidet sich bei Reisen in Norwegen und Dänemark grundsätzlich für eine der beiden möglichen Varianten. Nur wenn man in ganz Skandinavien eine lange Reise (> 5 Wochen) plant und dabei auch in den wenigen mautpflichtigen Bereichen von Schweden unterwegs sein wird, sollte man sich ausnahmsweise für beide Optionen, Transponder (Chip) und Registrierung bei EPASS24, entscheiden.
Eine doppelte Belastung bei den Gebühren für die Maut in Norwegen ist dabei ausgeschlossen, da EPASS24 Verträge mit anderen Ausstellergesellschaften automatisch abgleicht. Auf euren Fahrten in Norwegen “sticht” immer der gegebenenfalls vorhandene Transponder (Chip) über den abgerechnet wird – selbst wenn ihr zusätzlich bei EPASS24 für die Maut in Schweden registriert seid.
Um die Unterschiede besser zu verdeutlichen, haben wir nachfolgend die beiden Optionen “Registrierung bei EPASS24” oder “Fahrt mit Transponder” gegenüber gestellt:
EPASS24 | Transponder | |
---|---|---|
Registierung eines Kunden-Accounts notwendig | ||
Hinterlegung der Fahrzeug-Daten | ||
Mautrechnung geht nicht mehr an Fahrzeughalter | ||
Bezahlung der Maut in Norwegen mit Kreditkarte möglich | JE NACH ANBIETER | |
Einsparung in Umweltzonen durch korrekten Tarif | ||
Bezahlung der Maut in Schweden mit Kreditkarte möglich | ||
Kosten oder Kaution | KEINE | JE NACH ANBIETER |
Erfüllt Chip-Pflicht für gemietete Fahrzeuge über 3,5 t | ||
Einstufung von Wohnmobilen über 3,5 t in die Klasse M1 | ||
Chip-Rabatt für die Maut in Norwegen | ||
Chip-Rabatt auf den Fähren in Norwegen | ||
Rabatte auf der Storebeltbrücke (DK) möglich | JE NACH ANBIETER | |
Autopass for ferje mit 50 % Rabatt auf Fähren in Norwegen möglich | ||
Verknüpfung für ØresundGO Rabatt auf Öresundbrücke (DK) möglich |
Bevor wir die verschiedenen autorisierten Ausstellergesellschaften 2023 für Transponder (Chip) detailliert vorstellen, geben wir im nächsten Abschnitt zunächst einen Einblick in die mögliche Registrierung bei EPASS24:
Zum besseren Verständnis muss vorab erwähnt werden, dass EPASS24 (Park Trade Europe AB aus Schweden) alle Mautgebühren aus Schweden und seit 2021 als Dienstleister für den norwegischen Staat ohnehin alle angefallenen Gebühren für die Straßenmaut und die inländischen Autofähren bei ausländischen Fahrzeughaltern “eintreibt”.
Für alle ausländischen Fahrzeuge ohne Registrierung bei EPASS24 oder ohne einen anerkannten Transponder (Chip) im Auto bekommt der Fahrzeughalter nach einigen Wochen die Rechnungen von EPASS24 für die Nutzung kostenpflichtiger Straßen und Fähren. Du musst den Rechnungsbetrag dann nur noch überweisen und alles ist erledigt.
Allerdings kann (!!) man sich bzw. ein Fahrzeug bereits vor Reiseantritt bei EPASS24 online registrieren. Dafür wird auf der EPASS24 Webseite ein Kundenkonto eingerichtet und dort eine Kreditkarte hinterlegt.
Darüber hinaus kann man für sein Fahrzeug alle Details (Antrieb und EURO-Norm) für die korrekte Einstufung in die richtigen Tarifgruppen für die Umweltmaut hinterlegen. Dazu muss das betreffende Fahrzeug zusätzlich über diese EPASS24 Seite angelegt und dort ein Bild der Fahrzeug-Zulassung hochgeladen werden.
Bei längeren Reisen kannst du durch eine Registrierung bei EPASS24 hohe Mahngebühren (rund 50.- €) vermeiden, da während deiner Abwesenheit keine Rechnungen mit Mautkosten aus Schweden oder Norwegen unbeachtet in der Post liegen.
Durch eine Registrierung eines in Deutschland gemieteten Fahrzeuges (zulässiges Gesamtgewicht kleiner 3,5 Tonnen) oder eines Firmenwagen gehen die Rechnungen für die Fähren und die Maut in Norwegen zudem nicht an den Vermieter oder den Arbeitgeber, sondern werden über dein Kundenkonto bei EPASS24 abgerechnet.
Wenn du das Kennzeichen des Mietfahrzeuges bei der Registrierung noch nicht kennst, kannst du zunächst dein privates Kfz-Kennzeichen nutzen. Mit Übernahme des Mietfahrzeuges kannst du dieses dann deinem bereits aktivem Account hinzufügen.
Für Mietfahrzeuge kann zudem dein Reisezeitraum hinterlegt werden, damit du nicht versehentlich für die Reisen anderer Mieter bezahlst. Dazu bei der Fahrzeug-Anlage in deinem Account das Feld “Rental” markieren – dann öffnet sich ein Kalender.
Vor – und Nachteile einer Registrierung bei EPASS24
- Rechnungen werden bequem von hinterlegter Kreditkarte abgebucht
- alle Details sowie Lichtbilder der Mautstationen-Passagen sind auf Anfrage im Kundenkonto einsehbar (somit sind auch Reklamationen möglich)
- Fahrzeugdetails für die korrekte Abrechnung der Maut in den Umweltzonen können online eingegeben und ein Bild der Kfz-Zulassung hochgeladen werden
- ist gut geeignet, um die Abrechnungen persönlich zu erhalten und nicht an den Fahrzeughalter gehen zu lassen
- Kundenkonto, Webseite und auch Kommunikation auf deutsch möglich
- keine Mahnungen oder andere Probleme mit der Bezahlung der Maut bei sehr langer Abwesenheit von Zuhause
- in Schweden anfallende Mautbeträge werden ebenfalls über dasselbe Kundenkonto abgerechnet
- keine Rabatte oder andere Vergünstigungen bei den Kosten für die Fähren oder die Maut in Norwegen
- keine Rabatte auf der Storebæltbrücke oder Öresundbrücke in Dänemark
- keine Verknüpfung mit der Autopass for ferje Rabattvereinbarung (Ferjekort) oder anderen Rabattvereinbarungen möglich
- keine Nutzung von Express- oder Automatikspuren möglich
Fazit: Wann sollte man sich bei EPASS24 registrieren?
Das komplett automatisierte AutoPass System für die Erfassung und Abrechnung der Fahrten auf mautpflichtigen Straßenabschnitten oder den Überfahrten auf inländischen Fähren ist auf die Verwendung von einem zugelassenen Transponder (Chip) ausgelegt.
Dieses kleine Erfassungsgerät ist im Prinzip ein batteriebetriebener Funksender und -empfänger, der an der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges angebracht wird. Von dort können die Fahrzeugdaten bei jeder Durchfahrt einer Mautstation automatisch übermittelt und deine Fahrten erfasst werden. Die Batterie hält im Übrigen laut offizieller Angaben und unserer Erfahrungen rund 5 – 7 Jahre.
Zur besseren Verständlichkeit nutzen wir in diesem Beitrag durchweg den Begriff Transponder (Chip) für das elektronische Erfassungsgerät, welches von einer Ausstellergesellschaft für die Erfassung deiner Fahrten auf mautpflichtigen Abschnitten oder Fähren zur Verfügung gestellt wird. Im Internet werden dafür regelmäßig auch die Bezeichnungen Brikke, OBU, OBE, TAG oder Bizz verwendet.
Um einen Transponder (Chip) zu erhalten, muss man zunächst online einen sogenannten Nutzungsvertrag mit einer autorisierten Ausstellergesellschaft abschließen. Dafür richtet man auf der Webseite der ausgewählten Gesellschaft ein Kundenkonto ein und hinterlegt dort seine persönlichen Daten sowie die Details zum Fahrzeug inklusive des Kfz-Kennzeichens.

Diese Angaben werden mit deinem Transponder (Chip) verknüpft – können aber später jederzeit ohne Probleme im Kundenkonto geändert werden, damit sie immer mit dem Fahrzeug übereinstimmen, in welchem du den Transponder (Chip) in Norwegen nutzt.
Abhängig vom Anbieter erhältst du etwa 2 – 4 Wochen nach Abschluss des Nutzungsvertrages deinen persönlichen Transponder (Chip), also quasi deinen persönlichen elektronischen Schlüssel für Fahrten und weitere Dienstleistungen in Norwegen sowie teilweise in Dänemark.
Daher solltest du den Nutzungsvertrag für den Transponder (Chip) so früh als möglich abschließen, damit dich die Lieferung rechtzeitig vor Reiseantritt erreicht – insbesondere dann, wenn du verpflichtet bist (siehe Tarifgruppe 2 ) einen Transponder (Chip) in Norwegen zu verwenden.
Berücksichtige dabei, dass sich Lieferungen aus Norwegen (Nicht-EU) aufgrund von Zollformalitäten deutlich verzögern können.
Es ist außerdem seit 2022 nicht mehr möglich, für den privaten Bedarf – und darum geht es bei uns Touristen fast immer – einen Transponder (Chip) an der norwegischen Grenze oder während einer Reise direkt im Land zu erwerben!
Wenn ihr ein Wohnmobil in Deutschland mietet und der Vermieter nicht bereits diese Themen geklärt hat, dann registriert euch bei einem der unten folgenden Anbieter vorerst mit dem Autokennzeichen eures privaten Fahrzeuges und ändert dann kurzfristig vor der Reise die Angaben auf das gemietete Wohnmobil, sobald euch diese bekannt sind.
Wichtig: Bitte beachten, dass ihr das Kennzeichen des gemieteten Wohnmobils erst kurz vor Fahrtantritt eintragt und gleich nach der Heimkehr wieder entfernt, da ihr sonst Gefahr lauft, für andere Mieter auch gleich die Maut zu bezahlen … Bitte beachtet darüber hinaus, dass alle Änderungen erst nach durchschnittlich 36 Stunden in Norwegen aktiv bzw. sichtbar werden.
Mautkosten-Rechner für die Reiseplanung
Wer nicht ohnehin verpflichtet ist, einen der in Norwegen zugelassenen Transponder (Chip) zu verwenden, steht zwangsläufig vor der Frage, ob sich der ganze Aufwand lohnt … Dafür gibt es einige simple Online-Tools, mit denen man im Vorfeld die Kosten für die Maut und eventuelle Fährüberfahrten auf der geplanten Reiseroute ermitteln kann.
In der Regel nutzen wir einen der folgenden Online-Rechner:
Fremtind Service Bompengerkalkulator
Der 2022 veröffentlichte kostenlose Kalkulator bildet für die gewünschte Route die zu erwartenden Kosten für die Maut sowie die Fähren und zugleich eine mögliche Ersparnis bei Verwendung von einem Transponder (Chip) sehr genau ab. Das liegt auch an den integrierten Auswahlfeldern für den Fahrzeugtyp “Wohnmobil” (Mobil) und die richtige “Fahrzeuglänge”.
Funktionalitäten im Überblick:
- Eingabe für die Route: Start, Ziel und Zwischenzielen
- Eingaben für die korrekte Berechnung der Maut – auch in den Umweltzonen: Datum, Uhrzeit, Antrieb und Fahrzeugtyp
- Eingaben für die korrekte Berechnung der Preise auf den Fähren: Fahrzeuglänge
Webseite mit dem Kalkulator für die Maut in Norwegen
Bompengerkalkulator.no
Bereits 2019 veröffentlicht, zählt dieser Kalkulator zu den Klassikern – wird aber stetig gepflegt und aktualisiert. Er stellt für die gewünschte Route die zu erwartenden Kosten für die Maut sowie die Fähren grob dar, weil einige Eingabefelder für die genaue Ermittlung der Kosten fehlen. Dafür findet man aber in der übersichtlichen Landkarte auf Anhieb alle Mautstationen sowie Fährverbindungen.
Funktionalitäten im Überblick:
- Eingabe für die Route: Start, Ziel und Zwischenzielen
- Eingaben für die korrekte Berechnung der Maut: nur Antrieb und Fahrzeugtyp
- keine Eingabe der Fahrzeuglänge für die genaue Anzeige der Fährpreise möglich
Neben der einfachen Berechnung der zu erwartenden Maut in Norwegen sollten darüber hinaus die folgenden weiteren Aspekte berücksichtigt werden:
- Ein Transponder (Chip) ist die generelle Voraussetzung, um viele weitere Angebote / Rabatte nutzen zu können. Beispiele: Autopass for ferje (früher Ferjekort) für 50% Rabatt auf norwegischen Fähren oder das ØresundGO® Abonnement für Rabatte auf der Öresundbrücke in Dänemark.
- Die Transponder können über einen langen Zeitraum genutzt werden und daher hat man den Aufwand nur einmal – reist aber die nächsten 5 bis 7 Jahre (ungefähre Lebensdauer der Batterie) günstiger und bequemer durch Norwegen.
Wenn du deinen Transponder (Chip) für die Maut in Norwegen nicht mehr benötigst, sendest du einfach eine E-Mail auf Englisch (hier hilft der Google Übersetzer) mit deinen Bankdaten (IBAN und BIC / SWIFT) und der Kündigung des Nutzungsvertrages an die Kontaktadresse deiner Ausstellergesellschaft.
Nach etwa 4 – 6 Wochen bekommst du eine gegebenenfalls hinterlegte Kaution auf dein Konto überwiesen. Seit 2021 verzichten die meisten Gesellschaften auf eine Rücksendung des eigentlichen Gerätes.
Ersparnis mit Transponder (Chip)
Bei Verwendung von einem Transponder (Chip) und mit einem dazugehörigen gültigen Nutzungsvertrag erhält man folgende grundsätzliche Rabatte und Vergünstigungen, die sich bei den derzeit autorisierten Ausstellergesellschaften kaum unterscheiden:
Beispiel von unseren Reisen für die “Stundenregel”:

Zwei weitere vereinfachte Beispiele, die nur einen Teil der möglichen Ersparnis verdeutlichen:
Kosten ohne Transponder (Chip)
3612.- NOK (rund 360.- €)
Kosten mit Transponder (Chip)
3005.- NOK (rund 300.- €)
Bei Verknüpfung mit einer weiteren Rabattvereinbarung bei Autopass for ferje (Ferjekort) ließen sich auf dieser Strecke etwa weitere rund 100.- € sparen.
(Quelle: Fremtind Bompengerkalkulator / Wohnmobil (M1) Fahrzeuglänge 6,01 – 8 Meter / Dieselantrieb / Fahrzeit werktags / Kosten inklusive der Fähren in Norwegen)
Kosten ohne Transponder (Chip)
2656.- NOK (rund 265.- €)
Kosten mit Transponder (Chip)
2182.- NOK (rund 218.- €)
Bei Verknüpfung mit einer weiteren Rabattvereinbarung bei Autopass for ferje (Ferjekort) ließen sich auf dieser Strecke etwa weitere rund 70.- € sparen.
(Quelle: Fremtind Bompengerkalkulator / Wohnmobil (M1) Fahrzeuglänge 6,01 – 8 Meter / Dieselantrieb / Fahrzeit werktags / Kosten inklusive der Fähren in Norwegen)
Transponder für Norwegen 2024

Die Norwegische Straßenverkehrsbehörde autorisiert sogenannte Ausstellergesellschaften, die daraufhin Vereinbarungen mit privaten Nutzern schließen und die dazugehörigen Transponder (Chip) für das Autopass-System ausgeben können.
Seit 2022 müssen diese Gesellschaften als auch der eigentliche Transponder (Chip) den EETS (European Electronic Toll Service) Richtlinien entsprechen. EETS soll zukünftig die Entrichtung von Mautgebühren mit einem einzigen Nutzungsvertrag bei einer Ausstellergesellschaft und nur einem Transponder (Chip) in ganz Europa ermöglichen.
Bislang gab es nur für Nordeuropa und Österreich eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im EasyGo-Konsortium. Allerdings hat die Norwegische Straßenverkehrsbehörde ihre dortige Mitgliedschaft zum 31.03.2022 aufgekündigt. Dies führt seither und bis heute zu einigen Verwerfungen und Irritationen in der grenzüberschreitenden Akzeptanz norwegischer Transponder in Dänemark oder dänischer Transponder in Norwegen.
Der populäre Transponder (Chip) BroBizz aus Dänemark kann daher seit 13.04.2023 von privaten Nutzern nicht mehr in Norwegen verwendet werden. Laut Information auf der dänischen Webseite (Link dorthin) ist entgegen anders lautender Meldungen ein Austausch der regulären BroBizz Transponder nicht vorgesehen oder möglich.
Demnach sind für die Maut in Norwegen 2024 nur noch fünf Ausstellergesellschaften autorisiert, um Nutzungsverträge mit Privatpersonen abzuschließen und einen dazugehörigen Transponder (Chip) auszugeben. Diese stellen wir nachfolgend im Detail vor:
Ausstellergesellschaft aus Norwegen, deren Transponder (Chip) nach der Erstellung eines Kundenkontos mit dem dazugehörigen Nutzungsvertrag für folgende Bereiche inklusive aller Rabatte genutzt werden kann:
- Webseite auch auf Englisch verfügbar
- Zusendung der Rechnung im PDF Format per E-Mail (E-Post-Faktura) möglich
- Einziger norwegischer Anbieter, bei dem eine Kreditkarte im Kundenkonto zur Bezahlung aufgelaufener Beträge hinterlegt werden kann
- Fahrzeugdetails für die korrekte Abrechnung der Maut, auch in den Umweltzonen, können im Kundenkonto eingegeben und jederzeit selbständig geändert werden
- Mit einem SkyttelPASS Transponder erhält man auch interessante Rabatte bei der Autoersatzteil-Kette BilXtra und bei Hurtigruta Carglass. Interessant im Fall einer Panne oder eines Glasschadens.
- Transponder (Chip) kostet bei der Bestellung einmalig 200 NOK (etwa 20.- €), die nicht zurückerstattet werden
- Self-Service-System (Kundenkonto) bislang nur auf Norwegisch verfügbar – hier hilft die Verwendung vom Google Chrome Browser oder Firefox, die Webseiten automatisch übersetzen.
- Seit einer Novellierung der Einfuhrbedingungen in die EU gibt es seit April 2024 zunehmend Probleme bei der Einfuhr der Lieferungen aus Norwegen. Daher müssen die Päckchen oft beim Zollamt abgeholt werden und eine Einfuhr-Umsatzsteuer von knapp 4.- € entrichtet werden.
Um bei SkyttelPASS Wohnmobile erfolgreich in die Fahrzeuggruppe M1 einzuordnen, muss bei den Fahrzeugdetails – unabhängig vom tatsächlichen zulässigem Fahrzeuggewicht – bei TAKSTKLASSE <= 3.500 Kg (Lett kjøretøy / M1) gewählt werden.
Diese Eintragungen können jederzeit angepasst werden. Dazu meldet ihr euch in eurem Kundenkonto an. Dort wählt ihr zunächst KJØRETØY aus und dann ENDRE für Anpassungen in dem Bereich. Bei ENDRE KJØRETØY wählt ihr als Land Tyskland und die bereits angegebene TAKSTKLASSE <= 3.500 Kg (Lett kjøretøy / M1).
Es gibt weiterhin immer wieder technische Probleme bei der Registrierung eines Kundenkontos bei SkyttelPASS. Unabhängig vom verwendeten Browser gibt das System bei den meisten deutschen Postleitzahlen eine Fehlermeldung aus – wobei sich laut Rückmeldungen unserer Leser diese Fehler hauptsächlich auf den Apple Browser SAFARI beziehen. SkyttelPASS ist das Problem bekannt und man arbeitet wohl an einer Lösung….
Einige Leser berichten, dass sie zunächst andere Postleitzahlen ausprobieren, bis eine davon funktioniert und sie sich komplett registrieren können. Dann informieren sie den SkyttelPASS Kundenservice über das Kontaktformular und lassen ihre Adressaten korrigieren. Allerdings besteht dabei das Risiko, dass der Transponder (Chip) zunächst an die ursprünglich falsch eingegebene Adresse versendet wird und euch erst im zweiten Anlauf erreicht.

Ausstellergesellschaft aus Dänemark, deren Transponder (Chip) nach der Erstellung eines Kundenkontos mit dem dazugehörigen Nutzungsvertrag für folgende Bereiche inklusive aller Rabatte genutzt werden kann:
- Transponder (Chip) ist kostenfrei und ohne Kaution
- Webseite / Self-Service-System auch auf Englisch verfügbar
- Zusendung der Rechnung im PDF Format per E-Mail (E-Post-Faktura) möglich
- Bezahlung durch Hinterlegung einer Kreditkarte möglich
- Fahrzeugdetails für die korrekte Abrechnung der Maut in den Umweltzonen können bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht selbständig im Kundenkonto eingegeben und jederzeit geändert werden
- da der Versand aus Dänemark (EU) nach Deutschland erfolgt, gibt es keine Probleme beim deutschen Zoll und in der Regel die kürzesten Lieferzeiten (etwa 2 Wochen)
- Kundendienst / Support vor / in der Hauptreisezeit etwas überlastet
- seit April 2025 regelmäßig Irritationen und Unklarheiten hinsichtlich der korrekten Einstufung von Wohnmobilen mit einem zulässigen Gesamtgewicht >3,5 Tonnen in die norwegische Klasse M1 (PKW Tarif)
- einziger Anbieter mit zwei PAN Nummern, was bei der Verknüpfung mit einem Autopass for ferje Konto zusätzlich zu beachten / zu prüfen ist
Der Transponder (Chip) von ØresundPAY hat im Gegensatz zu den norwegischen Geräten zwei ID-Nummern: Eine sogenannten PAN1 für Norwegen und eine PAN2 für alle Anwendungen “outside Norway”. PAN1 ist also die Nummer, die man also beispielsweise für die Verknüpfung mit seinem Autopass for ferje-Account (Ferjekort) benötigt.
Solltet ihr die PAN1 benötigen: Im ØresundPAY Kundenkonto zu VEHICLES gehen, dort das Fenster vom registrierten Fahrzeug mit einem Klick öffnen und dann bei VEHICLE DECLARATION auf DOWNLOAD klicken. Dort findet ihr beide PAN-Nummern. Sollte diese mit dem SAFARI Browser nicht funktionieren, dann probiert einen anderen Browser wie beispielsweise den FIREFOX.
Laut schriftlicher Auskunft des ØresundPAY® Kundendienstes (Stand: August 2025) sollen seit Kurzem auch Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen bei der Registrierung auf “Mitt Konto” mit ihrem tatsächlichen Gewicht eingetragen werden. Diese Fahrzeuge werden dann intern korrekt als Wohnmobile der Kategorie M1 behandelt und entsprechend abgerechnet – auch wenn in der ausgedruckten Fahrzeugdeklaration systembedingt die Kategorie M2 oder M3 erscheint.
Das ist laut Betreiber technisch bedingt und kein Grund zur Sorge, da die Preisberechnung dennoch korrekt erfolgt. Auf unser Anraten wird ØresundPAY® dazu zeitnah einen entsprechenden Hinweis auf der Webseite integrieren.

Ebenso wie bei SkyttelPASS gibt es auch bei ØresundPAY® weiterhin einige technische Probleme – offenbar insbesondere bei Verwendung einiger Internet-Browser wie dem SAFARI von Apple. Oft erscheint aktuell nach einer erfolgten Registrierung zunächst eine rot hinterlegte irreführende Anzeige, dass der Vertrag storniert wäre … Der Vorgang wird aber dennoch bearbeitet, der Transponder (Bizz) auch versendet und bei uns war nach 3 Tagen das Kundenkonto dann auch frei zugänglich.
Der Kundendienst teilte dazu auf Nachfrage mit: “Vielen Dank für Ihre Nachricht und dafür, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen. Ich verstehe, dass es verwirrend sein kann, wenn Ihre Verträge als beendet angezeigt werden und Sie Probleme beim Anmelden haben. Lassen Sie mich die Situation erklären und Ihnen etwas Klarheit verschaffen.
Wenn Sie bei uns eine Bestellung für ein Bizz aufgeben, kann es manchmal eine Weile dauern, bis Ihre Bestellung vollständig in unserem System registriert ist. Aufgrund einer derzeit ungewöhnlich hohen Anzahl von Bestellungen kann dieser Vorgang etwas länger als gewöhnlich dauern.
Während Ihr Bizz registriert wird, kann es in unserem System vorübergehend so aussehen, als ob Ihre Verträge beendet wären. Ich versichere Ihnen, dass dies ein bekanntes Problem ist, an dessen Lösung unsere IT-Abteilung intensiv arbeitet. Es ist uns wichtig, Sie darüber zu informieren, dass Ihre Verträge tatsächlich aktiv sind und dass dies nur ein Teil des laufenden Prozesses zur Verwaltung Ihrer Bestellung ist.
Sobald Ihre Bestellung vollständig bearbeitet und Ihr Bizz versendet wurde, wird beim Anmelden alles korrekt in Ihrem Konto angezeigt.
Ich hoffe, dies erklärt die Situation und beruhigt Sie. Wir arbeiten hart daran, diese Probleme so schnell wie möglich zu lösen, und schätzen Ihre Geduld und Ihr Verständnis in der Zwischenzeit sehr.”
Ausstellergesellschaft aus Norwegen, deren Transponder (Chip) nach der Erstellung eines Kundenkontos mit dem dazugehörigen Nutzungsvertrag für folgende Bereiche inklusive aller Rabatte genutzt werden kann:
- Webseite / Self-Service-System auch auf Englisch verfügbar
- Zusendung der Rechnung im PDF Format per E-Mail (E-Post-Faktura) möglich
- Chat-Funktion bei Fragen
- Fahrzeugdetails für die korrekte Abrechnung der Maut in den Umweltzonen können im Kundenkonto eingegeben und jederzeit geändert werden
- Monatliche Kosten in Höhe von 5 NOK (rund 0,50 €) für den Transponder (Chip) durch ein Abonnement-Modell
- Gebühr von 49 NOK (etwa 5.- €) für den Versand von Rechnungen auf dem Postweg
- Bezahlung aus Deutschland, Österreich, Schweiz nur per Überweisung möglich
Wohnmobile werden bei AutoSync – unabhängig von ihrem zulässigen Gesamtgewicht – in die Fahrzeuggruppe M1 eingestuft, wenn ihr bei der Registrierung unter CLASSIFICATION entsprechend M1 auswählt. Zum Abschluss der Registierung ist hier noch ein Bild vom Fahrzeugschein hochzuladen.
Bei der Registrierung verlangt AutoSync die Angabe eines CO2-Wertes als Pflichtfeld. Auf Rücksprache teilte der Kundenservice mit, dass hier – wie in unserem Beispiel – eine 99 eingetragen werden kann bzw. soll. An den Tarifen ändert sich dadurch ohnehin nichts.
Im Oktober 2023 hat die Ausstellergesellschaft Fremtind (jetzt AutoSync) informiert, dass für alle bislang und zukünftig ausgegebenen Transponder (Chip) ab November 2023 in einem Abonnement-Modell monatliche Gebühren in Höhe von 5 NOK (rund 0,50 €) erhoben werden. Dafür entfällt zukünftig die bisher bekannte Kaution in Höhe von 200 NOK (rund 19,50 €). Alle Kunden, die bereits einen Transponder (Chip) von Fremtind (AutoSync) nutzen und dafür eine Kaution hinterlegt haben, bekommen diese mit den monatlichen Gebühren verrechnet – können also theoretisch den Transponder (Chip) rechnerisch weitere 40 Monate kostenfrei nutzen, bevor sie ebenfalls die Kosten für das monatliche Abonnement bezahlen müssen.
Damit und aufgrund der notwendigen Überweisung offener Rechnungen als auch der Abonnement-Beträge ist der Transponder (Chip) von Fremtind (jetzt AutoSync) zumindest für uns ausländische Nutzer offensichtlich nur noch interessant, wenn man eine einmalige und kurzzeitige Nutzung von 2 bis maximal 3 Monaten plant.

Ausstellergesellschaft aus Norwegen, deren Transponder (Chip) nach der Erstellung eines Kundenkontos mit dem dazugehörigen Nutzungsvertrag für folgende Bereiche inklusive aller Rabatte genutzt werden kann:
- Webseite / Self-Service-System auch auf Englisch verfügbar
- Fahrzeugdetails für die korrekte Abrechnung der Maut in den Umweltzonen können im Kundenkonto selbständig eingegeben und jederzeit geändert werden
- Monatliche Kosten in Höhe von 5 NOK (rund 0,50 €) für den Transponder (Chip) durch ein Abonnement-Modell
- Gebühr von 49 NOK (etwa 5.- €) für den Versand von Rechnungen auf dem Postweg und zudem keine Möglichkeit, diese Rechnungen per E-Mail zu erhalten. Daher muss man als Nicht-Norweger hier regelmäßig in sein Kundenkonto schauen, um keine Mahngebühren für unbezahlte Rechnungen zu riskieren.
- Bezahlung aus Deutschland, Österreich, Schweiz nur per Überweisung möglich
Am 15.02.2023 hat die Ausstellergesellschaft Flyt informiert, dass alle bislang und zukünftig ausgegebenen Transponder (Chip) ab März 2023 nach einem Abonnement-Modell mit einer monatlichen Gebühr in Höhe von 5 NOK (rund 0,50 €) abgerechnet werden. Dafür entfällt zukünftig die bisher bekannte Kaution in Höhe von 200 NOK (rund 19,50 €). Alle Kunden, die bereits einen Transponder (Chip) von Flyt nutzen und dafür eine Kaution hinterlegt haben, bekommen diese mit den monatlichen Gebühren verrechnet – können also theoretisch den Transponder (Chip) rechnerisch weitere 40 Monate kostenfrei nutzen, bevor sie ebenfalls die Kosten für das monatliche Abonnement bezahlen müssen.
Damit und aufgrund der notwendigen Überweisung offener Rechnungen, die noch nicht einmal per E-Mail versendet werden, ist der Transponder (Chip) von Flyt zumindest für uns ausländische Nutzer offensichtlich nur noch interessant, wenn man eine einmalige und kurzzeitige Nutzung von 2 bis maximal 3 Monaten plant.
Wohnmobile werden bei Flyt – unabhängig von ihrem zulässigen Gesamtgewicht – in die Fahrzeuggruppe M1 eingestuft, wenn ihr bei der Registrierung unter CLASSIFICATION entsprechend M1 auswählt, das zulässige Gesamtgewicht korrekt angebt und den Haken bei THIS VEHICLE IS A MOTORHOME setzt.

Ausstellergesellschaft aus Deutschland, deren Transponder (Chip) nach der Erstellung eines Kundenkontos für folgende Bereiche inklusive aller Rabatte genutzt werden kann:
Über die weitere Akzeptanz der Tolltickets Mautbox Skandinavien war für uns bislang nichts in Erfahrung zu bringen. Zudem verfolgt man hier ein anderes Geschäftsmodell mit verschiedenen kostenpflichtigen Tarifmodellen für die Kurzzeit- oder Langzeitmiete (Go! Tarif pro genutztem Kalendermonat 5,90 EURO oder Tour Tarif für 12 Monate 13,90 EURO) und weiterer Kosten für die Aktivierung sowie zusätzlichen Servicegebühren – abhängig vom gewählten Tarif – von bis zu 4% im Go! Tarif auf die anfallenden Maut-Beträge.
Dazu kommen eine Kompensations-Bereitstellungsgebühr, wenn der Transponder im vorangegangenen Kalenderjahr nicht benutzt und vor mehr als 12 Monaten bestellt wurde, sowie die Versandkosten von 4,90 EURO.
Insofern richtet sich dieses Angebot nach unserer Einschätzung hauptsächlich an Reisende, die verpflichtet sind, einen Transponder (Chip) für die Maut in Norwegen zu nutzen und dafür lediglich einen bequemen, deutschsprachigen Beschaffungsweg suchen.
- Deutscher Anbieter mit deutschsprachiger Webseite und einfacher Bestellmöglichkeit
- Bezahlung mit Kreditkarte möglich
- zusätzliche Kosten durch Mietmodell und teilweise zusätzliche Provisionen auf die Maut
- unklar, inwieweit die Daten für die Umweltdifferenzierung übermittelt / berücksichtigt werden (können)
- Vorabentscheidung für eines der Tarifmodelle (Langzeit- oder Kurzzeitmiete) nötig
Weitere Rabattvereinbarungen (Avtale)
In Skandinavien gibt es vielfache Möglichkeiten der Verknüpfung von eurem “persönlichen” Transponder und einigen weiteren Rabattsystemen (auch “Avtale” – norwegisch für “Absprache” – genannt). Das geht zumeist ganz einfach, da jeder Transponder (Chip) eine Seriennummer (auch als ID oder PAN bezeichnet) besitzt, die seinem Nutzer / Besitzer zugeordnet ist. Diese Seriennummer muss man in der Regel in sein Benutzerkonto einer weiteren Rabattvereinbarung eintragen.
Abhängig von eurer geplanten Anreise nach Norwegen und der weiteren Reiseroute könnte eine der folgenden Rabattvereinbarungen sinnvoll sein:
Autopass for ferje (Ferjekort)
Auch wenn die frühere Ferjekort nunmehr als “Autopass for ferje” angeboten wird, hat sie mit dem System von Autopass für die Maut in Norwegen kaum etwas zu tun. Vielmehr handelt es sich um ein separates Angebot für die rabattierte Bezahlung von Fährüberfahrten, für das ein weiteres Kundenkonto eingerichtet werden muss. Dieses wird anschließend mit einem festgelegten, fahrzeugabhängigen Vorschussbetrag aufgefüllt.
Von diesem Guthaben werden die Gebühren deiner späteren Fährüberfahrten abgebucht und im Gegenzug für die Vorauszahlung erhältst du 50% Rabatt auf den meisten Fährpassagen.
Alle Details, Tipps und Hinweise zu dieser attraktiven Rabattvereinbarung und den Tarifen auf norwegischen Fähren haben wir aufgrund des Umfangs in unserem separaten Beitrag 50% Rabatt auf Fähren mit AutoPASS for Ferje zusammengestellt.
Storebælt Private Agreement + Storebælt Camper Agreement
Wer die Anreise nach Norwegen mit einem PKW oder einem kleineren Wohnmobil (zulässiges Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen und Fahrzeuglänge größer 6 Meter) auf dem Landweg über die Storebæltbrücke plant, kann mit diesen Rabattvereinbarungen bis zu 45.- € sparen.
Alle Details, Tipps und Hinweise zu diesen Sparmöglichkeiten stellen wir aufgrund des Umfangs in diesem ausführlichen Beitrag über die Rabatte auf den dänischen Brücken vor.
ØresundGO® (ehemals BroPas)
Mit der kostenpflichtigen Zusatzvereinbarung ØresundGO® – bis April 2023 besser bekannt als BroPas – erhält man auf der Öresundbrücke einen Rabatt von rund 50% auf die ziemlich teure Maut für eine Überfahrt. Die ØresundGO® Vereinbarung ist ein Jahresabonnement, das derzeit etwa 46 EUR pro Jahr (Stand 2023) kostet.
Allerdings amortisieren sich die Kosten des Abonnements aufgrund der damit verbundenen attraktiven Rabatte – je nach Fahrzeug – spätestens ab der zweiten Überfahrt. Habt ihr also auch die Rückfahrt über den Landweg und somit über die Öresundbrücke geplant, dann macht ØresundGO® durchaus Sinn.
Alle Details, Tipps und Hinweise zu ØresundGO® haben wir aufgrund des Umfangs in diesem ausführlichen Beitrag über die Rabatte auf der Öresundbrücke & Storebælt-Brücke zusammengefasst.
Fazit & Empfehlung
Wie eingangs beschrieben, musst du für die Bezahlung der Maut in Norwegen eigentlich gar nichts unternehmen, wenn du mit dem eigenen privaten Fahrzeug reist. In diesem Fall solltest du gut abwägen, ob es sich lohnt und sinnvoll ist, für eine einmalige oder kurze Reise den Aufwand für die entsprechenden Registrierungen zu betreiben.
Planst du allerdings eine längere Reise durch Norwegen, wirst du öfter dort unterwegs sein, fährst du über den Landweg (Dänemark – Schweden) dorthin oder willst du viele Fähren in Norwegen nutzen, dann solltest du dich in jedem Fall mit dem Abschluss einer Nutzungsvereinbarung für einen Transponder (Chip) auseinandersetzen. Schnell sind mit dem Aufwand von nicht mal einer Stunde 100 – 300 Euro gespart. Ein guter Stundensatz, oder…?
Daher empfehlen wir in der Regel die folgende Vorgehensweise:
1. Festlegung der Reiseroute und Anreise
Klärung der Anreise und gegebenenfalls Buchung der Fähre nach Norwegen sowie Auswahl einer ungefähren Route in Norwegen.
2. Organisation / Anmietung Wohnmobil
Abhängig von Verfügbarkeit, persönlichem Anspruch und der geplanten Route Wohnmobil mieten. Mit Vermieter die Punkte / Fragen klären: Zulässiges Gesamtgewicht, Fahrzeugkennzeichen, Vorgehensweise Abrechnung Maut
3. Registrierung bei EPASS24
Wenn kein Transponder bestellt werden soll bzw. muss und / oder eventuell in Schweden (Durchreise) anfallende Maut mit eigener Kreditkarte bezahlt werden soll
4. Vereinbarung mit Ausstellergesellschaft für Transponder (Chip)
Etwa 6 Wochen vor der Reise eine der 5 Ausstellergesellschaften für einen Transponder (Chip) auswählen, dort online registrieren und damit einen Transponder bestellen. Kosten oder Kaution werden mit der ersten Abrechnung eingezogen.
5. Konto Autopass for ferje / Ferjekort einrichten
Etwa 3 – 4 Tage nach der Bestellung des Transponder (Chip) sind dessen Daten in der Regel im norwegischen Autopass-System hinterlegt. Der richtige Zeitpunkt, sich online bei AutoPass for ferje (Ferjekort) zu registrieren und anschließend die geforderte Vorauszahlung zu überweisen, wenn auf der geplanten Route viele oder besonders teure Fährpassagen enthalten sind und man 50% Rabatt erhalten möchte.
6. Weitere Rabattvereinbarungen wie ØresundGO® oder Storebælt Agreement einrichten
Wenn man für die Anreise und / oder Rückreise den Landweg über Dänemark und Schweden gewählt hat, ist es ratsam, seinen Transponder (Chip) für weitere Vereinbarungen auf der Öresundbrücke (ØresundGO®) und auf der Storebælt-Brücke zu nutzen oder diese Vereinbarungen auf andere Weise zu aktivieren.
Dankeschön & Aktualisierungen
Für die umfassende Darstellung der Thematik Maut in Norwegen recherchieren wir kontinuierlich auf norwegischen und dänischen Webseiten sowie in weiteren Publikationen aus Skandinavien. Dabei werden wir von unseren Ansprechpartnern bei den verschiedenen Transponder-Anbietern, der Presseabteilung von BroBizz und Autopass sowie unseren norwegischen Freunden unterstützt. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
Dieser Beitrag zur Maut in Norwegen wird von uns stetig aktualisiert und auf den jeweils aktuellen Sachstand angepasst – siehe Datum ganz oben. Darüber hinaus informieren wir alle Abonnenten unseres Newsletters regelmäßig zu allen Neuerungen in diesem und anderen Bereichen – damit ihr eure Reise entspannt planen könnt.
Wir schätzen es sehr, wenn ihr unsere intensive Arbeit und die kontinuierlichen Updates in diesem Bereich unterstützt – insbesondere, falls ihr weitere Fragen zum Thema habt:
Überdies hoffen wir, dass ihr mithilfe dieses Beitrages eure Reise perfekt vorbereiten und zugleich einige EURO sparen könnt …
Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen
Wohnmobil | PKW Vermietung:
- Wohnmobile mieten mit: TUI – CAMPER
- Auto mieten mit: MIETWAGEN CHECK
Copyright Bilder / Illustrationen / Logos in diesem Beitrag: © BroBizz | © AutoPass | © ØresundPAY | © Flytpass | © Fremtind Service | © Skyttelpass | © Tolltickets | © Autoren Conny und Sirko
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Hallo Conny und Sirko,
Dank Eurer Seite bin ich jetzt dabei die Planung für meine Dänemark, Schweden und Norwegen Reise abzuschließen.
Bin gerade dabei mich bei Skyttelpass zu registrieren. (EPASS24 hab ich schon gemacht).
Kann aber für das Land ( welches gefordert wird einzugeben) kein Germany oder Deutschland in der Auswahl dazu finden. Wenn ich Norwegen lasse stimmt dann natürlich die PLZ nicht.
Telefonisch kann ich dort auch keinen erreichen – nur eine Bandansage.
Ist schon ärgerlich, dass es diese Seite nur auf Norwegisch gibt 😳
Was soll/kann ich nun eingeben ?
Vielen Dank für Eure Unterstützung
Gruß
Michael
Hei Michael,
in der Tat ist das norwegische Kundenportal einer der wenigen Nachteile bei Skyttelpass und so steht man zwangsläufig irgendwann vor der ein oder anderen Frage, wie in deinem Fall. Du musst bei Land TYSKLAND auswählen – die norwegische Bezeichnung für Deutschland und dann wird es auch mit der weiteren Registrierung klappen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Conny und Sirko
Hallo Conny und Sirko,
hat alles Dank Eurer Seite und dem Tipp mit „Tyskland“ geklappt.
ProPass werde ich jetzt allerdings nicht mehr machen, da nur die Anfahrt über Dänemark (Brücke) geplant ist. Da lohnt sich die Gebühr gegenüber der Einsparung nicht.
Den Link zur Kaffeekasse habe ich auch gefunden 😉
Macht weiter so, um anderen in dem „Wirrwarr“ zu helfen.
Liebe Grüße aus Sizilien
Michael
Hei Michael,
wir danken dir sehr herzlich für dein nettes Feedback und deine tolle Unterstützung unseres Engagements. Es freut uns, wenn wir dir in dieser Thematik behilflich sein konnten und deine Reisevorbereitungen perfekt vorankommen… 🙂
Sollte noch eine Frage auftauchen, dann weißt du ja, wie du uns erreichst. Bis dahin allzeit gute Fahrt und liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Conny und Sirko,
seit längerer Zeit wieder mal ein Lebenszeichen von mir(uns). Super wieder Eure Recherchen zum Problem Maut in Norge. Ich war ja damals 2019 Eure Streckenempfehlungen nach gefahren um die Südspitze. Nun meine Frage zum Brobizz. Den nutze ich ja auch in Österreich und er geht wohl auch noch in einigen anderen Ländern. Bleibt die Funktionsfähigkeit in Österreich bestehen oder muss ich mich dann für einen neuen Transponder entscheiden ? Jetzt bei der Rückreise aus Tirol (04.02.2023) hat alles noch einwandfrei funktioniert.
Liebe Grüße an Euch und weiter so mit Eurem vorbildlichen Blog.
Holger und Eva
P.S. bei PP hab ich eine kleine Unterstützung an Freunde hinterlegt :-))
Hallo ihr Beiden,
während wir fortwährend an den Recherchen zum neuen Ferjekort-Beitrag sitzen oder besser gesagt schwitzen, erreichte uns die freudige Paypal Nachricht mit eurer “kleinen” Unterstützung unter Freunden. Wir können es noch gar nicht so richtig glauben und freuen uns dennoch riesig – insbesondere für die damit einhergehende Anerkennung unseres Engagements und für das Herzblut, welches wir immer noch sehr gern in unseren Blog stecken. Habt vielen, vielen Dank dafür 🙂
Wir wissen diese Unterstützung sehr zu schätzen und würden uns freuen, wenn wir uns irgendwann dafür in geeigneter Weise erkenntlich zeigen oder revanchieren dürfen – nun aber zumindest schon einmal eure Frage beantworten können: Tatsächlich wird der BroBizz innerhalb des bekannten EasyGo Verbundes (vorerst) weiter funktionieren und kann somit auch in Österreich oder Dänemark wie bislang benutzt werden. Allerdings gibt es im Hintergrund des europäischen Mautsystems schwer zu durchschauende Veränderungen und offensichtlich will man alle europäischen Länder in den neuen einheitlichen EU-Standard EETS zwängen. Daraus resultierend gibt es immer wieder Verwerfungen zwischen den einzelnen Ländern und Gesellschaften, die uns auch in nächster Zeit noch beschäftigen werden. In jedem Fall hat das norwegische “Statens Vegvesen” alles auf EETS umgestellt und bereits 2022 seine Mitgliedschaft bei EasyGo gekündigt – der Grund, weshalb der bislang bekannte BroBizz nicht mehr in Norwegen akzeptiert wird.
Es scheint aber an einem “neuen” BroBizz gearbeitet zu werden, der für den gewerblichen Bereich bereits erhältlich ist und dann wohl auch allen neuen Standards entspricht – somit auch wieder in Norwegen eingesetzt werden kann. In eurem Fall würden wir den BroBizz weiter nutzen und für gegebenenfalls zeitnah geplante Fahrten in Norwegen einen weiteren Transponder holen. Auf der Fahrt kann man dann auch Bedarf wechseln und den jeweils nicht benötigten Transponder in einer abgeschirmten Metallbox (Brotdose) aufbewahren.
Wir hoffen, dass euch diese Antwort erst einmal weiterhilft – ansonsten meldet euch gern jederzeit noch einmal.
Nun wünschen wir euch aber erst einmal alles Liebe und Gute, ein wunderschönes Wochenende und dann im Jahresverlauf unvergesslich schöne Reisen durch den Norden.
Herzliche Grüße aus der Lübecker Bucht, Conny und Sirko
Hallo,
eure Infos sind super, vielen Dank!
Eine kurze Frage: Mein Autokennzeichen enthält einen Umlaut, nämlich das ü. Wie muss das bei den Gesellschaften eingegeben werden?
Danke und viele Grüße
Jörg
Hei Jörg,
Umlaute im Fahrzeug-Kennzeichen gibts du jeweils mit dem dazu passenden Buchstaben aus dem Alphabet ein: Ü=U, Ö=O, Ä=A.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Servus ihr Beiden? Wir beabsichtigen mit dem Wohnwagengespann nach Norwegen zu reisen. Wie verhält es sich dabei mit den Mautgebühren bzw. Wie wird man eingestuft?
Liebe Grüße Helmut
Hallo Helmut,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und die entsprechende Fragestellung zu Gespannen: Tatsächlich gibt es dahin keine speziellen Regelungen – wohl auch, weil es sich kaum alltagstauglich darstellen und technisch umsetzen ließe. Vielmehr geht es bei der Einstufung alleine um das Zugfahrzeug, welches dann eben ab und zu mal einen Anhänger zieht. Insofern müsst ihr bei der Maut nichts weiter beachten. Allerdings wird für euch die Autopass for ferje Ferjekort wiederum deutlich wichtiger, denn auf den Fähren gelten da sehr spezielle Regelungen – immer abhängig vom Platzbedarf. Wir hoffen, dass wir unseren Beitrag dazu, an dem wir gerade arbeiten, am Wochenende veröffentlichen (können).
Beste Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Ihr Beiden,
auch von mir ein herzliches Dankeschön, insbesondere für die ausführlichen Maut- & Fähreninfos. Alles nicht ganz trivial 😉
Wißt Ihr, ob der Transponder auch für Motorräder gedacht ist? Maut muss ich zwar anscheinend nicht zahlen, aber Rabatt auf den Fähren wäre schon nicht verkehrt. Dafür scheint der Aufwand allerdings recht groß zu sein.
Gruß
Henrik
Hallo Henrik,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Nach unseren aktuellen Recherchen ist es nicht angemacht, dass ein Transponder (Chip) für Motorräder verwendet wird – zumal es technisch von der Platzierung her auch kaum machbar wäre. Vielmehr melden sich viele Motorradfahrer für Autopass for ferje an und lassen dann die Abrechnung auf den Fähren über die reguläre Kennzeichenerfassung laufen. Nach den uns vorliegenden Rückmeldungen funktioniert das wohl ziemlich gut und so kannst du ebenfalls auf den Fähren die Rabatte erhalten.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hallo
Danke für eure Infos.war letztes Jahr in Skandinavien mit brobizz und autoferjekart. Da das ja nicht mehr funktioniert meine Frage
Wie kann ich das prepaid Zuviel bezahlte Geld zurückerlangen.?
Oder funktioniert das mit einem Epos weiterhin?
Möchte schon wieder nach Norwegen, aber erst Ende der Saison
Mfg und dank
Hallo Renate,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und die darin enthaltene Frage: Im Prinzip fällt mit dem BroBizz nur ein möglicher Transponder für die Fahrten in Norwegen weg. Das unabhängig davon existente System der Autopass for ferje Ferjekort – dort liegt ja wahrscheinlich dein Guthaben – besteht ganz regulär weiterhin und insofern müsstest du nur einen der nunmehr noch funktionierenden fünf Transponder mit diesem Konto verknüpfen. Unser Tipp: Neuen Transponder bestellen und mit dem Ferjekort-Account verbinden, BroBizz entweder zurückgeben oder eventuell für Fahrten in Dänemark bzw. auf den Brücken aufbewahren.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hallo ihr beiden! Vielen lieben Dank für den hilfreichen Infos.
Ich würde noch gerne wissen, ob man sich jetzt bei einem der 5 Austellergesellschaften online registrieren sollte oder ob man, weil ihr sagtet dass man den Transponder nur in Norwegen kaufen kann als Tourist, einfach das Teil vor Ort kauft und sich auch direkt dort registriert?
Vielen Dank schonmal im Voraus!!
Silas
Hei Silas,
da müssen wir uns aber absolut missverständlich ausgedrückt haben…. Die Passage ist extra rot hinterlegt, denn man bekommt den Transponder als normaler Tourist eben NICHT mehr in Norwegen oder an den Zollstationen. Daher müsst ihr euch – wie vermutet – bei einer der fünf Gesellschaften registrieren und einen Transponder bestellen.
Liebe Grüße und eine tolle Reise, Conny und Sirko
Und vor allem DANKE für all die Infos die Ihr sammelt und an uns weitergeleitet..
Hallo Conny und Sirko, ich habe mir die Seite von bropass angesehen und da wird zwischen privat und gewerblich unterschieden.
Mein gemietetes womo, <3,5t, ist ja dann gewerblich, nur unter diesem Punkt gibt es kein womo sondern nur Lieferwagen Busse LKW.
Was muss ich dann da nehmen? Trotzdem privat?
Ist das bei skytell dann auch so, dass hier unterschieden wird? Hab mir diese Seite noch nicht angesehen, da ich hier meine tel. Nr gleich angeben muss….
Vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Viele Grüße Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen Kommentar und die damit verbundene Frage zum Thema Maut in Norwegen: Grundsätzlich wird zwischen PRIVAT und GEWERBLICH bei den Vereinbarungen mit den Anbietern für die Transponder unterschieden. Das betrifft dich aber nicht – auch wenn du ein gewerblich vermietetes Wohnmobil nutzt. Du bist ein privater Nutzer auf einer privaten Reise und daher nutzt du den Bereich PRIVAT für deine Anmeldungen. Du könntest auch die andere Variante gar nicht aktivieren, da diese für Firmen vorgesehen ist, die zum Beispiel einen ganzen Fuhrpark anmelden wollen und eine norwegische Betriebsnummer haben.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hallo Conny und Sirko, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und die Info!
Dann werde ich in den nächsten Zeit mal alles beantragen und registrieren und dann wird das alles schon funktionieren…..
Sollte ich noch Probleme bzw Fragen haben, hoffe ich, dass ich mich nochmals [wie bereits schon öfter] bei euch melden darf….
Vielen Dank nochmals für die Info und Hilfe bei der Maut und sonstige Probleme….
Viele Grüße Thomas
Servus,
die ganzen Erklärungen mit der Maut habe ich mit großem Interesse gelesen, da wir ab Anfang März für mehrere Monate nach Skandinavien fahren. Ich habe mich auch bei Skyttelpass für Norwegen und für Schweden bei Epass angemeldet. Bei keiner Anmeldung habe ich etwas gefunden, wie ich den KFZ-Schein hochladen kann. Ich habe jetzt den Schein als PDF-Anhang als Mail an die Kundenbetreuung geschickt. Ich hoffe das funktioniert so.
Danke für ein Antwort.
Gruß Erich
Hallo Erich,
tatsächlich hast du Alles richtig gemacht und bist auf diese Weise perfekt für eure längere Reise vorbereitet.
Wir wünschen euch eine unvergesslich schöne Wohnmobil-Reise durch Norwegen. Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hallo ihr beiden und erst mal vielen Dank für eure tollen Beiträge.
Doch zugegeben, seit den jüngsten Änderungen blicken wir nicht mehr komplett durch.
Wir wollen ab März mit unserem 6,40m Kastenwagen für etwa 3-4 Monate über Dänemark und Schweden nach Norwegen bis ans Nordkap.
Am Jahresanfang hatten wir dafür bereits den Brobizz bestellt und inzwischen mit der Storebaelt-Vereinbarung und dem BroPass verknüpft, da wir über den Landweg nach Schweden reisen wollen.
Nachdem wir dann über die Änderungen für Norwegen gelesen hatten, haben wir uns zusätzlich bei Fremtind für den Autopass angemeldet und wollen darüber noch die Ferjekort verknüpfen.
Wir haben somit zwar zwei unterschiedliche Transponder, aber das funktioniert hoffentlich, wenn man davon immer nur einen in die Windschutzscheibe klebt.
Jetzt zu unserer Frage: Sehen wir das richtig, dass wir für Schweden noch zusätzlich zu Brobizz und Autopass auch noch eine Registrierung bei Epass24 abschließen sollten, damit wir die Maut in Schweden per Kreditkarte zahlen können und nicht von Mahngebühren in der liegengebliebenen Post überrascht werden?
Danke euch für eine kurze Einschätzung.
Hallo ihr Beiden,
vielen Dank für euer Feedback und den netten Kommentar. Tatsächlich habt ihr soweit Alles richtig gemacht – zumal ihr ja den BroBizz bereits hattet. Wer neu bestellt, sollte sich hingegen gleich für einen der 5 verbliebenen Transponder entscheiden – das nur zur Vollständigkeit für andere Leser. In eurem Fall fahrt ihr mit dem BroBizz durch Dänemark und über die Brücken, legt danach den BroBizz in eine abgeschirmte Metallbox (Brotbüchse) und heftet den Fremtind-Transponder für Norwegen an die Windschutzscheibe. Da ihr sehr lange unterwegs seid und durch Göteborg fahren werdet, solltet ihr euch – wie bereits vermutet – zusätzlich bei EPASS24 anmelden. Dann verpasst ihr keine Rechnung aus Schweden und spart euch teure Mahngebühren…
Eine tolle Reise für euch und liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Zusammen,
ich habe mich bei Oeresund Pay registriert und eine PAN 1 und eine PAN 2 erhalten.
Nun wollte ich mich noch bei Autopass for Ferje anmelden. Ich werde dort nach einer Autopass-Chipnummer gefragt. Wenn ich eine der beiden PAN eingebe oder eine OBU-ID wird das nicht akzeptiert. Was mache ich falsch, woher bekomme ich die notwendige Nummer. Danke für eure Hilfe und einen schönen Tag euch allen. Gruß Anja
Hallo Anja,
vielen Dank für deinen Kommentar. Du musst in deinem Fall das Auswahlfeld auf “Skriv in AutoPass Brikke manuelt” stellen und dann dort die entsprechende PAN für Norge deines Transponders eintragen. Damit sollte es funktionieren – gib uns gern einmal ein Feedback dazu.
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Ihr Zwei,
Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel.
Ich habe uns gleich für den Sommer bei Skyttelpass angemeldet, ist auch soweit erst mal gut gegangen.
Allerdings wiegt unser Wohnmobil über 3,5t. Das habe ich auch so angegeben. Leider finde ich nun keine Möglichkeit, die norwegische Fahrzeugklasse M1 zu hinterlegen. Wisst Ihr, wie das geht?
Viele liebe Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Tatsächlich ist das bei SkyttelPASS etwas eigenwillig gelöst und nach Aussage ihres Kundencenters wie folgt vorzugehen:
Einloggen in Kundenkonto
“Kjøretøy” auswählen
“Endre bil” unter “Endre” klicken
Land “Tyksland” wählen
“Takstklasse <= 3500 kg" (M1) wählen, obwohl dein Fahrzeug schwerer ist. Nur so kommt es bei SkyttelPASS richtigerweise in die Klasse M1.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Liebe Conny, lieber Dirk,
erst einmal herzlichen Dank für eure ausführliche Recherche.
Wir waren in den letzten Jahren mit Brobizz-Easygo+ unterwegs und alles hat prima funktioniert. Nun habe ich eben bei Skyttelpass eine neue Box bestellt und hoffe, das klappt genauso gut. Ich hatte nach der Registrierung und Bestellung sofort eine Box-Nummer, die ich bei Autopass for Ferje eingeben konnte. Somit sind die beiden wieder verknüpft.
Übrigens, wird laut Vertragsbedingungen die Gebühr von 20,00€ zurück erstattet, wenn man kündigt und das Gerät zurück schickt.
Ich freue mich weiterhin von euch zu lesen und wer weiß, vielleicht trifft man sich ja mal irgendwo in Norwegen 🙂
Viele liebe Grüße
Silvia
Sorry, meinte in der Anrede natürlich Sirko, leider hat die Tastaturergänzung mal wieder ein Eigenleben gehabt
Hei Silvia,
das ist kein Problem und ein Schicksal, dass mich ohnehin schon lange begleitet… 🙂
Liebe Silvia,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und das tolle Feedback. Wir haben deinen Hinweis noch einmal zum Anlass für eine weitere Recherche genommen: Laut Webseite von SkyttelPASS ist der Betrag von 200 NOK eine “Einmalgebühr” – also tatsächlich einmal zu entrichten und nicht rückzahlbar. Dazu weist SkyttelPASS darauf in, dass der Transponder als Elektromüll zu entsorgen ist, was die Annahme verstärkt, dass es keine Rückabwicklung geben soll und kann. Wir lassen uns aber gern eines Besseren belehren und freuen uns daher riesig, wenn du uns später noch einmal deine Erfahrungen in diesem Punkt schilderst.
Vielen Dank im Voraus dazu und eine wundervolle Reise für euch. Liebe Grüße, Conny und Sirko
Moin, Ihr Zwei,
wir sind bisher mit EPASS24 sehr gut durch Norwegen gefahren. Jetzt erwäge ich für nächste Reise die Anschaffung eines Transponders wegen der Rabatte. Wird dann nicht doppelt abgerechnet?
Jens
Hei Jens,
da musst du keine Bedenken haben, da EPASS24 auf den Fähren und bei der Maut in Norwegen immer nur als “Fallback”-option eingesetzt wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein aktiver Transponder immer “sticht” und die Systeme versuchen, zunächst darüber abzurechnen. Nur wenn kein Transponder erkannt wird, geht das Bild mit dem Kennzeichen an EPASS24 und dann läuft die Abrechnung über das dortige System. Insofern kannst du beruhigt beide Systeme parallel nutzen. Wir betonen nur immer wieder aufgrund der vielen Missverständnissen, dass man eben nicht unbedingt beide Systeme benötigt – es ist aber eben auch nicht hinderlich.
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Ihr,
danke für Eure Infos, dadurch sind wir immer gut informiert !
Ich habe mal eine Frage, ihr ratet dazu sich bei EPASS24 zu registrieren. Wir hatten uns schon mal bei EPC registriert. Reicht das oder wäre EPASS24 noch zusätzlich sinnvoll, wegen einer Durchfahrt in Schweden. Oder ist man dann “überregistriert” ?
Vielen Dank für Eure Antwort.
Gruß Katja
Hei Katja,
vielen Dank für deinen Kommentar und die Frage zum Thema Maut in Norwegen. Tatsächlich ist EPC PLC seit 2021 nicht mehr aktiv und wurde damals von EPASS24 abgelöst. Insofern müsstet / solltet ihr euch nunmehr auch bei EPASS24 registrieren, denn die Konten wurden nicht übernommen und EPC PLC damit quasi stillgelegt.
Liebe Grüße, Conny und Sirko
Hi,
ich bekomme es nicht hin mit dem Bompengerkalkulator irgendetwas zu berechnen.
Es kommt immer entweder eine Fehlermeldung oder es heißt, die Strecke sei zu lang.
Beispiel Oslo, Moskenes, Stavanger oder selbst die einfache Strecke geht nicht…
Dank & Gruß
Peter
Hei Peter,
in der Tat hat der Kalkulator (noch) einige Probleme mit längeren Strecken, da einfach zu viele Daten zu berechnen sind. Wir nehmen daher immer nur Teilstrecken, wie zum Beispiel Oslo > Stavanger > Bergen und dann im Anschluss Bergen > Trondheim und so weiter…. Wobei wir die Erfahrung gemacht haben, dass sich die Leistung des Online-Tools auch abhängig vom verwendeten Browser verändert. Unser “Safari” kommt da nicht immer so gut weg…
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Ihr Beiden,
mein Freund und ich wagen im Herbst unsere erste Reise nach Norwegen mit dem Camper. Also komplette Neulinge. Wir hatten eigentlich geplant gehabt, den BroBizz uns zu holen.
Aufgrund der geänderten Bedingungen haben wir nun ein paar offene Fragen bzw. Nachfragen:
1)Welche von den Anbietern würdet ihr denn empfehlen? Ist es nicht sehr sinnvoll, dass man, wie mein SkyttelPass direkt eine Karte hinterlegen kann und seine Rechnung per Email bekommt?
2) Ist der Transponder dann direkt einsatzfähig oder muss der noch irgendwie aktiviert werden?
3)Wir werden auch ein Stück in Schweden zurücklegen und haben nur einen gemieteten Camper, somit wäre es doch auch sinnvoll ein Account bei EPASS24 anzulegen, damit nicht unser Vermieter die Rechnung bekommt oder?
Liebe Grüße,
Viviane
Hallo Viviane,
vielen Dank für deine Fragen, die wir nachfolgend kurz beantworten möchten:
1. Wir geben in der Regel ungern direkte Empfehlungen zu einzelnen Transponder, zumal die Erwartungen und Vorstellungen als auch die Vorraussetzungen bei allen Lesern sehr unterschiedlich sind. Die vollumfängliche Auflistung der Vor- und Nachteile sowie der Besonderheiten soll jedoch eine gute Grundlage für die Entscheidungsfindung darstellen 🙂
2. Der Transponder ist sofort einsatzfähig, sobald ihr ihn erhalten habt. Alle Änderungen in eurem Konto werden etwa 24 – 36 Stunden später aktiv und quasi eurem Transponder mitgeteilt.
3. Damit der Vermieter keine Rechnung bekommt, ist es absolut sinnvoll, zusätzlich einen Account bei EPASS24 für die Maut in Schweden (!!) anzulegen – wobei es diese dort nur auf einigen Brücken und in Göteborg + Stockholm gibt.
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo ihr Beiden, vielen Dank für die turboschnelle Antwort vom 26.01., ich habe dazu aber noch eine ergänzende Frage: wird bei der von euch vorgeschlagenen Methode auch die “normale” Straßenmaut abgerechnet?
Vielen Dank schon mal und euch euch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße aus BW
Hei Peter,
es tut uns leid, wenn wir uns in der ersten Antwort eventuell etwas missverständlich ausgedrückt haben: Über den Transponder werden in Zukunft dann eure komplette Maut in Norwegen (mit 20% Rabatt) sowie die dortigen Fährüberfahrten (mit 10% Rabatt) abgerechnet. Richtet ihr euch ein weiteres Kundenkonto bei Autopass for ferje (Ferjekort) ein und verknüpft dieses mit eurem Transponder, bekommt ihr dann sogar die 50% Rabatt auf den Fähren. Über EPASS24 würde in Zukunft dann NUR NOCH eventuell in Schweden anfallende Maut abgerechnet, da dort die Transponder nicht funktionieren.
Wir hoffen, dass wir damit auch die entsprechende Nachfrage beantworten konnten und senden liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Conny und Sirko! Leider mussten wir uns nun doch kümmern…
Wir haben uns Anfang diesen Jahres einen neuen Brobizz besorgt und hofften zunächst, dass das genügt. Aber nach Anfrage haben auch wir die Bestätigung erhalten, dass dieser Bizz ab April nicht mehr in Norwegen funktioniert.
Jetzt haben wir uns bei ØresundPAY angemeldet und die PAN-Nummer auch bei der Ferry-Card hinterlegt. Dank eures Hinweises mit der PAN-nummer hat das bestens geklappt. Alleine wären wir nicht darauf gekommen.
Bei EPass haben wir uns jetzt auch angemeldet, da wir letztes Jahr eine Rechnung von ein paar Cent Monate nach unseren Urlaub erhalten haben. Zum Glück kamen wir gerade aus unserem 9-wöchigen Urlaub zurück und mussten noch keine Mahngebühr zahlen.
Also, vielen Dank für eure Hilfe!
Vg aus Schleswig-Holstein!
Liebe Birgit,
wir danken dir sehr herzlich für dein nettes Feedback zu unserem Blog sowie die wertvolle Schilderung eurer Erfahrungen. Das ist für uns und alle Leser in gleicher Weise sehr wertvoll. In der Tat scheint sich der Trend zu bestätigen, dass man bei einer Anreise durch Schweden durchaus auch die zusätzliche Registrierung bei EPASS24 erwägen sollte, um keine Mahngebühren für die schwedische Maut zu riskieren.
Wir senden liebe Grüße aus Ostholstein und wünschen noch einen schönen Sonntag,
Conny und Sirko