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Norwegen Ratgeber

Anleitung Bestellung / Anmeldung AutoPass for ferje (Ferjekort) Norwegen

Titelbild Bestellung Ferjekort - Fergekort AutoPass Norwegen (Nordlandblog)

Auf vielfachen Wunsch und aufgrund vieler Unsicherheiten in Bezug auf die neue norwegische Ferjekort, haben wir nachfolgend für euch eine kleine Bedienungsanleitung mit allen Schritten und Details zum Bestellablauf der praktischen Karte erstellt. Da das gesamte System stetig weiter ausgebaut, verändert und entwickelt wird, werden in regelmäßigen Abständen Updates und Ergänzungen zu diesem Thema notwendig, die du eventuell am Ende dieses Beitrages findest.

Die neue AutoPass Ferjekort / Fergekort von AutoPass Norwegen

Die neue Ferjekort ist in dieser Form seit Januar 2019 gültig. Alle alten Karten haben dadurch mittlerweile ihr Gültigkeit verloren. Außerdem kannst du diese praktische neue Rabattkarte seitdem auch nicht mehr auf einer Fähre in Norwegen erwerben, sondern musst diese vor Antritt deiner Reise bestellen. Beachte, dass deine persönliche Ferjekort auch erst per Post nach Deutschland geschickt wird, wenn dein Prepaidkonto aufgeladen ist.

Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du also spätestens 14 Tage vor dem Antritt der Reise deine persönliche Ferjekort ordern. Die Karte selbst kostet einmalig 50 NOK (etwa 5 €), die nach Einzahlung deines Guthabens in Abzug gebracht werden. Diesen Betrag sparst du aber in der Regel zumeist schon mit der ersten Fährüberfahrt in Norwegen bereits wieder als Rabatt ein.

Wie viel sich mit der Karte sparen lässt, zeigt dir der nachfolgende Bildschirm-Ausdruck aus unserem eigenen Ferjekort-Kundenkonto. “Full Pris” wäre dabei der reguläre Preis für die Fähre und in der rechten Spalte siehst du den tatsächlich bezahlen Betrag, da wir die Ferjekort / Fergekort nutzen (Umrechnung NOK zu Euro: 10 NOK sind etwa 1 Euro):

Screenshot Ferjekort AutoPass Norwegen Anleitung Nordlandblog

Vorab allgemeine Hinweise und oft auftretende Fragen:

  • Die Karte ist eine Prepaid-Karte, ähnlich wie die bekannten Mobilfunkkarten oder Kreditkarten, die vorher (!!) mit einem Guthaben aufgeladen werden müssen. Du bezahlt dann vor Ort deine Fährüberfahrt von deinem eingezahlten Guthaben und brauchst es so langsam auf. Solange du das machst, bekommst du die attraktiven Rabatte von etwa 50 % (Mehr Details zu den Tarifen und Rabatten auf den Fähren haben wir in diesem Artikel über die Fähren in Norwegen dargestellt) bis die Karte leer ist oder du eben dein “Ferjekort-Konto” mit einer neuen Überweisung auffüllst.
  • Um Irritationen vorzubeugen: Der Dienstleister und Vermittler der neuen Ferjekort ist seit 2019 die norwegische Mautfirma AutoPass, die auch für die Erfassung und Abrechnung der Maut in Norwegen zuständig ist. Mittelfristig will und wird man daher auch die Mautsysteme und die Ferjekort stärker miteinander verknüpfen. Mit Beginn des Jahres 2020 werden auf den meisten Strecken die Rabatte nur noch gewährt, wenn man die Fährüberfahrt mit dem elektronischen Chip / Brikke von AutoPass oder dem BroBizz bezahlt, den man auch für die Abrechnung bzw. Erfassung der norwegischen Straßenmaut nutzen kann und sollte. Mehr zu diesen aktuellen Anpassungen in Hinsicht auf die Verbindung von Ferjekort und AutoPass Chip / Brikke oder dem BroBizz findet ihr am Ende dieses Beitrages.
  • Ab Januar 2020 akzeptieren die meisten Fähren nur noch die automatische Bezahlung mit dem AutoPass Chip / Brikke (auch “Tag” genannt) oder dem BroBizz und gewähren dann die attraktiven Rabatte der Ferjekort, wenn man diese mit dem AutoPass Chip / Brikke oder einem BroBizz verbunden hat. Wenn man nur den AutoPass Chip / Brikke ohne ein aktives und verbundenes Ferjekort Konto besitzt, erhält man in der Regel um die 10 % Rabatt auf den Fähren. Nur noch wenige Fähren werden ab Januar 2020 die Ferjekort direkt als Zahlungsmittel akzeptieren. Andere akzeptieren weder den Chip / Brikke noch die Ferjekort – hier ist immer der volle Preis zu zahlen. Eine aktuelle Übersicht, auf welchen Fährverbindungen du in welcher Weise sparen kannst, findest du hier auf dieser Übersichtsseite von AutoPass Ferjekort.
  • Für Mietfahrzeuge: Meldet euch rechtzeitig nach unserer unten folgenden Anleitung an und nutzt dafür vorübergehend erst einmal euer privates Autokennzeichen. Sobald ihr euer Mietwohnmobil habt, könnt ihr dann das Kennzeichen in eurem Kundenkonto entsprechend ändern.
  • Wenn ihr die Ferjekort nicht mehr braucht und noch Guthaben auf eurem Konto vorhanden ist, dann könnt ihr die Vereinbarung jederzeit ohne Fristen kündigen und bekommt das noch vorhandene Guthaben zurückbezahlt. Lediglich die einmalig fälligen 50 NOK (etwa 5.- €) Kosten für die Karte werden von euerem ersten Guthaben einbehalten. Dazu reicht eine Mail an die Kontaktadresse (ganz unten auf der Ferjekort Homepage zu sehen, wenn ihr eingeloggt seid). Nach etwa 30 Tagen und einem dazwischen liegenden Monatswechsel wird laut Feedback vieler Leser euer noch vorhandenes Guthaben zurücküberwiesen.
  • Mit Beginn der Corona-Pandemie und damit zusammenhängenden Schutzmaßnahmen in Norwegen, hat man die Bezahlung auf den Fähren zum großen Teil automatisiert. Auf mehr als 90 % der Fähren werden die Überfahrten seither entweder durch das Scannen eines Transponders (BroBizz, AutoPass Brikke oder ØresundBizz) oder durch das Fotografieren der Autokennzeichen erfasst und abgerechnet. Der fällige Betrag wird dann abzüglich der 50 % Preisnachlass von eurem Ferjekort-Guthaben abgezogen. Stand 2022 benötigt ihr damit nur noch auf neun wirklich unwichtigen Fähren die physische Plastikkarte, die euch zugeschickt wird. Das bedeutet. ihr könnt auch ohne den Erhalt der Karte nach Norwegen reisen und spart dennoch auf den erwähnten 90 % der Inlandsfähren.

Jetzt wird aber endlich die Ferjekort / Fergekort bestellt…

Wir hoffen mit der nachfolgenden Übersicht und den einzelnen Schritten ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und für euch die Bestellung so etwas einfacher zu gestalten.

  • Auf der Startseite von AutoPass for ferje kannst du nun – oben in der rechten Ecke – die Sprache umschalten. Wir haben das Ganze auf Norwegisch durchgespielt. Nun kannst du entweder mehr zur Karte lesen oder direkt mit der Bestellung starten, indem du im Menü auf “Opprett avtale” (Pfeil) klickst.
  • Wichtig: Auf der Startseite kann man auch “FerryPay” auswählen und sich dafür ein Konto anlegen. Das dient aber nur der vereinfachten Bezahlung und Abrechnung von Fährüberfahrten in Norwegen, zum Beispiel für norwegische Berufspendler. Hierüber gibt es KEINE Rabatte.
Screenshot Bestellung Ferjekort Norwegen
  • Nun wirst du nach dem Kundentyp gefragt. Da du wahrscheinlich privat in Norwegen unterwegs bist, bitte die Option “Privat” (Pfeil) wählen.
  • Die Variante “Bedrift” ist für norwegische Unternehmen gedacht, die ihren Fuhrpark dort anlegen möchten.
Anleitung Bestellung Ferjekort Norwegen
  • Anschließend muss man durch das Setzen eines Hakens (roter Pfeil) die Geschäftsbedingungen bestätigen, um zum nächsten Schritt zu gelangen.
  • Dann den dunkelblauen Button “Neste” betätigen.
  • Am nun folgenden Punkt muss die Handynummer eintragen werden, um gleich im Anschluss einen Code per SMS übermittelt zu bekommen, den man in das Feld “Verifiserungskode” eintragen muss. Nach dieser Bestätigung wird man anschließend weiter geleitet.
  • Achte hier auf die richtige Eingabe deiner Handynummer nach dem internationalen Standard und wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen – sonst sperrst du dich selbst aus deinem neuen Konto aus, denn der Zugangscode, den du per SMS erhältst, erreicht dich bei einer falschen Eingabe deiner Telefonnummer nicht.
Mobilfunknummer für SMS Code eingeben - Ferjekort bestellen
Eigabefeld für den Code auf der Ferjekort Webseite
  • Jetzt werden deine persönlichen Daten, beginnend mit deinem Geburtsdatum, abgefragt. Hast du alles ausgefüllt gelangst du mit dem Klick auf “Neste” zum nächsten Fenster.
Ferjekort-Bestellung Persönliche Daten
  • Nun kannst du deine angegebenen Daten noch einmal kontrollieren. Solltest du einen Fehler feststellen, kannst du die Daten einfach ändern indem du auf den Stift klickst. Stimmt alles? Dann gehts es weiter mit den Angaben / Details zum Fahrzeug.
AutoPass Ferjekort Bestellung für Touristen
  • Im ersten Feld muss das Zulassungland eingetragen werden. In das zweite Feld gehört das Nummernschild ohne Bindestrich (!!!) hinein und im letzten Feld die Klasse, in die der Wagen fällt. Unser Kastenwagen ist 6 Meter, deshalb wählen wir die Klasse 1 “unter 8 Meter”. Mit “Legg til” bestätigst du schließlich deine Angaben.
Webseite Bildschirmausdruck Ferjekort Norwegen
  • So fast geschafft: In diesem Fenster siehst du deine eingegeben Daten und auch automatisch die Seriennummer deines Transponders, falls du diesen zuvor bestellt hast. Alle relevanten Informationen zu den Transpondern findest du in unserem Beitrag über die Maut in Norwegen.
  • Allerdings musst du derzeit nicht zwingend einen Chip von AutoPass für die norwegische Maut haben, um die Ferjekort zu erwerben und kannst – wie eingangs bereits beschrieben – das Feld “AutoPASS-brikkenummer” auch frei lassen. UPDATE JANUAR 2020: Die Bezahlung auf den Fähren wird inzwischen massiv auf automatische Bezahlung mit einem im Fahrzeug vorhandenen Transponder umgestellt. Insofern können wir nur dazu raten, sich bei einer der fünf Ausstellergesellschaften zu registrieren und damit dann sowohl einen der zugelassenen Transponder als auch die AutoPass for ferje Rabattvereinbarung zu besitzen. (Siehe dazu auch den letzten Abschnitt dieses Beitrages)
BroBizz AutoPass Brikke Nummer im Ferjekort-Konto eintragen
  • Nun wählst du die “Nytt Ferjekort” aus und bestätigst mit “Lagre” deine Eingabe.
  • Die letzten Mausklicks: Du siehst deiner Bestellung auf den Bildschirm mit dem Hinweis das dir die Karte zugeschickt wird sobald du dein Guthaben (im Beispielfall) von 3500 NOK überwiesen hast. Mit den Klick auf “Neste” kannst du noch wählen wie du deine Abrechnung bekommen möchtest. Wir haben die bequeme E-Mail Rechnung gewählt, zumal bei Postzustellung zusätzliche Gebühren fällig werden.
  • Mit dem nächsten Klick hast du den Bestellvorgang abgeschlossen und solltest du die Fähre auf deinem Monitor tatsächlich ablegen sehen, hast du alles richtig gemacht 🙂
  • Hinweis zur Überweisung deines Guthabens: Um die Gebühren (liegen teilweise wohl um die 20,- Euro) bei der Bank für eine Auslandsüberweisung zu sparen, einfach die ganz normale SEPA Überweisung wählen und den zu zahlenden Betrag mit einen Währungsrechner ermitteln. Wir runden den entsprechen Euro-Betrag dann immer leicht auf, um sicher zu gehen und keinen weiteren Aufwand zu haben, falls einmal die Währungskurse schwanken.
  • In deinem E-Mail Postfach solltest du jetzt eigentlich eine Willkommens E-Mail und die Rechnung mit der benötigten IBAN für die Überweisung des fälligen Guthabens erhalten haben.

Bestellung erledigt und soweit fertig…

WICHTIG: Die Karte wird erst losgeschickt wenn das Guthaben auf deinem Konto gutgeschrieben wurde. Das dauert in der Regel etwa eine Woche. Ab hier ist auch erst dein Vertrag gültig. Sollte dein Konto im Laufe der Reise kein Guthaben mehr aufweisen, erlischt ebenfalls der Vertrag mit der Ferjekort.

Solltet du hingegen noch Guthaben besitzen und dieses in absehbarer Zeit nicht mehr benötigen, kannst du die Karte auch per Mail an die Kontaktadresse von AutoPass Ferjekort kündigen und erhältst dann deine Restsumme zurückgezahlt.

Ferjekort / Fergekort Norge Norwegen Anleitung Nordlandblog

Jetzt wünschen wir dir eine gute Tour durch das traumhafte Norwegen, herrliche Überfahrten mit den Fähren im Land und ein gutes Gefühl, dass du deine Urlaubskasse um einen erheblichen Betrag geschont hast…


Update 1. Januar 2020: E-Mail von AutoPass und Informationen zur Nutzung der Ferjekort in Verbindung mit dem Chip / Brikke von AutoPass für die Maut in Norwegen

Wie bereits angekündigt und absehbar, wird das System der Maut und der Bezahlung auf den Fähren immer weiter zentralisiert, vereinheitlicht und automatisiert. Dazu haben alle Ferjekort-Nutzer, eine Mail erhalten bzw. wurde von AutoPass eine aktuelle Presserklärung veröffentlicht. Darin wird angekündigt, dass ab Januar 2020 die meisten Fähren auf die automatische Bezahlung mit dem AutoPass Chip / Brikke umgestellt werden. Insofern wird dringend angeraten, dass ab kommenden Jahr der Chip / Brikke von AutoPass oder der BroBizz zu nutzen ist, um in Verbindung mit der Ferjekort auch weiterhin attraktive Rabatte zu erhalten. Man bezahlt also dann nicht mehr mit der Ferjekort. Stattdessen dient der Chip / Brikke, der sonst für die Erfassung der Durchfahrten an den Mautstationen genutzt wird, dann auch als Zahlungsmittel auf den Fähren und wird dort oder bei der Auffahrt auf die Fähre nur noch gescannt.

Auf den Fähren, die ab 2020 nur noch die automatische Bezahlung mit dem AutoPass Chip / Brikke zulassen, werden im Gegenzug die Preise erhöht. Dafür wird – wie bei der norwegischen Maut eben auch – nur noch das Fahrzeug, UNABHÄNGIG von der Anzahl der mitfahrenden Personen, erfasst und abgerechnet. Hat man keinen AutoPass Brikke / Chip oder nur diesen und keine Ferjekort, wird es im nächsten Jahr dann etwas teurer auf der Reise durch Norwegen. Zudem muss man auf den automatisierten Strecken schauen, wie man zu einem Ticket kommt, denn die netten Kassierer der Vergangenheit gibt es dann nicht mehr…

Insofern empfehlen wir dringend, dass man sich zunächst den AutoPass Chip / Brikke oder einen BroBizz bestellt (damit ist auch das Maut-Thema erledigt und man spart bei den Mautgebühren im Schnitt auch etwa 10 – 20 %) und dann die Ferjekort ordert. Wer bereits die Ferjekort besitzt, sollte sich nunmehr auch noch den AutoPass Chip / Brikke holen und ihn im Kundenkonto mit der Ferjekort verbinden.

Wichtiges Update für BroBizz Besitzer am 07. Januar 2020:

Da es mit den neuen Informationen zu den Veränderungen ab Januar 2020 einige Verunsicherungen und Unklarheiten gab, ob man einen eventuell vorhandenen BroBizz ebenfalls mit seinem Ferjekort-Konto verbinden kann, haben wir dazu AutoPass Norwegen angeschrieben und heute folgende Antwort bekommen: Man kann seinen BroBizz ebenfalls mit einem aktiven Ferjekort-Account verbinden und diesen somit in gleicher Weise wie den Autopass Chip / Brikke einsetzen bzw. auch zum Bezahlen der Fähren in Norwegen benutzen. Ebenso erhält man die gleichen Rabatte, wie mit dem AutoPass Chip / Brikke. Allerdings fällt bei der Verbindung von einem ausländischen Transponder mit der Ferjekort eine Gebühr von 6.- € im Jahr an.

Hier für Interessierte der Originaltext der Antwortmail aus Norwegen:

“Du kan velge om du vil knytte AutoPASS brikken eller BroBizz brikken, du oppnår samme rabatt. Eneste forskjellen er at det koster 6 euro i gebyr i året for å ha en utenlandsk brikke registrert på ferjeavtalen. Nå er brikke XXXXXXXXXXXXXX knyttet mot ferjeavtalen din.”


Fahrzeug mit Anhänger

Um die Frage vorwegzunehmen: Wie auch bei der Maut und somit bei der AutoPass Chip / Brikke Bestellung geht es zunächst immer nur um das Zugfahrzeug, wenn dieses nicht länger als 6 Meter und nicht schwerer als 3500 Kilogramm ist!! Es kann ja im Vorfeld niemand wissen oder absehen, wann man mit Hänger oder eben ohne ihn unterwegs ist. Da auf den Fähren die Tarife aber wiederum von der Gesamtlänge abhängig sind, sagen die Fährgesellschaften, dass dann der entsprechende Preis für das Fahrzeug mit oder ohne Hänger (je nachdem wie ihr unterwegs seid) abzüglich der Rabatte berechnet wird. Die Länge wird nach den vorliegenden Informationen vor Auffahrt auf die Fähre elektronisch ermittelt und soll auf einem Display angezeigt werden.

Also: AutoPass Chip / Brikke holen (nur Zugfahrzeug angeben) und Ferjekort bestellen und als Länge ebenfalls nur das Zugfahrzeug angeben.

Bei Zugfahrzeugen, die länger als 6 Meter sind oder das Gewicht von 3500 Kilogramm überschreiten, ist hingegen die maximal zu erwartende Länge mit Hänger bei der Ferjekort einzugeben, da es sonst keinen Rabatt gibt.


Ausblick / Fazit zum System von der AutoPass Ferjekort

Ziel ist es, dass man irgendwann ohne Individuelle Bezahlung in Norwegen alle Straßen und Fähren nutzen kann und die benutzen Strecken und Fährverbindungen dann automatisch registriert als auch abgerechnet werden.

Hier noch einmal der Link zur Übersicht von AutoPass for ferje, welche Fähren ab 2020 welche Bezahl-Systeme nutzen und wo es somit auch entsprechende Rabatte geben.

Wie das Ganze ab 2020 auf den meisten Fähren funktioniert und aussieht, konnten wir vor Kurzem selbst das erste Mal auf einer Fähre erleben, als dort der Kassierer nur noch herumlief und die AutoPass Chips / Brikkes in den Autos gescannt hat. Die Überfahrt selbst tauchte dann mit dem entsprechenden Rabatt in unserem Kundenkonto von Ferjekort auf. Es funktioniert also… Allerdings will und wird man ab Januar 2020 auf den meisten Strecken eben auch noch auf die Kassierer verzichten und die Erfassung automatisieren.

AutoPass Chip / Brikke wird auf einer Fähre in Norwegen gescannt
So wird es in Zukunft öfter auf norwegischen Fähren aussehen…

Weitere Beiträge und Informationen zu diesem Thema

Auf Wunsch vieler Leserhaben wir die gesamte und teils komplexe Thematik EPC, BroPas, Ferjekort, AutoPass und BroBizz noch einmal in einem kompletten, ausführlichen und übersichtlichen Beitrag zusammengefasst. Dieser enthält alle wichtigen Fakten und Details zu diesem umfangreichen und komplexen Gebiet mit dem Stand 2022.

Zudem haben wir aufgrund vieler Leserfragen einen neuen Beitrag verfasst, in dem wir erklären, wie man seinen AutoPass Transponder oder BroBizz mit der Ferjekort verbindet bzw. kontrolliert, ob beide Systeme miteinander verknüpft sind.

Bitte schreibe uns gern einen Kommentar, wenn du noch weitere Fragen zum Thema hast, uns etwas mitteilen möchtest oder einfach nur deine Erfahrungen mit unseren Lesern teilen willst.


DANKESCHÖN

Wir schätzen es sehr, wenn ihr unsere intensive Arbeit und die kontinuierlichen Updates in diesem Bereich unterstützt – insbesondere, falls ihr weitere Fragen zum Thema habt:

Überdies hoffen wir, dass ihr mithilfe dieses Beitrages eure Reise perfekt vorbereiten und zugleich einige EURO sparen könnt …

Disclaimer: Die Informationen dieses Beitrages wurden mit größter Sorgfalt recherchiert und nach bestem Wissen zusammengestellt als auch gepflegt. Dennoch kann ein fehlerfreies, vollständiges, aktuelles und jederzeit verfügbares Informationsangebot nicht garantiert werden. Wir übernehmen daher als Betreiber dieses Blogs keinerlei Haftung, aus welchem Rechtsgrund auch immer, für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der gemachten Angaben.
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Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen

Autoatlas für Norwegen
Stellplatzführer Europa 2024
Norwegen mit dem Wohnmobil
Lonely Planet Norwegen

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Conny & Sirko

... schreiben sich hier ihr ewig währendes Fernweh nach dem Norden Europas von der Seele - wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil durch die atemberaubenden Landschaften Nordeuropas reisen, um ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit euch in ihrem Nordlandblog zu teilen. Besucht uns gern im Bereich "ÜBER UNS" :)

544 Kommentare

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  • Hallo Ihr zwei.
    Ich habe Eure Infos mit großem Interesse gelesen. Auch ich habe mir den Autopass Chip für mein Wohnmobil bestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden Wohnmobile über3,5t wie PKW abgerechnet, denn bei Autopass gibt es keine Auswahl Womo über 3,5t. Eine Anfrage bei Autopass in Bergen blieb unbeantwortet. Ich sehe jetzt auf meinem Account bei Autopass einen PKW und kann dies auch nicht ändern. Die Karte für die Fähren werde ich jetzt auch noch beantragen, bin mir aber nicht sicher, ob ich den richtigen Transponder für mein Womo habe. Habt Ihr da noch Infos?

    • Hallo Uwe,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Anfrage. Zugleich sorry für die etwas verzögerte Antwort, aber wir können uns derzeit vor Anfragen auf allen Kanälen kaum noch retten… Von der Sache her ist das Thema immer gar nicht so einfach und eindeutig zu beantworten, zumal der Bestellprozess ebenso wie die Erläuterungen dazu auf der norwegischen Homepage von AutoPass etwas merkwürdig bis hin zu widersprüchlich sind. Es gibt schon eine Klasse für schwerere Wohnmobile, die M1. Allerdings wird man ja tatsächlich und ohnehin nach der Registrierung als PKW in der Tarifklasse 1 abgerechnet – dafür soll man sich ja registrieren. Dazu kommt – wie bei unsere Registrierung, dass man am Ende des Prozesses als PKW darstellt wird, obwohl wir uns zunächst als M1 eingetragen haben. Insofern sollte es bei dir passen und es ist letzten Endes auch nur für die Maut relevant. Wir würden an deiner Stelle in Norwegen nach der ersten Mautstelle einmal ins Kundenkonto schauen, ob alles richtig erfasst und abgerechnet wurde. In der Regel sollte das aber klappen und ordentlich über die Bühne gehen. Die Ferjekort kannst und solltest du unabhängig davon beantragen / bestellen und dort auch deine AutoPass Chip / Brikke-Nummer eintragen. So bist du gut vorbereitet und gerüstet 🙂
      Wir hoffen, dass wir dir mit diesen Infos helfen konnten und senden nunmehr liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hej!

    Ich nochmal… *sorry*!

    AutoPASS Chip ist da, Geld auf dem Ferjekort Konto ist online auch gut geschrieben worden.

    Im Autopassferje.no Login steht jetzt noch AutoPASS-Chipnummer: Kein Chip erkannt

    Jetzt hab ich die Nummer auf dem Chip gefunden, er steht auch im AutoPASS Login und die habe ich nun dem ferje Login hinzugefügt.

    Dann sollte doch eigentlich alles erledigt sein, oder?

    Im Autopassferje.no steht das Guthaben und im AutoPASS Login steht bei Saldo Kr 0.00

    Das heißt doch bestimmt, dass wir ja quasi noch keine Kronen “verbraucht” haben? Ich kann aber im AutoPASS nicht sehen wie viel Guthaben noch auf dem Ferjekonto ist? Dafür muss ich immer im Autopassferje.no manuell schauen, korrekt?

    Jetzt habe ich aber hier irgendwo was von einer Karte gehört die in Scheckkartengröße vorgezeigt wird? Wo bekomme ich die denn her? Und wann werden die Gebühren bzw. der Pfand für den Chip in Rechnung gestellt?

    Fragen über Fragen, sorry. 🙁

    Gruß, René

    • Hei Renè,

      da wir das Thema ja quasi parallel auf Facebook geklärt haben und du nun perfekt auf deine Reise vorbereitet bist, möchten wir uns hier nur noch einmal für dein nettes Feedback und die immer netten Kommentare als auch Fragen bedanken.
      Wir sagen / wünschen: God tur !! 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • Hei Thomas,

      nachdem du den Brikke bestellt hast, kannst du etwa 3 – 5 Tage später in deinem Kundenkonto die Tag-Nummer sehen. Die Bezeichnung für das Geräte selbst und somit auch für diese Nummer ist vielfältig: Brikke / Chip / Tag / Transponder …. Die Tag-Nummer kannst du daher bei dem Bestellvorgang der Ferjekort eintragen. Wenn es dort Probleme geben sollte, würde das im Normalfall auch angezeigt bzw. eben die Nummer als unbekannt oder ungültig abgelehnt.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr zwei,

    danke für die vielen Tips.
    Wir fahren im Mai das erste mal nach Norwegen.
    Den Autopass Chip haben wir gestern beantragt.
    JKetzt möchten wir noch die Ferjekort beantragen.
    Wenn ich das richtig verstanden habe wird die Ferjekort ab diesem Jahr über den Autpass abgerechnet. Muss dann noch ein Guthaben aufgeladen werden oder wird es automtisch mit Autopass abgerechnet?

    LG
    Thomas

    • Hei Thomas,

      vielen Dank für deinen netten Kommentar sowie deine damit verbundene Frage. Hier muss man klar auseinanderhalten, dass über den AutoPass Chip / Brikke der Vorgang erfasst wird und nur wenn du KEINE Verbindung zu einem Ferjekort-Konto hergestellt hast, direkt dort abgerechnet wird. Dafür gibt es dann auch nur den minimalen Rabatt von etwa 10 % (je nach Konstellation). Bei der aktiven Verbindung mit einem Ferjekort-Konto UND einem dort vorhandenem Guthaben, wird der Zahlvorgang dorthin “durchgereicht” und unter Berücksichtigung der entsprechenden Rabatte (in der Regel 50%) von deinem Guthaben abgezogen. Letzten Endes hat man 2020 auf vielen Fähren die Bezahlung beim Kassierer mit der “richtigen” Ferjekort (sieht aus wie eine Kreditkarte) ersetzt durch die automatische Kassierung mit dem AutoPass Chip / Brikke. Daher benötigst du auch Beides, um maximal zu sparen und entspannt durchs Land zu kommen.

      Wir hoffen, dass dir diese Info so hilft und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • Hei Björn,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Könntest du vielleicht bitte noch präzisieren, worauf sich deine Aussagen beziehen und wie sie gemeint sind…? Letzten Endes ist es für die Ferjekort schlichtweg nicht relevant, ob du 3,5 Tonnen oder mehr Gewicht hast. Die Fähren, die dieses Jahr auf die automatische Kassierung mit dem AutoPass Chip / Brikke umgestellt wurden und noch werden, machen da auch keinen Unterschied. Unabhängig dessen wir der AutoPass Chip / Brikke nicht für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen benötigt, denn wenn es sich um gewerblich genutzte oder gemeldete Fahrzeuge handelt, ist er sogar vorgeschrieben. Für alle anderen macht er dennoch Sinn, da er hilft bei der Maut zu sparen und darüber hinaus – wie bereits angemerkt – auf vielen Fähren in Verbindung mit der Ferjekort, unabhängig vom Gewicht, massive Rabatte ermöglicht. Insofern können wir deinen Kommentar leider nicht richtig einordnen…?

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr Zwei,

    vielen Dank für die Mühe und den Aufwand, den Ihr hier betreibt, eine sehr schöne Seite! Ich war früher sehr häufig in Norwegen, jetzt nur so alle 3-4 Jahre. Solange ich nicht jährlich fahren werde, habe ich mich aktuell noch gegen den Aufwand mit dem Chip und/oder der Karte entschieden. Klar entgehen mir die Rabatte, aber der Aufwand, den man betreiben muss und das gewisse Vertragsrisiko im Ausland ist mir das aktuell noch nicht wert. Auch die “ungenaue” SEPA-Überweisung oder die alternativen hohen Überweisungsgebühren schrecken mich ab. Die Norweger sind halt teilweise auch relativ schmerzfrei, ihre IT läuft nicht immer (rund) und wenn es irgendwo ein Problem gibt, sucht man sehr lange nach einem Ansprechpartner, der einem wirklich helfen kann. Allein meine Havn-til-Havn-Buchung auf der norwegischen Hurtigruten-Seite scheiterte prinzipiell an einem Server-Fehler auf deren Seite. Letztlich wurde das per Mail händisch von einem Mitarbeiter ins System eingegeben. Wer weiß, ob das jetzt alles so klappt, aber was war das für ein Aufwand. Und wenn ich mir die Autopass-Geschichte anschaue und letztlich einen Vertrag mit einer regionalen Gesellschaft machen muss, kann das natürlich alles gut gehen und funktionieren. Wenn sich dann aber mal was ändert (siehe z.B. jetzt die Verknüpfung Fährpass mit Chip), ist man erstmal in der Pflicht und kann Aufwand gegen Ersparnis rechnen. Ich habe mal bei Fjord1 angefragt und bekam die Antwort (s.u.), dass es immer möglich sein wird, bar oder per Karte zu zahlen. Und das wird sicherlich auch immer zu allen Fährzeiten möglich sein. Wir sind früher viel per Rad in Norwegen gewesen, da fällt der Chip eh aus, und auch Fußgänger müssen ja irgendwie zahlen. Ich freue mich, mit Eurer Seite so tolle Beschreibungen für alles gefunden zu haben, wenn es denn sein muß in der Zukunft, ich werde mittelfristig aber lieber mehr zahlen per EPC auf den Straßen und Cash auf den Fähren. Und im Herbst kann ich Euch schreiben, wie groß die Probleme dann vielleicht doch waren.

    Ich kann auf Eurer schönen Seite immer wieder schauen, wie sich das entwickelt, und dafür lieben Dank!

    Dennis

    Fjord1 Servicesenter (Fjord1 ASA)
    23. jan., 08:10 CET
    Hello
    You will always be able to pay on ferries with normal payment , cash or credit card.
    mvh Fjord1 servicesenter

    • Hallo Dennis,

      vielen, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und auch die gut nachvollziehbare Darstellung deiner Gedanken und Überlegungen zu dieser Thematik. In der Tat kommt man so oder so durch das Land und muss tatsächlich für sich selbst entscheiden, welchen Aufwand man akzeptieren möchte, um im Gegenzug etwas Geld zu sparen oder das Prozedere der Abrechnung zu verändern. Was für uns dabei offensichtlich ist und von unseren Freunden in Norwegen bestätigt wird: Der norwegische Staat will die Bevölkerung immer stärker in ein zentraleres Abrechnungssystem mit ohnehin deutlich höheren Kosten für Maut und Fähren “zwingen”. Nicht umsonst hat sich inzwischen dort auch eine Partei dagegen formiert…
      Wie auch immer: Wir würden für kurze, sporadische und / oder seltene Aufenthalte in Norwegen den Aufwand auch eher gering halten, hoch fahren, genießen und gut… Doch spätestens, wenn du mit einem Wohnmobil öfter oder regelmäßig dort unterwegs bist, lange Strecken mit vielen Fähren an der Küste vor dir hast oder längere Zeit durch das Land reisen willst und wirst – dann werden die ganzen Registrierungen und Bestellungen aus unserer Einschätzungen schnell einen dreistelligen Euro-Betrag ausmachen. Dann kann und sollte man den Aufwand durchaus auf sich nehmen – aber auch das muss jeder für sich entscheiden.
      Das die Themen komplex und die Regeln teilweise unklar, wenn nicht sogar widersprüchlich sind, steht dabei auf einem anderen Blatt. Wir kennen die von dir beschriebenen Themen bei den Norwegern in gleicher Weise und schauen da inzwischen mit einem Lächeln drüber hinweg.

      In jedem Fall würden wir uns sehr über ein Feedback und deine Erfahrungen nach der nächsten Tour freuen. Wir drücken dir auch in jeder Form die Daumen, dass die Hurtigruten-Tour wie geplant abläuft und alles gut geht. Wir wünschen: God tur 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo ihr! Ganz toller Beitrag. Sehr verständlich. Warum muss Maut immer so kompliziert sein? 🙂

    Eine Frage habe ich aber trotzdem….. ich habe ein Wohnmobil mit 8,20m Länge. Hab ich es richtig gesehen, dass ich dann wie ein LKW gelte und Prepaid in Höhe von 14300 NOK leisten muss? Das sind ca 1430 Euro. Auch wenn ich das Restgeld wieder bekommen, ist das schon viel Geld, das erstaml vor dem Urlaub schon vom Konto weg ist.

    Lieben Dank!

    • Hei Karsten,

      hab vielen Dank für deinen netten Kommentar und das tolle Feedback 🙂
      Leider musst du tatsächlich bei einem Wohnmobil dieser Länge von der höheren Einzahlung aber eben auch höheren Preisen auf den Fähren ausgehen. Insofern gleicht sich das ja wieder aus und dein Guthaben wird wiederum schneller verbraucht, als eben die geringeren Guthaben der kürzeren Fahrzeuge. Daher gibt es auch die unterschiedlichen Klassen – je nach Länge. Umso mehr macht die Ferjekort für dich aber eben auch Sinn, denn die 50 % Rabatt haben bei dir auch eine entsprechend größere Hebelwirkung. Das macht schnell mal einige hundert Euro – je nach Strecke und Aufenthalt in Norwegen – aus. Da es hier ohnehin keine Zinsen auf das Geld gibt, ist es dann vielleicht auch halb so schlimm – und in Norwegen vielleicht auch sicherer 🙂

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hej!

    Ich muss leider auch mal “nerven”.

    AutoPASS ist klar für die Maut. Den Transponder platziert man irgendwo??? an der Frontscheibe und wenn ich vorher eine KK oder Bankverbindung hinterlege, dann wird der Betrag automatisch verbucht?

    Wenn ich das nun oben korrekt gelesen habe, kann ich dann in diesem Zuge auch den Transponder mit für die Fähren benutzen bzw. für die Ferjekort/Faergekort?

    Was ist denn (wie vermutlich in unserem Fall dieses Jahr) ich vorab aber null Plan habe wo wir überhaupt entlang kommen und ob wir überhaupt Fähren benutzen? Nimmt man die dann trotzdem, weil eine manuelle Bezahlung quasi ja nicht mehr wirklich möglich oder nur noch sehr selten möglich ist?

    Und kann ich den aufgeladenen Betrag selbst bestimmen? Wir werden vermutlich gegen den Uhrzeigersinn über Schweden einreisen bis Höhe Andalsnes/Alesund und dann wieder gen Süden fahren.

    Preise/Kosten gelten ja nur für den PKW, weil man ja vorher nie weiß, ob der Wohnwagen hinten dran hängt oder nicht!?

    Sorry, ich check es leider nicht. Vielen Dank aber für euer Angebot hier meine Fragen stellen zu dürfen. 🙂

    • Vielen Dank für eure Antwort.

      Das heißt, der aufgeladene Betrag (der ja mindestens 350,- EUR beträgt je nach Kurs) gilt dann auch automatisch als Guthaben wenn der Wohnwagen hinten dran hängt?

      Habe ich es aber korrekt gesehen, dass bei Weitem nicht alle Fährverbindungen davon betroffen sind? Was machen die anderen Fähren? Kreditkarte? Nur als Beispiel die Fähre Hellesylt – Geiranger taucht in der Fährübersicht gar nicht auf!?

      Was mache ich denn bei der Befestigung, wenn mittig am Spiegel in dem Abstand von 3-7cm die ganzen Assistenzsysteme wie Kameras und Co. sitzen? Einfach drunter setzen oder seitlich versetzen?

    • Hei René,

      vielen Dank für dein Feedback und die weiteren Fragen.

      Ja, wenn dein Zugfahrzeug ein PKW unter 6 Meter Länge und unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ist, gilt das Guthaben gleichermaßen auch, wenn der Hänger dran ist und ihr könnt auf diese Weise richtig sparen 🙂

      Es ist richtig, dass noch nicht alle Fähren in das System eingebunden sind. Du wirst im Land drei Varianten vorfinden: Automatische Bezahlung mit einer Erfassung über den AutoPass Chip / Brikke (inklusive vollem Ferjekort Rabatt, wenn beide Systeme verbunden sind), Bezahlung mit der klassischen Ferjekort (die du zugeschickt bekommst / voller Rabatt) oder eben Bezahlung mit Kreditkarte oder Bar (ohne Rabatte – blödeste Variante…).

      Für die Anbringung vom Brikke bekommst du mit der Lieferung eine Anleitung. Du findest sicher eine Variante dafür und kannst auch in Norwegen an der ersten Mautstation testen, ob der Chip / Brikke funktioniert. Dafür schaust du nach der Durchfahrt einfach in dein Konto, ob die Durchfahrt erfasst wurde. In der Regel senden die Dinger eher zu gut als zu schlecht. Wir hatten ihn mal im Handschuhfach, damit er nicht anschlägt und dennoch hat er die Durchfahrt erfasst… 😉

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Moin! Ich war schon so stolz auf mich, dass ich colorline und Hurtigruten über die norwegischen Seiten günstiger gebucht hatte, jetzt schon wieder eine Challenge…welche der Mautgesellschaften akzeptiert denn noch KK? Beim Blättern bei einigen Anbietern wurde mir ganz anders, da ist teilweise von monatlichen Rechnungen die Rede..LG Dennis

    • Hei Dennis,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die damit verbundene Nachfrage. Leider können wir diese aber nicht wirklich beantworten, da man dazu alle Mautgesellschaften durchstöbern oder sogar anfragen müsste. Inzwischen ist bei den Norwegern die Kreditkarte für diese (!!!) Transaktionen ziemlich out, da sie viele andere, moderne Alternativen haben, wie zum Beispiel eFakture, GiroAvtale und einiges mehr…
      Tut uns leid, aber hier müsstest du tatsächlich auf der AutoPass Seite die einzelnen Mautgesellschaften checken, ob du da fündig wirst.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo Ihr Zwei,
    Vielen, vielen lieben Dank für Eure wirklich sehr hilfreiche und inspirierende Seite!
    Wir waren zum letzten Mal 2009 in Norwegen und uns war klar das sich seit dem viel im Maut und Fährsystem geändert haben wird. Eure Seite gibt da einen wirklich guten Eindruck. Euer Blog ist wirklich genial! Danke! Vor 10 Jahren war AutoPass relativ neu und noch nicht in Gänze verbreitet und auch wenn man mal nicht mit Kreditkarte bezahlen konnte und dann beim überqueren der Mautstation geblitzt wurde kam nicht immer dann auch wirklich Post aus London. Für unser geplante Tour 2020 war uns aber klar das uns nunmehr mit AutoPass oder skandinavischen Transpondersystemen beschäftigen müssen.
    Trotz der wirklichen Fülle an gut aufbereiten Informationen bleiben für uns einigen Fragen offen.
    1. Da wir in unseren vergangen Touren “nur” in Fjordnorwegen waren planen wir jetzt eine Tour ins Nordland und auf die Lofoten. Angedacht ist eine Anfahrt über die E45 in Schweden direkt auf die Vesterdalen /Lofoten und dann über den Kystriksvein F17 über die Helgelandkskkysten und später die E6 zurück. Hin und Rückreise über den Fährhafen in Trelleborg. Angesichts der Tour erscheint uns nach Euren Erklärungen sowohl Autopass (für Schweden und Norwegen) als auch die Ferjekort als Sinnvoll. Haben wir das richtig verstanden um den Rabatt der Ferjekort zu erhalten reicht AutoPass alleine nicht aus? Man benötigt beides – abgebucht wird dann aber über AutoPass was dann beispielsweise je nach meinen Zahlungsangaben direkt von der Kreditkarte abgebucht wird? Aber was wird dann aus den Guthaben welches auf der ich auf die Ferjekort aufgezahlt habe? Wird dann trotzdem von Autopass auf das Guthaben zugegriffen wenn eine Fähre bezahlt wird, und muss ich die Verknüpfung von AutoPass irgendwie angeben und wenn ja wie?
    2.untypisch für Norwegenfahrer (Skandivavien ist auf Grund der großen Entfernungen ja oft ein Roadtrip) bin ich Gespannfahrer. Das heist unser Reiseplanung unterscheidet sich etwas von einer Fahrt mit Womo oder Kastenwagen. Wir suchen uns einen Standort bleiben da 3-4 Nächte und erkunden mit dem Auto die gegend oder fahren damit zu den Startpunkten unser Wanderungen. Nun sind die Fährfahrten ja im Preis von der Länge abhängig. Früher haben das die Schüler die meist an den Fähren abkasiert haben einfach geschätzt mit Wohnwagen 10m ohne 5m, und wenn die im Schätzen nicht so gut waren hatte man den Rabatt meist schon incl. da 1 oder 2 m mehr oftmals schon den doppelen bzw.haben Peis ausgemacht haben. Jedenfalls war das immer Spannend. Gut aber alles Vergangenheit. Wenn ich jetzt bei der Ferjekort die Länge angebe, gebe ich ja dann wahrscheinlich die Längen meines Zugfahrzeuges und auch dessen Nummer an. Wenn ich dann damit vom Sandort Tourenfahre passt das ja auch. Bin ich dann mit Wohnwagen unterwegs aber nicht mehr? Zahlt man dann einfach auf? Und wenn ja mit oder ohne Rabatt? Und hab ich das Richtig verstanden das man nur den Mindestbetrag bei nur dem Zugfahrzeug von ca.3500NOK aufzahlen kann? Was ja bei Fahrten mit Gespann ja schnell relativ knapp werden könnte, andererseits erscheint mir längen über 8m dann ein Betag im Gegenwert von über 1000 Euro auch ziemlich hoch als reine Vorkasse? Könnt Ihr uns da mit Euren Erfahrungsschatz weiterhelfen?
    3. Ich meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben das man auf den Kystriksveien ein Kombiticket für alle Fähren buchen kann. Ähnlich den Hop on Hop of Ticket in Schottland. Wisst Ihr da etwas drüber? Oder macht das gar keinen Sinn wenn man eine Ferjekort hat?

    Wir hoffen wir haben Euch mit unser ausfühlichen und ggf. auch naiven Fragen nicht zu sehr genervt und hoffen auf ein Antwort welche ggf. unser noch verbleibenden Fragezeichen verschwinden lässt. Wir danken hierfür in Voraus und auch nochmal für diesen wirklich fantastischen Blog für alle die es wie uns immer wieder nordwärts zieht!

    Danke,
    Annika und Steffen

    • Hallo ihr Beiden,

      vielen Dank für eure liebe Mail und das motivierende Feedback. In der Tat hat sich seit 2009 in Norwegen viel verändert und insofern tut ihr gut daran – gerade wenn ihr mit einem Gespann unterwegs seid- euch im Vorfeld mit diesen Themen zu beschäftigen. Ganz grob und ohne genaue Details lässt sich sagen, dass ihr in etwa zwischen 300.- und 500.- Euro für eine Tour der geplanten Dimension und mit eurem Fahrzeug sparen könnt. Insofern helfen wir euch da auch gern und wollen eure Fragen nachfolgend beantworten. Vorwegschicken möchten wir, dass ihr euch eine wirklich tolle Route ausgesucht habt und gerade der Kystriksveien ein Traum ist. Wir werden ihn daher dieses Jahr auch zum dritten Mal fahren… Kennt ihr bereits unseren Bericht von der letzten Tour hier im Blog ?

      Aber nun zu euren Fragen und da zunächst zu Frage Nummer 1:
      Ihr benötigt den AutoPass Chip / Brikke für die Erfassung und somit quasi auch für die Bezahlung der Maut. Ihr bekommt mit dem Chip / Brikke auf vielen Strecken Rabatte zwischen 10 und 20 % und bezahlt die Rechnungen je nach ausgewählter Mautgesellschaft im Anschluss entweder per Rechnung oder über die hinterlegt Kreditkarte. Diese Registrierung macht ihr am Besten schon bald, dann habt ihr das erledigt und später keinen Stress. Der Chip / Brikke kostet auch keine Gebühren, sondern nur eine Kaution in Höhe von etwa 20.- Euro, die ihr bei Rückgabe zurückbekommt. Soweit – so gut. Etwa 6 – bis besser 8 Wochen vor der Reise registriert ihr euch für die Ferjekort (alle Anleitungen findet ihr dazu bei uns). Bei der Beantragung kommt ihr dann das Feld “AutoPass Brikke Nummer”, wo ihr eure mehrstellige Brikke-Nummer (die ihr ja dann schon habt) eingebt. Damit sind beide Systeme verbunden.
      Ihr überweist dann den Betrag für euren PKW (dieses Jahr 6800.- NOK) und bekommt dann etwas später die Karte. Jetzt seid ihr für beide Varianten in Norwegen vorbereitet: Auf einigen Fähren zahlt ihr mit der Ferjekort (sind immer weniger) und auf den anderen Verbindungen, die die Ferjekort nicht mehr nehmen, wird die Überfahrt mit dem AutoPass Chip / Brikke erfasst und dann von eurem Guthaben auf dem Ferjekort-Konto abgezogen, da der Chip / Brikke durch die Verknüpfung “weiß”, dass ihr dieses Konto mit dem Guthaben für Fähren habt. Wir hoffen, dass war / ist verständlich…?

      Zur zweiten Frage: In der Tat registriert ihr euch überall nur mit dem Zugfahrzeug und dessen Maßen. Seid ihr nun mit Hänger unterwegs, ist es bei der Maut ohnehin egal. Auf den Fähren zahlt ihr dann entsprechend für die echte Länge des ganzen Gespanns, bekommt aber den vollen Ferjekort Rabatt auf den Gesamtpreis (laut offizieller Aussage von AutoPass auf der norwegischen Homepage). Insofern ist das alles entspannt und umso lohnenswerter für euch. Was wir noch nicht wissen: Wie will man ohne Kassierer an den Fähren die Länge eines Gespanns ermitteln, wenn jemand plötzlich einen Hänger dran hat…? Das wird sich aber zeigen. Wenn ihr mit den 3500.- NOK Guthaben nicht hinkommt, könnt ihr zwischendrin nachladen, denn es darf nicht unter eine gewisse Grenze fallen. Da werdet ihr aber von AutoPass for Ferje mit einer Mail darauf hingewiesen, das ihr bitte nachzahlen solltet 🙂

      Nun zur dritten und einfachsten Frage: Wir sind hier herzlich gesagt nicht hundertprozentig sicher, aber nach unseren Informationen und Erfahrungen hat man dieses Kombiticket tatsächlich abgeschafft, da die Ferjekort die meisten anderen Angebot abgelöst hatte. Angebot von uns: Wir fragen bei Visit Innherred über unsere Ansprechpartnerin noch einmal an, sobald wir unsere Reise genauer vorbereiten. Sie ist mit dem Verantwortlichen für den Tourismus an der Helgelandskysten verheiratet und insofern sollten wir hier erstklassige Aussagen erhalten.

      Sooo, wir hoffen, dass wir euch nun etwas helfen konnten undine euch wieder vorbereiten bzw. planen könnt.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

    • hei und Danke für die schnelle Antwort 🙂
      Natürlich haben wie Euren letzten Blog hier gelesen, wir sind sogar über die suche nach Informationen über die Helgelandskysten und einen Link zu diesen Bericht erst auf Eure großartige Seite gestoßen. Leider sind die Informationen über die Helgelandkysten im Vergleich zu dem Rest von Norwegen ja ziemlich rar. Selbst in den von uns so gern verwendeten Rother Wanderführer ist das Gebiet ja quasie ausgespart. Von daher nehmen wir Euer Angebot mehr als dankend an wenn Ihr da direkt beim Helgelandkysten Tourimusverband Informationen zu den Kombiticket bekommen könnt.

      Den Transponder für AutoPass haben wir heute schon dank Eurer grandiosen Erklärung bestellen können. Wir haben uns jetzt auch für die Geselschaft aus Bergen entschieden, da wir jetzt nach dem Brexit doch auch wieder mehr Richtung Skandinavien fahren werden. Leider konnte man da entgegen Eurer Beschreibung keine Zahlmethode einstellen? Wie gesagt am liebsten wäre uns eine Verküpfung mit der Kreditkarte, damit wäre auch das lästige umgehen der Auslandsüberwieung per Umrechnung gleich erledigt. Zu Not ginge natürlich auch Rechnung per Mail. Wie läuft das eigentlich mit den Rechnungen? Bekommt man da eigentlich für jede Mautstation ein eigene Rechnung (ich kann mich erinnern das wir damalsauch oft mals kleinst beträge von 20 – 30 NOK gezahlt haben aber eben dann auf der Strecke ggf. viele Stationen gab) Oder bekommt man dann zum Monatsende eine Gesamtrechnung ähnlich wie in Irland? Und wie lange hat man dann Zeit diese Beträge zu bezahlen? In norwegen wird es ja gern mal teuer wenn man das Zahlungsziel nicht einhält. Eigentlich haben wir auf unseren Touren nie eine Laptop mit, man muss ja dann auch schauen wie man dort mit dem Smatphone eine sicher SEPA Überweisung und auch entspechend Netz haben. Gut letzteres war schon vor 10 Jahren in Norwegen sehr gut und viel besser als das was wir später in den einsameren Gebieten im vereinigten Königreich erlebt haben.

      Wenn der Grundbetrag für die Ferjekort 2020 für ein Auto unter 3,5t und unter 8m vom ca. 3500,- NOR auf 6800,- NOR gestiegen ist – was ja den Gegenwert von 680,- Euro darstellt hat man ja schon einen gewissen Puffer. Kann man eigentlich später wenn man nur 25% jeden x beliebigen Betrag auf zahlen damit man nicht unnötig viel Geld auf der Karte bindet, oder muss man dann wieder 6800,- NOR aufzahlen – und ist ggf gerade das der Grund für die hohen Rabatte? Kann man den Rabatt der Ferjekort auch bei Online Vorausbuchungen nutzen? Geplant für die Tour haben wir knapp 4 Wochen, (2Wochen Lofoten incl.Anreise und 2 Wochen Helgeland incl Rückfahrt, wobei Anfahrt und Heimfahrt weitmöglicht direkt erfolgen soll) starten wollen wir Ende Mai demnach würden wir um den 11.06. die Fähre von Moskenes nach Bodo nehmen wollen. So nah an Mittsommer wird man sicher schon vorbuchen müssen – oder seht ihr das anders?

      Wir danken Euch nochmals von ganzen Herzen für Eure Hilfe und diesen wirklich grandiosen Blog.

      Annika und Steffen

      PS.Bitte verzeiht die vielen Rechtschreibfehler, aber man kann wenn man hier schreibt nicht korregieren oder einfügen außerhalb der Zeile die man gerade schreibt? Ggf. ist bei Kommentarfeld hier was falsch eingestellt.

    • Hallo ihr Lieben,

      vielen Dank für eure erneute Nachricht und die weiteren Aspekte, die sicher auch für den ein oder anderen Leser generell interessant sind. Wir möchten bei euren Punkten / Themen dieses Mal von hinten beginne, darauf einzugehen, um einen kleinen Schreibfehler aus unserem letzten Kommentar und somit gleich einleitend ein Missverständnis zu korrigieren:
      Tatsächlich bezahlt man dieses Jahr als ersten Betrag für die Ferjekort nicht 6800.- NOK, wie wir fälschlicherweise in der letzten Antwort geschrieben haben, sondern “nur” 3600.- NOK. Damit ist der Puffer nicht ganz so groß, ABER ihr könnt ja freiwillig und jederzeit entweder gleich mehr hinterlegen oder eben einzahlen. Wir haben unser Konto zu Beginn (schon wegen der Rundungsdifferenzen) auch mit einem leicht höheren Betrag “gefüllt”. Außerdem hält euch niemand davon ab, auch jederzeit einmal eine Summe X dorthin zu überweisen. Was wir nicht genau wissen, ist der Punkt, in welcher Höhe das Konto bei der ersten Nachzahlung wieder aufzufüllen ist, da wir das bisher noch nicht gebraucht haben. Wir verstehen es aber in der Übersetzung so, dass es quasi wie eine Reaktivierung ist und somit wieder auf 3600.- NOK aufzufüllen ist. Wäre auch in Ordnung, da man ja auch jederzeit die Karte zurückgeben kann und sein Geld zurückbekommt.

      Wie es sich bei einer Online-Buchung einer Fähre verhält, können wir nicht sagen. Allerdings macht es bei eurer geplanten Tour ja auch fast den höchsten Rabatt-Betrag aus. Daher solltet ihr schauen, wie ihr es handhabt. Was Anfang Juni dort los ist, können wir schlecht sagen und nur mußmaßen, da dieses Jahr offensichtlich Millionen von Deutschen dorthin wollen – zumindest wenn man Facebook glauben darf… Wir persönlich würden nicht buchen, da wir immer so frei und unabhängig wie möglich nach gern nach den Wetterverhältnissen fahren. Zumal für jede Überfahrt auch Plätze freigehalten werden, die für alle ohne Reservierung zur Verfügung stehen. Das sollte und müsste im Juni noch passen… Immerhin fahren die Norweger selbst erst ab Mitte Juli durchs Land.

      Zur Maut: Welche Varianten zur Bezahlung gewählt werden können, hängt wiederum von der Wahl der Mautgesellschaft aus, da man ja an diese halt. Es gibt aber wohl nur noch ganz wenige, wenn überhaupt eine Gesellschaft, die Kreditkarten akzeptiert. Die Norweger haben so viel Zahl-Verfahren, die wir aber leider nicht nutzen können, da sie uns als Ausländer nicht zur Verfügung stehen (zum Beispiel eFaktura). Bei der Mautgesellschaft Bergen ist das aber ganz einfach und auch kein Problem: Die sammeln die Durchfahrten und erstellen dann eine Sammelrechnung. Wir haben Ende Oktober für Mitte August bis Mitte September bezahlt – das sollte also für euch passen. Zur Not (!!) könntet ihr auch auf euer Mautkonto – um ganz sicher zu gehen – einen Betrag vorab einzahlen, der dann verrechnet wird. Das scheint zu gehen, da man unseren “Überschuss-Saldo” aus der ersten Zahlung (durch die Aufrundung im Währungsrechner entstanden) auch mit der nächsten Rechnung verrechnet hat. Aber ob man da zum Beispiel sich auch wieder Geld zurückholen kann / könnte, wissen wir nicht. Ist also mit Vorsicht zu genießen.

      Übrigens müsst ihr kein Laptop mitnehmen, wenn ihr die Dinge unterwegs klären / prüfen / bezahlen wollt. Geht in eine der Bibliotheken, die es im ganzen Land in fast jedem Dorf gibt und nutzt dort kostenlos den PC, die es unter anderem für diese Zwecke überall gibt.

      Soooo, wir hoffen, dass jetzt die neuen Punkte, Fragen und Aspekte erläutert bzw. beantwortet sind und wünschen dann weiterhin viel Spaß bei den Vorbereitungen und eurer Planung.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko 🙂

  • Hallo,
    gibt es schon Informationen, wie das für Motorradfahrer gehandhabt wird? Man zahlt in Norwegen bis auf den Atlantiktunnel keine Straßenmaut und die Fähren waren bisher sehr günstig. Wird es auf den Fähren oder an den Anlegern Automaten geben, wo man mit Kreditkarte zahlen kann?

    Viele Grüße
    Christian

    • Hei Christian,

      es gibt gute Nachrichten für alle Motorradfahrer… 🙂 Es wird zwar durch die Automatisierung nicht gerade einfacher, immer ein Ticket zu bekommen. Diese soll es verstärkt an Automaten oder auch an Kiosken oder eben noch an Bord der Fähren geben. Dafür wird es aber günstiger, denn ihr könnt ja eben keine Rabatte auf den AutoPass Fährverbindungen bekommen. Hier einmal die schnell übersetzte offizielle Auskunft dazu: “Was ist mit MC? –
      MC zahlt den vollen Preis mit Bargeld oder Bankkarte. Ein AutoPASS-Chip für MC ist nicht realisierbar und es ist daher nicht möglich, einen Rabatt für MC zu erhalten. Es handelt sich um einen eigenen Preis für Motorräder, der im Vergleich zu den nationalen Vorschriften für Fährentarife etwas gesenkt wurde.”

      Wir hoffen, dass dir diese Info erst einmal so hilft bzw. ausreicht…

      Liebe Grüße, Conny und Sirko

  • Hallo.
    Ich bin etwas verwirrt. Wir wollen 2020 wieder nach Norwegen. Unser T3 ist bei EPC registriert, habe ich das jetzt richtig verstanden dass es 2020 Fähren gibt die nicht mehr vor Ort bar oder mit Karte bezahlt werden können? Somit müsste ich einen Chip erwerben um überhaupt die Fähren nutzen zu können?
    Danke für eure Antwort.
    Frohe Weihnachten
    Beste Grüße
    Alex

    • Hei Alex, vielen Dank für deinen Kommentar. In der Tat wird es auf einigen Verbindungen ab 2020 schwierig, das Fährticket auf ursprüngliche Art und Weise zu erwerben oder zu bezahlen. Man will und wird in jedem Fall die Kassierer einsparen und setzt darauf, dass alle mit einem Chip von AutoPass unterwegs sind. Die restlichen Reisenden sollen wohl zunächst die Möglichkeit erhalten, ein Ticket an noch aufzustellenden Automaten, in benachbarten Tankstellen oder im Kiosk am Fähranleger zu erwerben. Außerhalb der Öffnungszeiten dürfte das schwierig werden. Da dazu noch die Preise auf diesen Fährverbindungen deutlich steigen, solltest du wirklich noch über die Registrierung für den AutoPass Chip nachdenken. Er hilft dir auch bei der Maut zu sparen, die derzeit ebenfalls – auch zum Leidwesen der meisten Norweger – weiter ausgebaut wird.

      Unsere klare Empfehlung:
      1. Fahrzeug bei EPC anmelden und Fahrzeugdaten dort hinterlegen, um in den Umweltzonen (werden auch weiter ausgebaut) nicht den Höchstpreis zu bezahlen, denn AutoPass holt sich diese Informationen zum Fahrzeug von EPC automatisch.
      2. Bei AutoPass registrieren und den kostenlosen Chip / Brikke bestellen. Dort werden in Zukunft deine Mautbeträge erfasst und ausgwiesen. Du gehst dort automatisch eine Vereinbarung mit einer regionalen Mautgesellschaft ein (wir empfehlen Bergen, wegen der Rabatte) und an die zahlst du in Zukunft deine Maut.
      3. Ferjekort mit dem AutoPass Chip / Brikke verbinden und dieser erfasst in Zukunft deine Fährüberfahrten, gibt die Info an dein Ferjekort Konto, von dessem Vorschuss die Überfahrten wie bisher bezahlt werden. Eigentlich ändert sich nur die Erfassung: Bisher wurde die Ferjekort durchgezogen und nun wird der Chip gescannt, da man das – wie die Straßenmaut – herrlich automatisieren kann.

      Wir hoffen, dass dir diese Informationen so erst einmal weiterhelfen. Ansonsten melde dich gern jederzeit noch einmal.

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hei, ihr beiden
    die Sache mit der Ferjekort interessiert mich schon seit 2 Jahren. Ich habe schon öfters im Internet danach gesucht, aber immer wieder festgestellt, dass der Betreiber ab und zu Änderungen durchgeführt hat, so dass ich erst mal die Finger davon ließ. Eure sehr gute Beschreibung hat mich wieder motiviert die Ferjekort für 2020 doch in Angriff zu nehmen, aber ich warte mal noch bis Sommeranfang, vielleicht ergeben sich bis dahin neue Details und unser Kastenwagen wird ja auch erst im Mai geliefert. Dann wollen wir zur Eingewöhnung erstmal ein paar Deutschlandtouren machen und dann im August/September/Oktober für mindestens 8 Wochen nach Norden.
    Aber eine Frage habe ich noch: die letzten 3 Jahre habe ich die norw. Straßenmaut immer automatisch über EPC plc abrechnen lassen, davor über Autopass. Angenommen ich bestelle jetzt über Autopass den Chip/Brikke + Ferjekort, was passiert dann mit meiner Registrierung bei EPC?
    Viele Grüße aus Prieschka (das Nest kennt ihr vielleicht, liegt ganz in eurer Nähe)

    • Hallo Hubert,

      hab vielen Dank für deinen tollen und ausführlichen Kommentar. In der Tat kennen wir das “Nest Prieschka” und es liegt auch wirklich nicht weit weg von unserem “deutschen Basislager”… 🙂
      Dein Plan klingt wirklich gut, da wir aktuell auch von weiteren Veränderungen / Anpassungen bei der Ferjekort Anfang 2020 ausgehen. Letzten Endes werden die Systeme immer mehr miteinander verknüpft und es wird darauf hinauslaufen, in Zukunft fast alles über den AutoPass Chip / Brikke zu bezahlen. Insofern passt es perfekt, wenn ihr noch bis zum Mai / Juni wartet und dann die nächsten Schritte entscheidet bzw. einleitet. Wir halten in jedem Fall diesen Beitrag hier aktuell und informieren, sobald es Neuigkeiten gibt.
      Was deine EPC Registrierung anbelangt, ist die Frage ganz einfach beantwortet und wir empfehlen eigentlich, es so wie wir zu machen: Wir haben weiterhin die EPC Registrierung und dort unsere Fahrzeugdaten inklusive einer Kopier der Zulassung hinterlegt. Als wir den AutoPass Chip bestellt haben, hat sich unser neuer Kundenaccount dort automatisch mit EPC verbunden (aufgrund des Kennzeichens) und holt sich nun von dort für die Umweltzone Oslo (weiter werden folgen) die Details zu unserem Fahrzeug. Somit haben wir aktuell in einer gut funktionierenden Kombination: Registrierung bei EPC + AutoPass Norge Brikke / Chip + Ferjekort

      Wir hoffen, dass dir diese Infos erst einmal in dieser Form so weiterhelfen. Falls du weitere oder andere Fragen hast, dann melde dich gern jederzeit noch einmal. Bis dahin liebe Grüße aus der Nähe,

      Conny und Sirko

  • Die Berichte und erklärungen sind klasse.
    Aber warum kann ich die Erklärungen nicht ausdrucken ist für mich einfacher.
    Schöne Grüße aus Steinhagen
    Eckhard Lube

    • Hei Eckhard,

      vielen Dank für dein Feedback und den damit verbundenen Hinweis bzw. die Fragestellung zum Ausdrucken. Von der Sache her sollte es kein Problem darstellen, unsere Artikel auszudrucken. Dazu muss / sollte man den jeweiligen Browser nur in den “Reader-Modus” umstellen und dann kann man den Beitrag komfortabel als PDF nutzen und eben auch ausdrucken. Die direkte Druckfunktion aus dem Artikel, wie es viele Verlage bieten, mussten wir nach Einführung der DSGVO leider entfernen, da das Plugin in dieser Hinsicht nicht mehr den Vorgaben der deutschen Behörden in Hinsicht auf den Datenschutz entsprochen hätte…

      Liebe Grüße nach Steinhagen,
      Conny und Sirko

  • Hei Conny und Sirko,

    besten Dank für außerordentlich schnelle Antwort zu meinem Anliegen und vor allem für die ausführliche Erläuterung zum Thema. Ihr habt habt mich ein ganzes Stück schlauer gemacht in der Sache. Genau so, wie Ihr es uns geraten habt, so werden wir es halten. Wir warten mal in Ruhe den Januar ab und bestellen uns auf alle Fälle dann den Chip von AutoPass. Zunächst erst einmal vielen lieben Dank für Eure Unterstützung. Jetzt fühle ich mich gut beraten und kann der Tourenplanung zu diesem Thema viel gelassener entgegen sehen.
    Viele Grüße aus der Heimat und Euch dann „god tur“ durch den geliebten Norden!

    Joachim

  • Halli hallo, habt ihr irgendeine Idee wie ich mein Restguthaben wieder zurück erhalten kann? Ich habe schon zig mal eine Mail dort hin geschrieben aber sie überweisen uns einfach nicht unser Geld zurück?! So langsam finde ich es gar nicht mehr lustig. 🙁

    • Hei Melanie,

      aus unserer Erfahrung bzw. dem Feedback unserer Follower und Leser dauert die Rückzahlung etwa 30 Tage und es muss wohl ein Monatswechsel dazwischen liegen. Allerdings haben wir auch schon gehört, dass es derzeit punktuell länger dauern soll. Wahrscheinlich ist nach der Reisezeit das Aufkommen im Moment sehr hoch, da man wohl auch nicht mit der Ausgabe von so vielen Ferienorts gerechnet hatte.
      Wir drücken die Daumen, dass es jetzt schnell erledigt ist.
      Liebe Grüße, Conny und Sirko

    • Hallo Melanie, Conny und Sirko
      hier das gleiche Problem. Mir wurde per Mail am 20. August die Auszahlung des Restguthabens nach 30 Tagen angekündigt. Eingegangen ist bisher nichts… Und auf weitere Nachfragen per Mail kommt auch keine Antwort, sondern nur automatisch generierte Mail mit einer Bearbeitungsnummer. Ich würde ja gern mal anrufen – aber bei wem? Bin für Hinweise dankbar!
      Viele Grüße Carola

    • Hei Carola,

      bei dieser Verzögerung würden wir an deiner Stelle tatsächlich einmal dort anrufen. Die Telefonnummer von AutoPass Ferjekort lautet: 0047-55 30 00 00. Die Norweger können alle sehr gut englisch – insofern sollte es auf diesem Weg ganz gut klappen.
      Wir drücken die Daumen und würden uns sehr über ein kleines Feedback – auch für die anderen Leser hier – freuen.
      Liebe Grüße aus Finnland,
      Conny und Sirko

    • Hei Conny und Sirko,
      auf der Suche nach Vergünstigungen mit der Ferjekort habe ich Eure bewundernswerte Homepage entdeckt. Dazu erst einmal herzlichen Glückwunsch und vielen lieben Dank für die vielen zur Verfügung gestellten Infos aus Euren Erlebnissen. Aus eigener Erfahrung weiß ich was es bedeutet eine solch umfangreiche Homepage zu betreuen. Somit kann ich zu Eurem Auftritt nur sagen, dass ich hier ganz tief den Hut ziehe und mich verbeuge! Respekt! Wir selbst waren bisher acht Mal mit gemieteten Wohnmobilen in Norwegen und darüber berichte ich auf meiner Seite https://www.norwegenerlebnisse.de. Unsere nächste Wohnmobil-Tour, welche im kommenden Mai beginnen soll ist bereits in Vorbereitung. Während der sechswöchigen Tour sind in Norwegen insgesamt 16 Fährpassagen geplant, so dass wir mit der Ferjekort einiges an Geld sparen könnten, was dann an anderer Stelle eingesetzt werden kann. Mit Spannung verfolge ich also auf Eurer Seite, ob bis zur Abreise noch weitere Updates zur Nutzung der Ferjekort folgen. Da wir kein eigenes Wohnmobil besitzen und für unsere Touren ein 6,40 m Alkovenfahrzeug mieten, böte sich eigentlich der Chip von AutoPass an, jedoch unser Wohnmobilanbieter bestellt keinen Chip für seine Fahrzeuge. Was meint Ihr, sollte ich mir privat für das Mietmobil einen Chip für die sechs Wochen bei EPC bestellen. Es dürfte doch nichts passieren, wenn der nächste Mieter nach unserer Tour auch nach Norwegen fährt und der Chip nicht mehr in dem angemeldeten Wohnmobil angebracht ist. Vielleicht wird ab dem kommenden Jahr auch nur noch dieser Chip benötigt und die Bestellung einer Ferjekort somit überflüssig, wenn ich es richtig verstanden habe.
      Auf jeden Fall freue ich mich schon heute über Euren Rat und Eure Antwort, bin dankbar für alle zielführenden Hinweise.
      Viele liebe Grüße von Dresden nach Zeithain
      Joachim

    • Hei Joachim,

      hab vielen Dank für dein tolles Feedback und den ausführlichen Kommentar, den wir natürlich auch gern beantworten. In der Tat ist es in Summe ein spannendes Thema, für das es noch einige Updates geben wird und wo wir ständig überlegen, ob man diese komplizierte Thematik in einer Art Blockbild abbilden kann, um es für alle verständlich und übersichtlich darzustellen… Fakt ist, dass die Skandinavier oft ihr Vereinbarungen (“Avtale”) mit einem Anbieter haben, um in den Genuss gewisser Vorteile zu kommen und die Abrechnung der in Anspruch genommenen Leistungen wiederum über einen anderen Dienstleister erfolgt. So ist es mit den ganzen regionalen Mautgesellschaften (Vertragspartner für den Autofahrer) und den Dienstleister AutoPass (Chip für die Abrechnung). Das Gleiche hast du bei den Brücken in Dänemark: Vertragspartner für den Rabatt ist BroPas und der Chip für die Abrechnung kommt von BroBizz – einem eigentlich unabhängigen weiteren Dienstleister. Warum erklären wir das? Ganz einfach: Es wird sehr, sehr wahrscheinlich so sein, dass man in Zukunft die Ferjekort schon noch als Rabattkarte und Konditionsvereinbarung benötigt, um auf den Fähren entsprechende Vorteile zu genießen. Aber als Zahlungsmittel wird sie nach und nach ausgedient haben, da dann über den Chip von AutoPass abgerechnet wird. Daher solltet ihr diesen tatsächlich für euch holen, denn ihr spart wirklich einen gewaltigen Betrag auf den Fähren in Kombination mit der Ferjekort. Außerdem wird die Maut in Norwegen auch immer teuerer und ständig werden neue Mautstationen errichtet. Wir haben auch Hitra fast 12 Euro bezahlt… Nicht umsonst hat die Anti-Maut-Partei der Norweger bei der letzen Kommunalwahl beachtliche Erfolge eingefahren. Mit dem Chip bekommt ihr hier ebenfalls Rabatte – spart also ein weitere Mal.
      Die Gefahr, dass jemand auf deinen Chip abgerechnet wird, wenn er nach dir mit dem gleichen Wohnmobil nach Norwegen fährt ist real, aber einfach zu klären: Du setzt den Chip immer auf dein privates Autokennzeichen, änderst dann vor der Fahrt auf das Mietwohnmobil und sobald du zurück bist, änderst du wieder auf dein privates Kennzeichen 😉 🙂
      In Summe folgender Rat: Warte bis Januar 2020, was da final mit der Ferjekort passiert und wenn unsere Theorie stimmt, dann bestelle in Ruhe zuerst den Chip und im Anschluss die Ferjekort (die wird dann nämlich automatisch mit deinem Chip im Bestellvorgang verknüpft). Gern können wir uns dazu auch noch einmal austauschen.
      Jetzt aber erst einmal liebe Grüße aus Finnland in die Heimat,
      Conny und Sirko

  • Hallo,

    Euer Blog hilft uns wahnsinnig bei der Planung, danke dafür!

    Ich habe allerdings noch eine kurze Frage:
    Wie wird sichergestellt, dass man nicht doppelt zahlt, wenn an einer Fähre die Bezahlung per AutoPass-Chip und Ferjekort möglich ist?

    • Hei Nina,
      vielen Dank für das nette Feedback und deinen Kommentar. Zu deiner Frage: Hier kann es inzwischen keine Verwechslungen mehr geben, da inzwischen auf den einzelnen Verbindungen nur noch der AutoPass Chip ODER die Ferjekort akzeptiert werden. Eine Übersicht, was auf welcher Fährverbindung gilt, kannst du auf der Homepage von Ferjekort (Link) sehen. Die Norweger sind ziemlich sauer, da immer mehr Fähren auf den AutoPass Chip umgestellt werden und es da dann deutlich weniger Rabatt gibt….
      Wir hoffen, dass dir diese Info so hilft und senden liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo,

    wir haben dank eurer Anleitung im Sommer eine Menge Geld gespart! Danke dafür. Nun liegt die Karte jedoch hier mit einer nicht niedrigen Restsumme und ich lese, dass man sie kündigen und zurück geben kann. Nur finde ich nicht wie! Habt ihr da eine Info zu oder es eventuell schon selbst gemacht?

    • Hei Michael,
      willkommen zurück… 🙂 🙂 Wir haben selbst noch nicht gekündigt, da wir unsere Karte weiterhin brauchen und nutzen. Allerdings kannst du problemlos mit einer kurzen englischen Mail an die Kontaktadresse (wenn du eingeloggt bist ganz unten rechts) kündigen und um Überweisung der Restsumme bitte. In der Regel klappt dass innerhalb einer Woche. Im Normalfall musst du dann noch die Karte zurück an deine Ausgabestelle senden:
      Skyttel
      Postboks 6203
      5893 Bergen
      Wir hoffen, dass dir das so erst einmal hilft…?

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

  • Hallo,
    vielen Dank für die tolle Erklärung. wir sind aus dem Urlaub wieder da und da in absehbarer Zeit keine weitere Reise nach Norwegen geplant ist, würde ich mir den Restbetrag gerne wieder auszahlen lassen. Ihr schreibt, dass man dazu den Account deaktivieren muss. Bei aller Sucherei finde ich auf der Seite jedoch keine entsprechende Funktion. Vielleicht könnt ihr mir helfen?
    Danke und viele Grüße
    Miriam

    • Hei Miriam,

      wenn ihr die Ferjekort ganz zurückgeben wollt und den Betrag zurückhaben möchtet, dann solltest du das per Mail an die Kontaktadresse (ganz unten rechts auf der Homepage, wenn du eingelocht bist) erklären. Dann wirst du in der Regel aufgefordert, die Karte an die Adresse zurückzusenden, wo du sie herbekommen hast. Das sollte genau diese Adresse sein:

      Skyttel
      Postboks 6203
      5893 Bergen

      In der Regel hast du innerhalb einer Woche dein Geld zurück.
      Wir hoffen, das dir diese Info so erst einmal hilft….?

      Liebe Grüße,
      Conny und Sirko

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